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AT34734B - Verfahren zum Einbetten von zu brennenden Porzellan-, Steingut- und ähnlichen Waren. - Google Patents

Verfahren zum Einbetten von zu brennenden Porzellan-, Steingut- und ähnlichen Waren.

Info

Publication number
AT34734B
AT34734B AT34734DA AT34734B AT 34734 B AT34734 B AT 34734B AT 34734D A AT34734D A AT 34734DA AT 34734 B AT34734 B AT 34734B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
objects
embedding
fired
earthenware
embedding material
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Ernest Mayer
Original Assignee
Ernest Mayer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernest Mayer filed Critical Ernest Mayer
Application granted granted Critical
Publication of AT34734B publication Critical patent/AT34734B/de

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  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Bei der heute üblichen Herstellungsweise von   Porzellangegenständen   und ähnlicher Ware werden die Gegenstände, z. B. Teller, vom Töpfer in plastischem Zustande unter Benutzung geeigneter Formeinrichtungen geformt, worauf jedes einzelne Stück, während es sich in der Form befindet, nach dem Trockenraum gebracht und dort getrocknet wird. Während der   Trocknung   schwindet der Gegenstand, worauf schliesslich nach erfolgter   Trocknung   die Kanten beschnitten oder bearbeitet und sonstige Unregelmässigkeiten und   Ungleichheiten   des Gegenstandes beispielsweise mittels   Schwammes entfernt   werden. 



   Während dieser letzten Bearbeitung sind die Gegenstände überaus leicht zerbrechlich, so dass eine erhebliche Sorgfalt und Erfahrung bei der Behandlung der Gegenstände notwendig war, um einen Bruch zu vermeiden. Das Material hatte eine verhältnismässig geringe Wider-   standsfähigkeit,   so dass, um den Gegenstand für den Brennprozess richtig vorzubereiten, es notwendig wurde, ihn in geeigneter Weise einzubetten, z. B. in Sand,   gemahlenen   Kiesel usw. Bei der üblichen Handarbeit wurden eine Anzahl der Gegenstände, z. B.

   Teller, auf einem schon gebrannten Unterstützungs- oder Tragkörper übereinander aufgebaut, wobei sowohl zwischen dem Tragkörper und dem ersten Gegenstand als auch zwischen den einander folgenden über-   einanderliegenden     Gegenständen   ein oder mehrere   Trag-oder Bettungsstreifen untergebracht   wurden, um einerseits eine Zerstörung, andererseits ein Biegen und Beulen des Gegenstandes zn verhindern. Nachdem so eine Anzahl   Säulen   der herzustellenden   Gegenstände aufgebaut   worden sind, wurden mehrere dieser Säulen auf einem Brett untergebracht und dieses zu einem anderen Arbeitsraum befördert, wo sie aufgestapelt werden, um später von Hand aus richtig eingebettet zu werden. 



   Diese letzte Einbettungsarbeit bestand in der Zwischenschaltung von geeignetem Pack material, wie z.   B.   Sand zwischen die einzelnen Gegenstände.   tliebei   wurde jeder Gegenstand so gehandhabt, dass das Einbettungsmaterial gleichmässig verteilt wurde, so dass die ganze Ober-   näche   als Lagerfläche zur Anwendung kam. Diese Arbeit wurde für jeden einzelnen Gegenstand. 
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 prozessrichtigeingebettetwar. 



   Mit Rücksicht auf die überaus grosse Zerbrechlichkeit der Ware war diese Art des Ein-   bcrtens   nur teilweise zweckmässig und   gewöhnlich   resultiert ein grosser Prozentsatz   minderwertiger   Gegenstände, weil jedes einzelne Stück von Hand aus eingestellt und eingebettet und durch   Drehung oder   andere Bewegung auf dem   Stück seitens   des   Arbeiters   das   Einbettungsmaterial     gleichmässig   verteilt wurde.

   Das erforderte aber eine so grosse Geschicklichkeit. dass in den meisten 
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 welche Einflüsse die Gegenstände sich warfen und verbogen, so war es bei   Handarbeit und Hand-   drehung unmöglich, die Zwischenräume vollständig   auszufüllen.   Die Folge davon war, dass die aus den Gegenständen z. B. Tellern gebildete Säule ungleichmässig unterstützt wurde, so dass auch hiebei eine weitere   Zerstörung und ein   weiterer Bruch im Ofen eintrat. 
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   Veranschaulichung gekommen.   



   Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform der   Einrichtung,  
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht mit Anordnung der Gegenstände und des überschüssigen Ein-   bcttungsmateriales   nach   Entfernung   des   Einbettungsgehäuses,  
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine aus den   Gegenständen gebildete Säule,   wie sie   in den Brennofen gebracht   wird,
Fig. 4 eine Draufsicht von Fig. 3. 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten zur Darstellung der Benutzung von Trenn- und Trag- 
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   Bei der Zusammenstellung der Gegenstände, z. B. der Teller, für den Zweck der Ein-   'bettung, werden   dieselben auf einen vorher gebrannten Tragkörper 2 untergebracht, der auf   einem  
Block. 3 ruht, welcher seinerseits auf der Oberseite des Tisches 4 liegt. Der obere Teil dieses
Tisches ist zweckmässig mit einer Metallplatte 5 bedeckt, während der Block oder die Platte. oder beide, von irgend einer geeigneten Vorrichtung aus, wie sie nachstehend auch beschrieben werden soll, in Schwingungen versetzt wird. 



    @ Die Tellersäule, welche   vorher mit Lager- oder Einbetrungsstücken 6 versehen wird,   um   den mittleren Teil des Gegenstandes, z. B. Tellers, zu   unterstützen   und ein Durchdrücken des   Bodens zu verhindern, wird   vollständig von einem äusseren   Zylinder oder einer Wand aus Ble h   
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   der TeUersäule, so dass   ein hinreichend freier Raum für die Einführung des Einbettungsmateriales 8 verbleibt. Dieses Material wird dann um die Gegenstände herum in dem Gehäuse aufgefüllt und die gesamte Teller-oder dgl.

   Säule, das sie umgebende   Einbettungsmaterial, das Gehäuse   und die übrigen Teile auf der Platte   5   werden dann in Vibration versetzt, um ein Setzen und Eindringen des Einbettungsmateriales in alle Räume zwischen den einzelnen Gegenständen herbeizuführen, u. zw. wird diese Bewegung solange fortgesetzt, bis das Einbettungsmaterial alle ihm   zugänglichen     Zwischenräume   ausgefüllt hat. 



   Um diese Bewegungen auszuführen, können irgendwelche geeigneten Vibrationseinrichtungen, z. B. ein pneumatischer Hammer 9, vorgesehen sein, der in einem geeigneten Gehäuse 10 untergebracht ist und mittels eines   Druckmediums   von dem Rohr 11 her in Tätigkeit gesetzt wird. 



  Durch den Hammer selbst wird der mittlere Teil der Platte   5     beeinflusst,   wie dies oben beschrieben wurde. Es ist ohne weiteres klar, dass die   Erfindung   nicht an die beschriebene Darstellung der Einrichtung, insbesondere nicht an die Benutzung des pneumatischen Hammers gebunden ist. 



  Denn ebenso gute Resultate können durch einfaches Anschlagen oder   Anstusscn   an die Unterseite des Tisches oder gegen die Seitenwand des Gehäuses oder auf andere Weise erlangt werden, da es lediglich darauf ankommt, dem Einbettungsmaterial kurze Bewegungen zu übermitteln und dadurch ein selbsttätiges Einbetten des   Bettungamateriaies   in die Zwischenräume zwischen den verschiedenen   Gegenständen   zu veranlassen. 



   Nachdem so die   Packarbeit   beendet ist, wird das Gehäuse 7 entfernt, worauf der Überschuss des   Einbettullgsmateriales einfach   nach abwärts fällt, wie dies Fig. 2 klar zeigt und hiedurch die   (Gegenstände   selbst freigibt, wobei jedoch die notwendige Menge Einbettungsmaterial zwischen den einzelnen Gegenständen verbleibt, wie dies bei 12   (Fig. 2)   dargestellt ist. Die aus Tellern oder anderen   Gegenständen   gebildete Säule wird darauf mit dem gebrannten Tragkörper 2 ab-   gehoben und in   die übliche Brennkapsel 13 gebracht, welche zweckmässig Ausbeulungen 14 zur leichteren Handhabung der Tellersäule besitzt.

   Diese   Brennkap8el   zusammen mit der auf-   genommenen Ware   wird dann in den Ofen zur   Durchführung   des Brennprozesses gebracht. 



   Es ist ans   vorstehendem   aber auch ersichtlich, dass Teller oder andere Gegenstände auch von vernherein in die Brennkapsel gebracht und hier eingebettet   werden können, u. zw.   unter 
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 dem zu entfernenden Gehäuse 7 angenommen war. Ebenso kann auch das Gehäuse innerhalb der Brennkapsel um die Säule herum angeordnet werden, wird jedoch entfernt, ehe die Brenn-   kapsel dem Ofen übergeben wird.   In jedem Falle werden gleich gute Resultate erlangt. 
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 trittdesEinbettungsmaterialesgewähreistet. 



   Die Vorteile des beschriebenen Verfahrens sind ohne weiteres verständlich. 



   Es tritt zunächst eine grosse Ökonomie insofern ein, als die überaus schwierige Handarbeit vermieden wird. Des weiteren werden Brüche verhindert und hinsichtlich der Einpackung und   Einbettung   der Ware eine grössere Gleichmässigkeit gewährleistet und schliesslich ist eine erhebliche Zeitersparnis offensichtlich. Es ist ohne weiteres klar, dass das vorstehend beschriebene Verfahren 
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 dass unter   dem     Einnusse   derselben das   Einhettungsmaterial   in die zwischen den aufgestapelten Gegenständen vorhandenen Hohlräume eindringt und diese vollständig ausfüllt. 
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AT34734D 1907-10-02 1907-10-02 Verfahren zum Einbetten von zu brennenden Porzellan-, Steingut- und ähnlichen Waren. AT34734B (de)

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AT34734B true AT34734B (de) 1908-10-10

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AT34734D AT34734B (de) 1907-10-02 1907-10-02 Verfahren zum Einbetten von zu brennenden Porzellan-, Steingut- und ähnlichen Waren.

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