AT33952B - Verfahren und Einrichtung zum Erhitzen bzw. Kochen beliebiger Stoffe. - Google Patents

Description

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 eine wesentliche Rolle spielen. Da nun im vorliegenden Falle als Heizmittel im Vakuum erzeugter Dampf Verwendung findet, so ist ein sehr geringer Brennmaterialverbrauch die natürliche Folge und der eine Effekt, den das Verfahren dem Bekannten gegenüber aufweist, während der andere der ist, dass, da das Heizmittel auf den Inhalt des Kochraumes sowohl von aussen, als auch von innen   wirkt., Rührwerke,   welche eine kostspielige Vermehrung der Einrichtung, ferner Kraftbetrieb und besondere Wartung bedingen, gänzlich in Fortfall kommen können.

   Eine mit der Einrichtung gemäss Fig. 1 ausgestattete transportable Küche ist in Fig. 4 der anliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, u. zw. bedeutet c das fahrbare, den Kessel aufnehmende Gestell mit dem Herd d, dem Rauchfang/und der Luftpumpe g. 



   Es ist selbstverständlich, dass der den   Kochraun   durchdringende Hohlkörper 9 nicht unbedingt die aus der Zeichnung ersichtliche Form aufweisen muss ; derselbe kann vielmehr jede andere beliebige und geeignete Gestalt besitzen, also z. B. auch ein Schlangenrohr oder dgl. sein, sofern er nur den Zweck erfüllt, der mit   seiner Anordnung gemäss vorstehender   Darlegungen erzielt werden soll.

   Damit die mit dem in Vorstehendem geschilderten Verfahren erreichbaren
Vorteile erzielt werden können, ist es wesentlich, zu vermeiden, dass in den Raum 5 sowohl eine grössere, als auch eine geringere Menge der in Dampf umzuwandelnden Flüssigkeit eingefüllt wird, als gerade entsprechend dem Inhalte des Raumes   5   und   10,   und entsprechend dem in demselben zu erzeugenden Grade der Luftleere vollkommen in Dampf von bestimmter Spannung über- 
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 evakuierenden Raumes 5 und 10 und des Grades der in demselben zu erzeugenden Luftleere leicht berechnet werden, und die in Fig. 3 in lotrechtem Schnitt veranschaulichte Anordnung soll dazu dienen, etwa in den Raum 5 hereingebrachte überschüssige   Flüssigkeitsmengen   bis auf die gerade 
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 wandelnden vor bzw. während des Vakuums zu entfernen. 



   Andererseits soll diese Einrichtung dazu dienen, um, wie dies insbesondere bei einer vorzeitigen Evakuierung des z.   B.   noch von einer vorherigen Benutzung her warmen Kessels, bei dem der evakuierte Raum noch   mit   Wasserdampf erfüllt ist, vorkommen   kann,   zu   verhüten.   dass 
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   sehentlich mehr Wasser eingefüllt,   so wird bei der Evakuierung durch die Tätigkeit der Luftpumpe, da dann die   Eintrittsstelle 7J der Saugleitung   6 in diese   Flüssigkeit   taucht, dieser   Cuber-   schuss entfernt, indem die Pumpe so lange aus Raum 5 Flüssigkeit entfernt, bis die Eintrittsstelle der Saugleitung nicht mehr in Wasser taucht,

   bis also der   Flüssigkeitsspiegel   knapp unter diese Eintrittsstelle gesunken ist. Das von der Pumpe entfernte Wasser gelangt in den Behälter   14   und wird durch den   Ablasshahn 77 entfernt   ; alsdann wird die Pumpe, ohne dass ihre Tätigkeit unterbrochen zu werden braucht, in dem Raum 5 und 1 den an dem   Manometer   16   abzulegenden     gewünschten   Grad der Luftleere erzeugen. Die Eintrittsstelle 15 der Saugleitung 6'kann in der Höhe einstellbar eingerichtet werden, so dass durch die Tätigkeit der Luftpumpe mehr oder weniger Wasser aus dem Raum 5 entfernt werden kann, entsprechend der Spannung. welche der 
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  Alsdann wird eine Verminderung des auf die genaue, erforderliche Menge gebrachten Wassergehaltes, der in den Raum   J eingeschlossen   wurde, eintreten, da die Pumpe dann die den   Raum j   und 10 anfüllenden Dämpfe absaugen wird. Um daher den Kessel wieder zu benutzen. ist es erforderlich, den Verlust an Wasser genau zu ersetzen. 



   Dieser Verlust kann nun mit Leichtigkeit genau festgestellt werden, da die Dämpfe in dem   gegebenenfalls gekühlten   Behälter   14   kondensieren werden und es wird alsdann in dem 
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Erhitzen bzw. zum Kochen beliebiger Stoffe mit Dampf in doppelwandigen Gefässen, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen den Wandungen evakuiert wird, zum Zwecke einer, durch keinerlei Luftschichten beeinträchtigten, unmittelbaren Übertragung der Heizdampfwärme auf den Inhalt des Kochraumes und das in dem evakuieren Raume eine an und für sich geringe und zweckmässig solche Mengen einer Flüssigkeit, z. B. Wasser eingeschlossen und erhitzt wird, dass dieselbe vollkommen in Dampf übergeführt wird.

   2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Saugwirkung der die Luftleere erzeugenden Vorrichtung jeder Überschuss über die gerade vollkommen in Dampf umwandelbar Menge der Flüssigkeit entfernt wird, während etwaige bei vorzeitiger Evakuierung des noch z. B. aus einer vorherigen Benutzung warmen Kessels mit entfernte und aus der unbedingt erforderlichen Wassermenge entwickelte Dämpfe kondensiert und aufgefangen werden, um den dadurch entstehenden und zu ersetzenden Verlust genau feststellen zu können.

   3. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l und 2 eine in die Verbindungsleitung zwischen der die Luftleere erzeugenden Vorrichtung und dem zu evakuierenden Raum 3, J ei ngcschaltete Kondensationsvorrichtung.

   4. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l und 2 eine Einrichtung, dadurch ge- kennzeichet, dass die Eintrittsstelle (15) der Saugleitung (6) einer Luftpumpe oder dgl., die im Raum (5) Vakuum erzeugen soll, in diesem letzteren derart verstellbar angeordnet wird. dass, sobald der Spiegel der in diesem Raum vollkommen in Dampf umzuwandelnden Flüssigkeit EMI3.1 Menge Flüssigkeit vorhanden ist, welche bei dem zu erzeugenden Grade der Luftleere vollkommen in Dampf von bestimmter Spannung umgewandelt werden kann.