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Die Erfindung betrifft eine Schubladen-Parallelführung, bestehend aus einem ortsfesten, seitlichen
Führungsschienenpaar und einem beweglichen, seitlichen Führungsschienenpaar, zwischen denen die Last über ein über eine Welle drehfest miteinander verbundenes Rollenpaar übertragen wird.
Eine derartige Schubladen-Parallelführung, wie sie beispielsweise durch die deutsche Patentschrift Nr. 534499 bekannt ist, besitzt den Vorteil, dass ein Verkanten der Schubladen beim Herausziehen oder Einschieben durch das drehfest miteinander verbundene Rollenpaar weitestgehend verhindert wird. Bei der genannten deutschen Patentschrift ist die das Rollenpaar drehfest miteinander verbindende Welle in der Seitenwand der Schublade gelagert. Dadurch wird aber die Montage erschwert, weil zunächst die Welle durch entsprechend vorgebohrte Löcher in den Seitenwänden der Schubladen geschoben werden muss, ehe die das Rollenpaar bildenden Rollen auf die Welle aufgekeilt werden können.
Eine andere Schubladen-Parallelführung ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 2018671 bekanntgeworden, bei der ein Verkanten verhindernde Zahnräder ohne Verbindung miteinander an den Seitenwänden der Schubladen drehbar gelagert sind. Diese Parallel-Führung verwendet sehr kompliziert aufgebaute Profile zur Lagerung zusätzlicher Laufrollen-Paare, wobei die Profile teilweise als Zahnstangen ausgebildet sind, auf denen die Zahnräder laufen. Diese Konstruktion benötigt daher sehr viel Platz, insbesondere weil an jeder Seite zwei Laufrollen mit Profilen der Führungsschienen nebeneinander Platz haben müssen.
Ausserdem ist die Herstellung dieser bekannten Schubladen-Parallelführung konstruktiv aufwendig.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schubladen-Parallelführung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die sich durch einen geringen Platzbedarf bei einfacher Konstruktionsweise auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Rollenpaar in lotrechten Flanschen des beweglichen Führungsschienen-Paares gelagert ist, das einen waagrechten Schenkel hat, der zusammen mit dem Steg der U-förmig profilierten ortsfesten Führungsschiene einen Käfig für je eine ungelagerte Stützrolle bildet.
Die Lager für die das Rollenpaar drehfest miteinander verbindende Welle ist somit an einem der Führungsschienenpaare selbst ausgebildet. Der Käfig für die ungelagerten Stützrollen wird durch zusammenwirkende Profilteile der beiden Führungsschienen ausgebildet. Die Stützrollen und die drehfest miteinander verbundenen Rollen laufen lotrecht übereinander und haben einen Flansch eines der Schienenpaare jeweils gemeinsam, wodurch der geringe Platzbedarf der Parallelführung gegeben ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 in einer teilweisen geschnittenen Sternansicht die wesentlichen Bauelemente einer Schubladen-Parallelführung nach der Erfindung ; Fig. 2 schematisch in einer Seitenansicht die Parallelführung nach Fig. 1.
In den Zeichnungen sind ein Korpus--l--eines Möbels und der Schubladenboden--2--dargestellt.
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--3-- befestigt,profilierte Lappen --22-- der Führungsschiene --4-- am Herausfallen nach der Schubladenseite hin gehindert. über die Lauffläche--30--der Stützrolle--13--, die sich an der Führungsschiene--3-- anlegt, wird die Last über das Rollenmassiv der Stützrollen --13-- auf die Lauffläche --46-- der Stützrollen --13-- übertragen. Diese Lauffläche --46-- befindet sich an einem Mittelsteg--45--der ortsfesten
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so dass sie Flansche--39--bildet, die Lager für eine Welle--41--bilden, an deren Enden verdrehungssicher ein Rollenpaar --40-- befestigt ist.
Die Rollen--40--des Rollenpaares besitzen eine Oberfläche, die aufgerauht ist, damit ein Formschluss beim Abrollen zwischen der Oberfläche--38--eines Steges--45-- der ortsfesten U-förmig profilierten Führungsschiene --4-- entsteht, wobei diese Oberfläche ebenfalls aufgerauht ist.
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--2-- verhindert.Schubladenbodens--2--anzubringen.
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