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AT312850B - Auszug mit Abrollkörpern, vorzugsweise mit Laufrollen, für ausziehbare Möhbelteile - Google Patents

Auszug mit Abrollkörpern, vorzugsweise mit Laufrollen, für ausziehbare Möhbelteile

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Publication number
AT312850B
AT312850B AT89772A AT89772A AT312850B AT 312850 B AT312850 B AT 312850B AT 89772 A AT89772 A AT 89772A AT 89772 A AT89772 A AT 89772A AT 312850 B AT312850 B AT 312850B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pull
roller
rail
profile
cam
Prior art date
Application number
AT89772A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Karl Fulterer Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Fulterer Dr filed Critical Karl Fulterer Dr
Priority to AT89772A priority Critical patent/AT312850B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT312850B publication Critical patent/AT312850B/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/49Sliding drawers; Slides or guides therefor with double extensible guides or parts
    • A47B88/493Sliding drawers; Slides or guides therefor with double extensible guides or parts with rollers, ball bearings, wheels, or the like
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    • A47B2210/0081Telescopic drawer rails with stop blocks, e.g. synchronization buffers

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Auszug mit Abrollkörpern, vorzugsweise mit Laufrollen, für ausziehbare Möbelteile, wie Schubladen, Gestellbretter od. dgl. mit einer ersten, am ausziehbaren Möbelteil befestigbaren Profilschiene und einer an dem den ausziehbaren Möbelteil aufnehmenden Möbel zu befestigenden zweiten Profilschiene von vorzugsweise im wesentlichen U-förmigen Querschnitt sowie einer dritten gegenüber den genannten Profilschienen verschiebbaren Auszugsschiene, wobei im mittleren Bereich der Auszugsschiene eine die Unterkante dieser Schiene nach unten überragende, in der Rollenebene verschiebbar gelagerte Laufrolle vorgesehen ist. 



   Solche Auszüge sind bekannt. Sie werden auch als Differentialauszüge bezeichnet. Da notwendigerweise einseitig offene Profile wie C-oder U-Profile verwendet werden müssen, welche an und ineinander zu führen sind, lässt die Stabilität eines solchen Auszuges zu wünschen übrig, vor allem, wenn er zur Gänze ausgefahren ist. 



   Die Stabilität ist dann vor allem in Frage gestellt, wenn auf den zur Gänze ausgefahrenen Auszug eine
Querbeanspruchung einwirkt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde daher schon vorgeschlagen, zur seitlichen
Führung der Auszugsschiene längs des oberen Randes der am Möbel zu befestigenden Schiene eine den Kopf der
Auszugsschiene aufnehmende, rinnenförmige Führungsbahn vorzusehen. Ferner wurde vorgeschlagen, die stets paarweise vorhandenen Auszüge durch Querverbindungen zu stabilisieren und somit die seitliche Führung zu gewährleisten. Eine solche Querverbindung ist nicht zweckmässig, denn sie erfordert eine umfangreiche
Lagerhaltung für verschiedene Schubladenbreiten und sie beansprucht ausserdem bei ihrem Einbau in Möbel einen
Raum, der vom Nutzraum der Lade abzuziehen ist. 



   Zweck und Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Auszug mit Abrollkörpern der geschilderten Art so auszubilden, dass seine seitliche Stabilität gewährleistet ist, vor allem dann, wenn der Auszug voll ausgefahren wird. Gemäss der Erfindung gelingt dies nun dadurch, dass hinter dieser Laufrolle in Auszugsrichtung gesehen ein
Nocken, Bolzen, Stift, eine Ausbuchtung   od. dgl   an der Auszugsschiene angeordnet ist und die untere Begrenzungsfläche des Nockens, Bolzens, Stiftes od. dgl.

   bei eingeschobener erster Profilschiene vom Schenkel des zweiten Profils distanziert ist und der Durchmesser der den Lagerzapfen aufnehmenden Bohrung der Laufrolle in an sich bekannter Weise grösser ist als der Durchmesser des Lagerzapfens, so dass die Laufrolle mit Radialspiel vom Lagerzapfen getragen ist und das Radialspiel grösser ist als der Abstand der unteren Begrenzungsfläche des Nockens vom Schenkel. 



   Ist ein Auszug der geschilderten Art zur Gänze ausgefahren, und nur dann ist die Stabilität der seitlichen Führung in Frage gestellt, so sind nach dem   erfindungsgemässen   Vorschlag die Abrollkörper ihrer Funktion enthoben und die am Möbelstück befestigte Profilschiene und die Auszugsschiene sind miteinander reibungsflüssig oder aber auch   formschlüssig   über den genannten Nocken verbunden. 



   Ist die erste Profilschiene eingeschoben, so ist die untere Begrenzungsfläche des Nockens vom Schenkel des zweiten Profils distanziert. Der erwähnte Nocken hat die Aufgabe, sozusagen als Brems- und Halteklotz zu wirken, wenn der Auszug zur Gänze ausgefahren ist. Diese Funktion des Nockens tritt aber in dem Augenblick ausser Kraft, sobald der Auszug eingeschoben wird. Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung und durch die Lage der Laufrollen wird dies bewerkstelligt, da beim Einschieben der Schiene diese zwangsweise angehoben wird, so dass der Nocken seine Funktion nicht mehr ausüben kann, da er unmittelbar beim Einschieben in die Höhe wandert, ohne erst über den unteren Schenkel der Profilschiene zu schleifen. 



   Um die Erfindung in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise näher zu erläutern, wird sie an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen : Fig. l eine Seitenansicht des eingefahrenen Auszugs, teilweise geschnitten ; Fig. 2 eine Seitenansicht des Auszugs nach Fig. l zur Gänze ausgefahren ; Fig. 3 stellt ebenfalls eine Detailseitenansicht dar, und die Fig. 4 und 5 sind Schnitte gemäss den Linien IV-IV und V-V. 



   Der Auszug nach den vorstehenden Figuren besitzt eine erste   Prof1schiene--1--von   im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt, welche das ausziehbare Möbelstück bzw. den ausziehbaren Möbelteil, beispielsweise eine Schublade trägt ; ferner ist eine zweite im wesentlichen   U-oder C-förmige Profilschiene-2-vorhanden,   welche am   Möbel --5-- selbst   befestigt ist und eine dritte im wesentlichen U-förmige Auszugsschiene--3-. 



  In der am   Möbel--5--zu   befestigenden   Profilschiene --2-- ist   nahe am vorderen Ende im oberen Flansch 
 EMI1.1 
 Einschiebemöglichkeit der Auszugsprofile begrenzt. 



   Die C-förmige   Auszugsschiene --3-- trägt   nun verschiedene Laufrollen, wobei die Rollen--7, 8 und   9--bezüglich   der   Profilschiene --3-- ortsfest   gelagert sind. Hingegen sind die   Rollen--10,   11 und 12-in ihrer Rollenebene verschiebbar. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, dass die den Lagerbolzen aufnehmende Mittelbohrung der einzelnen Rollen grösser ist als der Durchmesser des Lagerbolzens, so dass zwischen Rolle und Lagerbolzen ein Radialspiel vorliegt. Eine andere Möglichkeit, diese Verschiebung der Rollen zu erzielen, liegt darin, die genannten Rollen an Schwenkarmen, eventuell federbelasteten Schwenkarmen zu lagern. Diese Art der Lagerung stellt jedoch einen erheblichem Mehraufwand gegenüber der eben genannten Ausführung dar. 



   Der obere   Schenkel--13--des   ersten Profils--l--besitzt eine längsverlaufende Abkröpfung   --14--,   welche die Laufrollen--9, 10,11 und 12--hintergreift, welche mit geringem Abstand von der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Wandung der Auszugsschiene --3-- gelagert sind (Fig. 4 und 5). Dadurch wird der seitliche Abzug der Profilschiene--l--von der Auszugsschiene--3--verhindert. 



   Unmittelbar hinter der mittleren   Laufrolle --11-- ist   am unteren Schenkel --15-- des Auszugsprofils 
 EMI2.1 
 Nockens kann   natürlich   auch von der Zylinderform abweichen, so wäre es durchaus möglich, an Stelle eines zylindrischen Nockens ein rechteckiges oder quadratisches Plättchen vorzusehen. 



   Ist der Auszug eingefahren (Fig. 1), so sind die ein radiales Lagerspiel aufweisenden Lagerrollen-11 und 12-durch den   Schenkel --13-- des   ersten Profils der an der   Laufrolle --8-- von   unten anliegt, nach unten gedrückt, also gegenüber ihrem Lagerzapfen exzentrisch nach unten verschoben, so dass das 
 EMI2.2 
 Begrenzungsfläche des Nockens --16-- oberhalb der Unterkante der mittleren   Laufrolle --11-- liegt,   wenn das Profil, wie aus Fig. l ersichtlich, eingefahren ist. 



   Fig. 2 zeigt nun den voll ausgefahrenen Auszug. Das hintere Ende der ersten Profilschiene--l--liegt nun vor der im Mittelbereich des Auszugsschiene --3-- angeordneten Laufrolle --11--, so dass diese Rolle von oben her keinen Druck mehr erfährt. Da nun das Lagerspiel der   Laufrolle--11--grösser   ist als der Abstand der unteren Begrenzungsfläche des Nockens --16-- vom Schenkel --19-- der Profilschiene --2-- bei eingeschobenem Auszug, bildet nun der   Nocken--16--und   die   Laufrolle --7-- die   die Belastung aufnehmenden Widerlager, so dass die Schienen-2 und   3-bei   voll ausgefahrenem Auszug reibungsschlüssig 
 EMI2.3 
 kleine Vertiefung eingeprägt wird.

   Der Nocken liegt also nur dann auf dem   Schenkel-19-des Profils   - auf, wenn der Auszug voll ausgefahren ist, denn solange der   Schenkel--13--mit   der Laufrolle   in Verbindung   steht bzw. von ihr geführt wird, drückt er diese gegenüber ihrem Lagerzapfen exzentrisch nach unten und bedingt so die vom unteren   Schenkel-19-des Profils-2-abgehobene   Lage des Nockens--16--. 



   Fig. 3 zeigt nun den Augenblick, zu welchem beim Einfahren des Auszugs die erste Profilschiene --1-- 
 EMI2.4 
 --11-- gelangt.--11-- nach unten gedrückt, wodurch gleichzeitig das Profil--3--und damit auch der Nocken-16-angehoben werden. Der Formschluss oder der Reibungsschluss zwischen den beiden Schienen --2 und   3--ist   damit aufgehoben und der Auszug kann ungehindert und ungebremst eingefahren werden. 



   An Hand der vorstehenden Ausführungen konnte aufgezeigt werden, dass die Profile ungehindert gegeneinander verschiebbar sind, solange die Profilschiene-l-an der im Mittelbereich des Auszugsprofils - 3-- gelagerten Laufrolle --11-- anliegt. Sobald diese Anlage durch den vollständigen Auszug der Profilschiene-l-unterbrochen wird, was wie erwähnt ausschliesslich und allein der Fall ist, wenn die 
 EMI2.5 
 erhebliches Gewicht auf dem Nocken auf bzw. wird dieser Nocken auf den   Schenkel --19-- mit   einer erheblichen Kraft gedrückt, so dass die seitliche Führung des voll ausgefahrenen Auszuges nach vorliegenden Versuchen hinreichend gewährt ist, ohne dass es der bislang üblichen und aufwendigen Querverbindungen bedarf, welche die stets paarweise vorhandenen Auszüge miteinander verbunden haben.

   Auch die Auszüge der vorstehend beschriebenen Art sind paarweise vorhanden. 



   In Verbindung mit den Gesamtabkröpfungen der   Schienen--1 und 2--sowie   des Nockens-16erübrigt sich beim überauszug die Anbringung einer Querverbindung, dabei kann die Führung in 3 verschiedenen Ausführungen hergestellt werden :
1. ohne Überauszug und ohne Querverbindungen mit dem Vorteil, dass nach unten kein Höhenverlust besteht. 



   2. Mit Überauszug und ohne Querverbindung mit dem Vorteil, dass nach unten kein Höhenverlust besteht. 



   3. Mit Überauszug, mit Höhenverlust, mit verbreitertem   Schenkel --22-- bei   der   Schiene-3-,   jedoch ohne Querverbindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Auszug mit Abrollkörpern, vorzugsweise mit Laufrollen, für ausziehbare Möbelteile, wie Schubladen, Gestellbretter od. dgl., mit einer ersten, am ausziehbaren Möbelteil befestigbaren Profilschiene und einer an dem den ausziehbaren Möbelteil aufnehmenden Möbel zu befestigenden zweiten Profilschiene von vorzugsweise im wesentlichen U-förmigen Querschnitt sowie einer dritten gegenüber den genannten Profilschienen verschiebbaren Auszugsschiene, wobei im mittleren Bereich der Auszugsschiene eine die Unterkante dieser Schiene nach unten überragende, in der Rollenebene verschiebbar gelagerte Laufrolle vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n- zeichnet, dass hinter dieser Laufrolle (11) in Auszugsrichtung gesehen ein Nocken, Bolzen (16), Stift, eine EMI3.1 (2)
    distanziert ist und der Durchmesser der den Lagerzapfen aufnehmenden Bohrung der Laufrolle (11) in an sich bekannter Weise grösser ist als der Durchmesser des Lagerzapfens, so dass die Laufrolle mit Radialspiel vom Lagerzapfen getragen ist und dass Radialspiel grösser ist als der Abstand der unteren Begrenzungsfläche des Nockens vom Schenkel (19). EMI3.2 des Nockens (16) od. dgl. bei eingeschobener erster Profilschiene oberhalb der Unterkante der mittleren Laufrolle (11) liegt. EMI3.3 Ende der ersten Profilschiene (1) vor der mittleren Laufrolle (11) liegt und die Oberkante der mittleren Laufrolle (11) höher liegt als die Unterkante (20) des Schenkels (13) des ersten Profils (1), das an Laufrollen der Auszugsschiene (3) geführt ist. EMI3.4 od. dgl.
    durch einen an der Unterseite des unteren Schenkels (22) des Auszugsprofils (3) befestigten Kunststoffkörper ausgebildet ist.
AT89772A 1972-02-04 1972-02-04 Auszug mit Abrollkörpern, vorzugsweise mit Laufrollen, für ausziehbare Möhbelteile AT312850B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606603A1 (de) * 1975-02-25 1976-09-02 Blum Gmbh Julius Ausziehfuehrung fuer schubladen o.dgl.
AT390721B (de) * 1985-10-24 1990-06-25 Fulterer Gmbh Schubkastenauszug
DE9410689U1 (de) * 1994-07-06 1994-11-24 Robert Thoma GmbH Rotho - Kunststoffwerke, 79115 Freiburg Differentialrollenführung

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AT390721B (de) * 1985-10-24 1990-06-25 Fulterer Gmbh Schubkastenauszug
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