AT329807B - Einrichtung zur befestigung eines anschlussstutzens am stirnende eines radiators fur zentralheizungsanlagen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung eines Anschlussstutzens am Stirnende eines
Radiators für Zentralheizungsanlagen, mit einem in eine Bohrung des Radiators einsetzbaren Rohrstück. 



   Um an den Stirnenden der Radiatoren von Zentralheizungsanlagen Anschlussstutzen zu befestigen, ist es bei
Stahlradiatoren erforderlich, Rohrstutzen anzuschweissen. Da bei aus Aluminium gefertigten Radiatoren eine
Schweissung nicht möglich ist, müssen die Anschlussstutzen in anderer Weise befestigt und gegenüber dem
Radiator abgedichtet werden. Bisher bekannte Massnahmen zur Befestigung,   z. B.   mittels eines eingeschnittenen
Gewindes, und zur Abdichtung,   z. B.   mittels eines Dichtungsringes, dieser Anschlussstutzen sind jedoch sehr kompliziert und entsprechen in mehrfacher Hinsicht nicht den an sie gestellten Anforderungen. 



   Insbesondere müssen bei bekannten Einrichtungen entweder bei der Herstellung der Radiatoren,   d. h.   also fabriksmässig, besondere Vorkehrungen getroffen werden, um bei der Montage auf aufwendige Verfahrensschritte verzichten zu können, oder sind, soferne dies nicht erfolgt, wie erwähnt, bei der Montage aufwenige
Verfahrensschritte notwendig. 



   Obgleich dies nicht wünschenswert ist, da bei der Montage an Baustellen die erforderlichen Maschinen und
Geräte nicht immer zur Verfügung stehen, kann diese Vorgangsweise dann notwendig sein, wenn die Radiatoren in genormten Längen auf Baustellen gebracht und dort auf das jeweils erforderliche Ausmass abgelängt werden. 



   So ist es   z. B.   aus der deutschen Offenlegungsschrift 2025034 bekanntgeworden, das Stirnende eines
Radiators mit einer Gewindebohrung auszubilden, in die ein Anschlussstutzen einsetzbar ist, der mittels zweier
Schraubelemente und einer zwischen diesen liegenden Dichtung am Radiator abdichtend befestigbar ist. Wie erwähnt, ist es jedoch hiebei erforderlich, am Stirnende des Radiators eine Gewindebohrung vorzusehen. Soferne
Radiatoren in genormten Längen auf Baustellen geliefert und dort den Erfordernissen entsprechend abgelängt werden, ist es also auf den Baustellen erforderlich, in deren Stirnenden Gewinde einzuschneiden. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei welcher weder in der
Fabrik noch bei der Montage besondere Vorkehrungen zur Befestigung eines Anschlussstutzens erforderlich sind. 



   Dies wird   erfindungsgemäss   dadurch erzielt, dass der ausserhalb des Radiators befindliche Teil des
Rohrstückes mit einem Aussengewinde versehen ist und der innerhalb des Radiators befindliche Teil des
Rohrstückes an seiner Aussenfläche sich zu dem im Radiator befindlichen Teil hin konisch erweitert sowie dass zwischen dem sich konisch erweiternden Teil des Rohrstückes und der Bohrung eine an ihrer Innenfläche sich gegen die Stirnfläche des Radiators hin konisch verjüngende, radial erweiterbare Hülse vorgesehen ist. 



   Vorzugsweise ist die Hülse geschlitzt ausgebildet und ist sie an ihrer Aussenseite mit mindestens einer längs ihres Umfanges verlaufenden Rippe ausgebildet, wobei zwischen der Hülse und der Bohrung ein Dichtungsring vorgesehen ist. Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann zwischen einer auf das Aussengewinde des Rohrstückes aufgeschraubten Mutter und der Stirnfläche des Radiators eine Platte vorgesehen sein. Die Hülse und die Platte können dabei einstückig gefertigt sein. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, das eine erfindungsmässige Einrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten, zeigt, näher erläutert. 



   Demnach weist eine erfindungsgemässe Einrichtung zur Befestigung eines Anschlussstutzens am Stirnende eines   Radiators-l- ir   Zentralheizungsanlagen ein in die das Heizmedium führende Bohrung-2einsetzbares   Rohrstück-3-,   das an dem in der   Bohrung --2-- befindlichen Teil --4-- an   seiner Aussenfläche sich zum Ende konisch erweiternd ausgebildet ist und das an dem ausserhalb der Bohrung befindlichen   Teil--5-mit   einem eine   Mutter --6-- tragenden   Aussengewinde versehen ist, auf. 



   Zwischen dem sich konisch erweiternden   Teil--4--des Rohrstückes--3--und   der Bohrung--2-des Radiators--l-ist eine   Hülse-8-vorgesehen,   die an ihrer Innenfläche gegenüber dem Teil--4-gegenkonisch ausgebildet ist. Die Hülse --4-- ist an ihrer Aussenfläche mit ringsumlaufenden   Rippen--9--   ausgebildet. Weiters ist an ihrer Aussenfläche ein   Dichtungsring --10-- angeordnet.   Schliesslich ist die Hülse --4-- mit einer zu ihr quer angeordneten Platte zweckmässigerweise einstückig mit dieser, ausgebildet. 



   Die Befestigung des   Rohrstückes--3-am Radiator-l-erfolgt   in der Weise, dass das Rohrstück   --3-- mit   seinem sich konisch erweiternden Teil--4--in die das Heizmedium führende Bohrung--2-des Radiators--l-eingesetzt wird, dass hierauf über das   Rohrstück-3-die Hülse-8-in   die Bohrung eingeschoben wird, dass die   Platte--11--an   der Stirnfläche des Radiators--l--zur Anlage gebracht wird und dass schliesslich auf das Aussengewinde des   Teiles--5--des Rohrstückes--3--die   Mutter   - -6- aufgeschraubt   wird. 



   Sobald die Mutter-6--so weit verschraubt wurde, dass sie an der Aussenfläche der als Abdeckung dienenden   Platte --11-- zur   Anlage kommt, wird das   Rohrstück-3-nach   aussen gezogen, wodurch die äussere Konusfläche des Teiles--4--an der inneren Konusfläche der   Hülse-8-zur   Anlage kommt, wobei sich diese nicht verschieben, sondern nur radial erweitern kann, wodurch sich die   Rippen-9-an   die   Bohrung--2--anlegen   bzw. der   Dichtungsring --10-- ebenfalls   an die Bohrung --2-- angepret wird. 



  Durch die   Rippen --9-- wird   eine mechanische und durch den   Dichtungsring --10-- wird   eine abdichtende Verbindung zwischen der Bohrung --2-- des Radiators --1-- und der   Hülse-8--bzw.   dem Rohrstück --3-- erzielt. 

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