AT32882B - Wärmeaustauschvorrichtung. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wärmeaustauschvorrichtung. 



   Zur Erzielung eines guten Wärmeaustausches in   Wärmeaustauschvorrichtungen muss   die Zahl der in der Zeiteinheit auf die   Trcnnungswandungpn   beider Mittel treffenden Moleküle im Verhältnis zur Gesamtmolekülezahl möglichst gross gemacht werden, was grundsätzlich durch das Vielrohrsystem erreicht wird, das mittels vieler enger Rohre eine im 
 EMI1.1 
 Rohre dürfen aber nicht zu lang sein, um erhebliche Verluste zu vermeiden ; man wählt daher viele Rohre von verhältnismässig geringer Länge, d. h. bei geraden Apparaten   sogenannte Röhrenbündel.   



   Bei einem derartigen Röhrenbündel ist es schwierig, die Mittel gleichmässig zu verteilen.   Der geringe Durchmesser   der Rohrwandungen und eventuelle Abweichungen in den Dimensionen der Rohre untereinander, sowie die Eintrittsgeschwindigkeit   verursachen kom-   plizierto Wirbelbildungen, wodurch eine Bevorzugung gewisser Rohre und damit eine nn-   gleiche Verteilung   entsteht. Im Raume ausserhalb der Rohre treten ähnliche Erscheinungen mit ähnlicher Wirkung auf. Diese Ungleichmässigkeit hat einen unvollkommenen Apparat-   pffokt   zur Folge, da die   ungleiche   Verteilung des Stromes   inncrhalb der Rohre nicht   durch einen   entsprechenden Verlauf   des aussen um die Rohre geführten Stromes kompensiert wird.

   Um diese Ungleichmässigkeit zu beseitigen, bedarf es zunächst sorgfältig untereinander gleich ausgewalzter Rohre; ferner wird der nachteilige   Einfluss   der Eintrittsgeschwindigkeit. z. B. durch in den   Eintrittsraum   eingebaute Metalltücher aufgehoben. 



   So vollkommen diese Hilfsmittel sind, so genügen sie doch nicht, da sie lediglich die   Strömung   innerhalb der   Rohre verbessern. Vorliegende Erfindung ergänzt dieselben     derart, dass   ein guter Wirkungsgrad selbst bei ungünstiger Rohranordnung gesichert ist. 



     Das Wesentliche besteht   darin, den gesamten Gegenstrom an jeden Punkt aller Rohre von aussen heranzuführen. Die Ungleichmässigkeit wird adurch völlig aufgehoben. 



  Eine solche Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. 



   Die Rohre worden durch hintereinander stehende kreisförmige Platten vom gleichen Durchmesser, wie ihn der Mantel besitzt, gesteckt. Von diesen Platten sind nach der Sehne   A-B   Segmente A B C abgeschnitten (Fig.   !),   um Durchtrittsöffnungen zu bilden. 



  Würden nun diese Segmentabschnitte um   1800   gegeneinander versetzt sein, so   würde   sich die den Gegenstrom bildende Luft ungefähr in einer   Sinustinie bewegen. Dabei würden   
 EMI1.2 
 begünstigt werden. Um diesen Übolstand zu vermeiden, sollen die Abschnitte nach der Erfindung nicht um   1   () 0 versetzt werden, sondern um einen Winkel, welcher einen anderen Richtungswechsel herbeiführt, z. B. um einen solchen von   12 ()'\ so dass das die Rohre   umfliessende Mittel eine Art Spirallinie beschreibt, die alle Rohre gleichmässig trifft und die Wirkung des Apparates verbessert. 



   Die Fig. 2 stellt einen schematischen senkrechten Schnitt durch eine solche Wärmeaustauschvorrichtung dar. Die heisse Luft oder das heisse Gas tritt bei   A   ein, kühlt sich in dem   Röhrenbündel   B ab, zieht durch den Sammler   D und   tritt bei C aus. Die kalte Luft oder das kalte Gas tritt bei E ein, durchzieht den Apparat in Schraubenlinien und verlässt ihn bei F. In den Fig. 3, 4 und 5 sind drei Platten dargestellt, die den Vorlauf des, die Rohre   umniessendec Mittels   deutlich veranschaulichen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Vielrohrige Wärmeaustauschvorrichtung mit gleich weit voneinander entfernten, einseitig abgeschnittenen, den Kühlrohrraum durchschiessenden Platten, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnitte der Platten um einen solchen Winkel (z. B. 1200) versetzt sind, dass das die Rohre umfliessende Mittel gezwungen wird, im Innern der Vorrichtung eine Art Schraubenlinie zu beschreiben. EMI2.1