DE469213C - Schutzvorrichtung fuer Lufterhitzer - Google Patents

Description

• Schutzvorrichtung für Lufterhitzer Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für Warmeaustauscher, insbesondere für Lufterhitzer, nach Art der bekannten festen oder abnehmbar eingerichteten Schutzkappen für die dem Feuer ausgesetzten Krümmungen von überhitzerrohren zum Schutz gegen vorzeitige Zerstörung.
• Gemäß der Erfindung sind an den offenen Stirnseiten der Körper den Luftkanäleri prismatische, gleich breite Körper mit angepaßter Innen-Räche vorgeschaltet, welche ge-"ebenenfalls in Gruppen an den zugehörigen Stirnflanschen der Körper befestigt sind. Hierbei sind die einzelnen Schutzflächen eines Körpers zweckmäßig durch seitliche Randleisten zu auswechselbaren gitterartigen Einsätzen vereinigt, welche an den Kastenwänden der Stirnflansche sicherbar sind.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in-Verbindung mit verschiedenen Wärmeaustauschern beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt -Abb. i schematisch einen teilweisen Querschnitt durch einen Röhrenwärmeaustauscher, Abb. 2 einen gleichen Schnitt durch einen Plattenwürmeaustauscher mit geraden Stirnwandungen und Abb. 3 einen gleichen Schnitt durch einen Plattenwärmeaustauscher mit abgeschrägten Luftkanälen.
• Abb. 4 zeigt die Vorderansicht der Schutzvorrichtung.
• Wie aus Abb. i ersichtlich ist, sind die #ußeisernen Rohre i zur Führung der zu erwärmenden Luft in mehreren Reihen 2, 3 ... hintereinander angeordnet und werden von einem geeigneten Gehäuse 4 umschlossen. Die in Richtung der Pfeile 5 eintretenden Heizga - se werden also zunächst die erste. Reihe 2 der Rohre treffen (vgl, oberste Rohrreihe) und dieselben insbesondere an ihrer Vorderseite angreifen, dabei aber auch Ableinkungen erfahren, die erhebliche Geschwindigkeitsminderungen sowie Wirbelungen bedingen, so daß auf den dahinterliegenden Rohren' starke Ruß- usw. Ablagerungen erfolgen. Zur Behebung dieser übelstände werden nun Schutzkörper in Form von prismatischen Stäben 6 oder Winkeleisen 7, und zwar in entsprechend,#m Abstand vorgeschaltet, damit keine unmittelbare. StrahlungmNirkung auf die dahintersitzende Rohrreihe 2 eintreten kann. Die Schutzkörper können aus Gußeisen, Schmiedeeisen oder anderem geeigneten widerstandsfähigen Material hergestellt sein, so daß sie die erste starke Hitze aufnehmen sowie alle schädlichen Einflüsse von Beimengungen der Rauchgase, welche das Metall angreifen. Die seitlichen Kanten der Schutzkörper liegen zweckmäßig in Tangentialebenen zu den Röhren i, so daß sich gerade durchgehende Gasströme ergeben, welche die dahintersitzenden Rohrreilien nicht nachteilig beeinflussen, können.
• In Abb. 2 ist ein aus Blechplatten hergesteUter Wärmeaustauscher veranschaulicht,bei welchem die Luftkanäleg rechteckigen Querschnitt aufweisen, so daß sie also dem ankommenden Gasstrom senkrechte Stimflächen io bieten. Die Wirkung der Schutzkörper 6 und 7 wird hier also noch günstiger sein, da die Blechwandungen nicht mehr wie bisher einer schnellen Zerstörung ausgesetzt sind und außerdem der Gasstrom störungsfrei in die einzelnen Gaskanäle gelangt.
• Entsprechende Vorteile ergeben sich aber auch für jeden Wärmeaustauscher gemäß Abb. 3, bei denen die Stirnkanten der Blechplatten gegeneinandergebogen und an ihren Berührungsstellen miteinander verschweißt oder verlötet sind. Hier werden diese Schweißnähte sicher geschützt, so daß kein Aufplatzen eintreten -kann; außerdem wird der glatte Durchgang der Heizgase in gleicher Weise gewährleistet. Die Schutzkörper bestehen zweckmäßig aus Winkeleisen 7, deren Schenkel im Abstand parallel zu den Blechwandungen der Luftkanale verlauf-en.
• Es empfiehlt sich auch die Anordnung der Schutzkörper auf der Austrittsseite der Wärmeaustauschkörper, da durch diedortauftretende Geschwindigkeitsminderung einestärkere Beeinflussung der Blechwände möglich ist. Die einzelnen Schutzkörper 6 bzw. 7 sind zweckmäßig durch seitliche Stäbe i i untereinander verbunden (s. Abb. 4); sie können aber auch durch einen geschlossenen Rahmen 12 zu einem Ganz-en vereinigt sein, wie durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Sie können dann bequem vor bzw. hiriter dem Wärmeaustauscher angeschlossen und auch leicht wieder ausgewechselt werden. Vorteilhafterweise können sie auch metallisiert werden, damit die Betriebsdauer sich noch weiter erhöht.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCIIE: i.
2. Schutzvorrichtung für Lufterhitzer, gekennzeichnet durch den Wärmeaustauschkörpern an den Ein- und Austrittsäffnungen der durchströmenden- Gase vorgelagerte und mit diesen gleich breite-prismatische Schutzkörper (7). 2.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkörper zu Gruppen vereinigt sind. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch seitliche Randleisten (11, 12) miteinander verbundenen, Schutzkörper als auswechselbare gitterartige Einsätze ausgebildet sind '. welche an den Wänden des Erhitzerkörpers sicherbar sind.