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AT319627B - Vorrichtung zum Zumischen bestimmter Volumina einer Flüssigkeit zu gewogenen Mengeneinheiten von Schüttgut, insbesondere von Beizmittel zu Saatgut - Google Patents

Vorrichtung zum Zumischen bestimmter Volumina einer Flüssigkeit zu gewogenen Mengeneinheiten von Schüttgut, insbesondere von Beizmittel zu Saatgut

Info

Publication number
AT319627B
AT319627B AT347171A AT347171A AT319627B AT 319627 B AT319627 B AT 319627B AT 347171 A AT347171 A AT 347171A AT 347171 A AT347171 A AT 347171A AT 319627 B AT319627 B AT 319627B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
liquid
vessel
measuring cup
measuring
shaft
Prior art date
Application number
AT347171A
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Walter Fleig Dipl
Original Assignee
Heid Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heid Ag Maschf filed Critical Heid Ag Maschf
Priority to AT347171A priority Critical patent/AT319627B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT319627B publication Critical patent/AT319627B/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zumischen bestimmter Volumina einer Flüssigkeit zu gewogenen Mengeneinheiten von Schüttgut, insbesondere von Beizmittel zu Saatgut, bei der das einzelne
Flüssigkeitsvolumen mittels eines Messbechers aus einem Entnahmebehälter mit ständig gleicher Flüssigkeitshöhe entnommen wird, wobei die Steuerung des Messbechers zur Entnahme sowie zur Abgabe in eine der Vorrichtung nachgeschaltete Mischeinrichtung, insbesondere eine Trommel zum Umwälzen des Saatgutes mittels einer durch die Waage im Zuge der einzelnen Wägevorgänge nach beiden Richtungen verdrehbaren Welle erfolgt. 



   Eine bekannte Vorrichtung dieser Art ist im Entnahmebehälter des flüssigen Beizmittels angeordnet. Ihr hülsenförmiger Messbecher ist in einem Gehäuse vertikal verschiebbar, wobei ein Dichtungsring den Messbecher in seinem oberen Bereich umfasst, der den unterhalb dieses Ringes vorgesehenen Abflussraum gegen die Flüssigkeit im Entnahmebehälter abdichtet. Zum Füllen befindet sich der Becher unterhalb des auf gleichem Niveau gehaltenen Flüssigkeitsspiegels und sitzt mit seinem unteren Ende auf einer Dichtung auf. Der Messbecher ist über eine Feder mit einer Achse verbunden, die durch das Kippen der Waagschale beim Füllen bzw. Entleeren des
Saatgutes in der einen bzw. andern Richtung verdreht wird.

   Durch die Verdrehung der Achse beim Entleeren des gewogenen Saatgutes aus der Waagschale wird der Becher hochgezogen und damit von der Dichtung abgehoben und die im Becher befindliche Flüssigkeitsmenge strömt durch das offene untere Ende des Bechers in den
Abflussraum und im weiteren in die Mischtrommel. Zum Einfüllen des Saatgutes in die Waagschale dreht sich die
Achse zurück und der Becher wird mit Hilfe einer gegen den Dichtungsring und einem am unteren Becherrand vorgesehenen Flansch abgestützten Rückstellfeder wieder auf die untere Dichtung aufgesetzt. Zur Einstellung verschiedener zu messender Flüssigkeitsmengen sind zylindrische Verdrängungskörper mit verschieden grossen
Querschnitten vorgesehen, die im Boden des Gehäuses einzuschrauben sind. 



   Durch die Anordnung der Vorrichtung im Entnahmebehälter sind ihre Bauteile den Einwirkungen des
Beizmittels ausgesetzt, insbesondere ist durch Verkrustungen am Messbecher die Abdichtung des Abflussraumes der Vorrichtung gegen den Entnahmebehälter, aber auch die einwandfreie Bewegung des Messbechers in seine
Stellungen in Frage gestellt. So kann zufolge der durch die Verkrustungen verursachten Reibung zwischen dem
Messbecher und dem Dichtungsring der Messbecher bei der Bewegung in die Messstellung stecken bleiben, bevor er auf der unteren Dichtung aufsitzt, wenn die Kraft der Rückstellfeder nicht ausreicht, um die Reibung zu überwinden. Erfahrungsgemäss werden aber auch mit der Zeit die Metallteile der Vorrichtung durch das
Beizmittel angegriffen. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtung nicht aufweist. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein mit dem Entnahmebehälter über einen flexiblen Schlauch in kommunizierender Verbindung stehendes und durch die Welle in beide Richtungen kippbares Gefäss mit einem vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweist und mindestens an einer der zu der Welle senkrechten Gefässwände der in an sich bekannter Weise mit einem Verdrängungskörper zur Veränderung seines Volumens versehene Messbecher mit einer   Ausgusstülle   angebaut und in dieser Wand eine das Gefäss und den Messbecher verbindende Öffnung vorgesehen ist,

   wobei die Öffnung an der einen Seite und die Ausgusstülle an der andern Seite der durch die Achse der Welle verlaufenden Längsmittelebene des Gefässes angeordnet sind. 



   Durch die Anordnung des flexiblen Schlauches ist die erfindungsgemässe Vorrichtung dem Einfluss der Beizflüssigkeit im Vorratsgefäss entzogen. Sie weist aber auch keine Dichtungen auf, die durch Verkrustungen und Verklebungen des Beizmittels unbrauchbar werden. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist an jeder der zur Welle senkrechten Gefässwände ein Messbecher angeordnet, wobei die Ausgusstüllen der Messbecher und die Öffnungen in den Wänden in bezug auf die Längsmittelebene des Gefässes spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Zum Einstellen eines bestimmten Volumens des Beizmittels können die Verdrängungskörper nach weiteren Merkmalen der Erfindung in die Messbecher verschiebbar angeordnet und ihr Querschnitt dem der Messbecher angepasst sein. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist. Fig. 1 zeigt das Gehäuse, in dem die Vorrichtung und der Entnahmebehälter untergebracht sind, im Längsschnitt nach der Linie   I-I   in Fig. 2, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II in   Fig. l,   die Fig. 3 und 4 zeigen die Vorrichtung im Schnitt nach den Linien III-III bzw. IV-IV in Fig. 2 und die Fig. 5 und 6 Längsschnitte eines Messbechers in den zwei Kippstellungen. 



   Nach den Fig. 1 bis 4 ist in einem   Gehäuse--l--die Vorrichtung--2--und   der Entnahmebehälter   --3-- für   das flüssige Beizmittel angeordnet. An einer unteren   Kammer --4-- des   Behälters, die durch eine Abstufung des   Behälterbodens --5-- gebildet   ist, ist eine   Leitung --6-- angeschlossen,   die das Beizmittel aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter mittels einer Pumpe dem Entnahmebehälter zuführt. Durch die Zuleitung des Beizmittels in die untere Kammer werden Verwirbelungen am Flüssigkeitsspiegel vermieden. Der Flüssigkeitsspiegel wird mittels einer mit dem Vorratsbehälter verbundenen   Überlaufleitung --7-- auf   einem bestimmten Niveau gehalten. 



   Die   Vorrichtung--2--ist   in dem   Gehäuse--l--mittels   waagrecht angeordneter Wellenzapfen --8, 9--gelagert, diy an den   Schenkeln --10-- eines   U-förmigen Bügels--11--angesetzt sind, auf den in 

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 der Folge noch näher eingegangen wird. An dem   Zapfen--8--ist   der eine   Arm--12-eines   nicht dargestellten, zweiarmigen Gestänges aufgekeilt, dessen zweiter Arm mit der Kippachse der Schale der nicht dargestellten Waage zum Wiegen des Saatgutes verbunden ist. 



   Die Vorrichtung weist ein prismatisches   Gefäss --13-- auf,   an dessen Boden ein flexibler Schlauch - befestigt ist, der, an die obere   Kammer --15-- des   Entnahmebehälters angeschlossen, die 
 EMI2.1 
 angebaut. In diesen Wänden sind auch   Öffnungen--22, 23-vorgesehen,   die das Gefäss mit den Messbechern verbinden., und deren Zentren in einer zu der durch die Achse der Welle verlaufenden Längsmittelebene - senkrechten Ebene liegen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzen die Öffnungen einen rechteckigen Umfang ; sie können aber auch einen andern,   z. B.   kreisförmigen Umfang aufweisen.

   Die
Ausgusstüllen-18, 19--und die Öffnungen-22, 23--sind in bezug auf die Längsmittelebene --24-- spiegelbildlich angeordnet, wobei bei jedem Messbecher die Ausgusstülle auf der einen und die Öffnung auf der andern Seite der   Längsmittelebene --24-- liegt (Fig. 5   und 6). 



   Beim Verschwenken der entleerten Waagschale in die Füllstellung verdreht sich ihre Achse, die über das zweiarmige Gestänge auch die Welle-8, 9--der Vorrichtung in einem bestimmten Ausmass verdreht. Dadurch werden das   Gefäss-13--und   die   Messbecher--20, 21--z. B.   in die in Fig. 5 dargestellte Stellung gekippt und der   Messbecher --20-- nimmt   die   Füll- bzw.   Messstellung ein, wobei durch die unterhalb des
Flüssigkeitsspiegels kommende Öffnung--22--die vorbestimmte Flüssigkeitsmenge aus dem Gefäss in den
Messbecher strömt. Gleichzeitig fliesst aus dem andern   Messbecher--21--die   in ihm befindliche Flüssigkeit in das   Gehäuse--l--und   durch den   Abflussstutzen--25--in   die nicht dargestellte nachgeschaltete
Mischtrommel.

   Da sich die Öffnung--23--oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet, kann während der
Entleerung keine Flüssigkeit aus dem Gefäss in den   Messbecher--21--einströmen.   Sobald die Waagschale in die Entleerungsstellung verschwenkt wird, bewirkt sie das Kippen des Gefässes mit den Messbechern nach der andern Seite, wodurch der leere   Messbecher--21--gefüllt   und der volle   Messbecher-20-entleert   wird (Fig. 6). 



   Die Einstellung des Flüssigkeitsspiegels --F-- im Entnahmebehälter --3-- erfolgt durch Verdrehen einer Muffe-26-, die auf einem am Ende der in den Behälter ragenden Überlaufleitung-7vorgesehenen Gewinde aufgeschraubt ist. 



   Zur Einstellung verschiedener Flüssigkeitsmengen können in die Messbecher Verdrängungskörper --27-- eingeschoben werden. 



   Diese Körper besitzen den gleichen Querschnitt wie der innere Querschnitt der Messbecher, so dass sie, wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, in ihrer untersten Stellung an den Wänden der Becher anliegen. Da sie aber nicht so breit wie die Becher sind, wird das Einströmen der Flüssigkeit in die Becher nicht behindert, weil zwischen ihnen und den Gefässwänden --16,17-- zur Aufnahme der kleinsten möglichen Flüssigkeitsmenge Zwischenräume --28-- vorgesehen sind. Die beiden Verdrängungskörper sind zur gemeinsamen Einstellung an einem das Gefäss --13-- überbrückenden Träger --29-- befestigt, an dem ein Gewindebolzen-30angesetzt ist.

   Der Gewindebolzen ist durch den Steg--31--des bereits erwähnten, mit seinen Schenkeln an den Aussenwänden der Messbecher befestigten   Bügels--11-geführt   und durch die   Muttern-32, 33--mit   den Verdrängungskörpern in der gewünschten Stellung gehalten. Die Einstellung der Verdrängungskörper zur Erzielung einer gewünschen Flüssigkeitsmenge wird durch einen am freien Ende des Bolzens vorgesehenen Zeiger   --34-- und   eine am Bügelsteg --31-- angeordnete Skala --35-- erleichtert.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Zumischen bestimmter Volumina einer Flüssigkeit zu gewogenen Mengeneinheiten von Schüttgut, insbesondere von Beizmittel zu Saatgut, bei der das einzelne Flüssigkeitsvolumen mittels eines Messbechers aus einem Entnahmebehälter mit ständig gleicher Flüssigkeitshöhe entnommen wird, wobei die Steuerung des Messbechers zur Entnahme sowie zur Abgabe in eine der Vorrichtung nachgeschaltete Mischeinrichtung insbesondere eine Trommel zum Umwälzen des Saatgutes, mittels einer durch die Waage im Zuge der einzelnen Wägevorgänge nach beiden Richtungen verdrehbaren Welle erfolgt, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die Vorrichtung (2) ein mit dem Entnahmebehälter (3) über einen flexiblen Schlauch (14) in kommunizierender Verbindung stehendes und durch die Welle (8,9)
    in beide Richtungen kippbares Gefäss (13) mit einem vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweist und mindestens an einer der zu der Welle senkrechten Gefässwände (16,17) der in an sich bekannter Weise mit einem Verdrängungskörper (27) zur Veränderung seines Volumens versehene Messbecher (20 bzw. 21) mit einer Ausgusstülle (18 bzw. 19) angebaut und in dieser Wand eine das Gefäss und den Messbecher verbindende Öffnung (22 bzw. 23) vorgesehen ist, wobei die Öffnung an der einen Seite und die Ausgusstülle an der andern Seite der durch die Achse der Welle verlaufenden Längsmittelebene (24) des Gefässes angeordnet sind.
    <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 senkrechten Gefässwände (16,17) ein Messbecher (20,21) angeordnet ist, wobei die Ausgusstüllen (18,19) der Messbecher und die Öffnungen (22,23) in den Wänden in bezug auf die Längsmittelebene (24) des Gefässes (13) spiegelsymmetrisch angeordnet sind. EMI3.2 Verdrängungskörper (27) zur Einstellung eines bestimmten Flüssigkeitsvolumens in den bzw. die Messbecher (20,21) verschiebbar angeordnet sind.
    EMI3.3 Verdrängungskörper (27) der beiden Messbecher (20,21) an einem das Gefäss (13) überbrückenden Träger (29) angeordnet sind und an dem Träger ein Gewindebolzen (30) befestigt ist, der in dem Steg (31) eines U-förmigen Bügels (11) geführt und feststellbar ist, wobei die Schenkel (10) des Bügels mit den Aussenwänden der Messbecher verbunden und an den Schenkeln die die Welle bildenden Zapfen (8,9) angesetzt sind. EMI3.4 des Gewindebolzens (30) ein Zeiger (34) und an dem Steg (31) des Bügels eine Skala (35) zum Einstellen des Verdrängungskörpers vorgesehen sind. EMI3.5 untergebracht sind, das mit einer Ableitung (25) für die aus den gekippten Messbechern fliessende Flüssigkeit versehen ist.
    EMI3.6 des Entnahmebehälters (3) abgestuft ausgebildet ist und in die untere Kammer (4) des Behälters die Zuleitung (6) für die Flüssigkeit einmündet.
AT347171A 1971-04-22 1971-04-22 Vorrichtung zum Zumischen bestimmter Volumina einer Flüssigkeit zu gewogenen Mengeneinheiten von Schüttgut, insbesondere von Beizmittel zu Saatgut AT319627B (de)

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