[go: up one dir, main page]

AT313217B - Verfahren zur Herstellung eines nichtkristallisierenden, süßen Sirups - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines nichtkristallisierenden, süßen Sirups

Info

Publication number
AT313217B
AT313217B AT965968A AT965968A AT313217B AT 313217 B AT313217 B AT 313217B AT 965968 A AT965968 A AT 965968A AT 965968 A AT965968 A AT 965968A AT 313217 B AT313217 B AT 313217B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
syrup
dextrose
sweet
deanionized
Prior art date
Application number
AT965968A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Corn Products Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Corn Products Co filed Critical Corn Products Co
Application granted granted Critical
Publication of AT313217B publication Critical patent/AT313217B/de

Links

Landscapes

  • Jellies, Jams, And Syrups (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines nichtkristallisierenden, süssen Sirups und zielt insbesondere darauf ab, eine Abwandlung bzw. weitere Ausgestaltung des Verfahrens nach Patent
Nr.   295434   zur Herstellung eines nichtkristallisierenden, süssen Sirups durch Umwandlung von Dextrose in einer dextrosehaitigen Lösung zu Ketose zu schaffen. 



   Das Stammpatent Nr. 295434 betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines nichtkristallisierenden, süssen
Sirups, bei welchem ein durch Säurehydrolyse oder Enzymhydrolyse erhaltenes Stärkehydrolysat (verflüssigte
Stärke) mit einem DE-Wert bis zu etwa 20 einer Verzuckerung mit einem Malzenzym unterworfen wird und die bei dieser Verzuckerung erhaltene Flüssigkeit einer weiteren Verzuckerung mit einem mikrobiell erzeugten
Enzym unter Erzielung eines Dextrosegehaltes von mindestens etwa   50%   unterworfen wird.

   Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man den Stärkeverzuckerungssirup einer Behandlung zur Umwandlung eines Teiles der Dextrose zu Ketose mittels eines stark basischen Anionenaustauscherharzes unter Bildung eines Stärkever- zuckerungssirups unterwirft, der 5 bis   30%   Ketose, 35 bis 43% Dextrose und 15 bis   351o   Maltose enthält, wobei alle Prozentgehalte Gewichtsprozent darstellen und auf die Trockensubstanz bezogen sind. 



   In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens nach dem Stammpatent wurde nun gefunden, dass ein noch we- sentlich verbesserter süsser,   nichtkristallisierender   Sirup dadurch erhalten werden kann, dass der dextrosehaltige
Stärkeverzuckerungssirup vor der Umwandlung im wesentlichen desanionisiert wird, bis ein basischer pH-Wert erreicht wird, worauf der desanionisierte Sirup in Abwesenheit von Alkali isomerisiert wird. Der gemäss dem
Stammpatent hergestellte Stärkeverzuckerungssirup stellt ein bevorzugtes Ausgangsmaterial in dem Verfahren der Erfindung dar. 



   Stärkeverzuckerungssirupe werden üblicherweise durch Hydrolyse von Stärke mit Mineralsäuren und/oder
Enzymen gewonnen. Diese Stärkeverzuckerungssirupe, beispielsweise Maissirup, bestehen in der Hauptsache aus Dextrose (ein Monosaccharid, auch als Glukose bekannt), Maltose (ein Disaccharid) sowie einer kleinen
Menge an höhermolekularen Zuckern und Dextrinen. Die Mengen an diesen Hauptbestandteilen schwanken na- turgemäss von einem zum   andem   Sirup in Abhängigkeit von einer Anzahl verschiedener Faktoren. Im allge- meinen sind Stärkeverzuckerungssirupe für viele Zwecke geeignet. Sie sind aber nicht völlig zufriedenstellend für solche Anwendungsarten, bei welchen ein hoher Süssigkeitsgrad verlangt wird. Wie schon erwähnt wurde, ist
Dextrose ein Hauptbestandteil von Stärkeverzuckerungssirupen.

   Gewisse Isomeren von Dextrose, insbesondere das als Fruktose bekannte Isomere, sind süsser als Dextrose. Es ist auch bekannt, dass Dextrose in Fruktose umgewandelt,   d. h.   isomerisiert werden kann. Bisher sind Versuche gemacht worden, diese Umwandlung auszu- nutzen, um süssere Sirupe als die üblichen Stärkeverzuckerungssirupe zu erzeugen. Verschiedene Verfahren zur
Erzielung dieser Umwandlung wurden bereits in der Literatur beschrieben. 



   Die ältesten, solche Umwandlungen betreffenden Verfahren zeigten in der Praxis verschiedenerlei Schwierigkeiten. Im allgemeinen wurde bei diesen älteren Verfahren Alkali für die Umwandlung benutzt, was eine wesentliche Menge an unerwünschten Nebenprodukten ergab, beispielsweise organische Säuren, die nicht nur die Süssigkeiten des Sirups verringerten, sondern in vielen Fällen geschmackliche Nachteile hervorriefen. 



   Ausserdem stellte dabei eine unerwünschte Farbbildung ein übliches und schwieriges Problem dar. Bei den neueren bekannten Verfahren auf diesem Gebiet wurden Versuche angestellt, um mit den Problemen der unerwünschten   Nebenprodukts- und/oder   Farbbildung bei dem Umwandlungsprozess fertig zu werden. Beispielsweise beschreibt die USA-Patentschrift Nr. 2, 746, 889 ein Umwandlungsverfahren, bei welchem die Reaktionin Gegenwart eines stark basischen Anionenaustauscherharzes und eines inerten Gases bewirkt. wird. Die USA-Patentschrift Nr. 3,285, 776 beschreibt ein Umwandlungsverfahren unter Verwendung von Alkali bei der Reaktion, bei welchem der pH-Wert während der Umwandlung ständig innerhalb vorgeschriebener Grenzen gehalten wird. 



   Obwohl es offensichtlich ist, dass ein annehmbares Verfahren zur Herstellung süsser Sirupe durch Umwandlung auch für die Eliminierung oder   ä1tige   Kontrolle unerwünschter Nebenprodukte und Farbbildungen sorgen sollte, ist dennoch bis jetzt anscheinend keine praktische Lösung dieser Probleme entwickelt worden. Beispielsweise erfordert das Verfahren nach der USA-Patentschrift Nr. 2,746, 889 eine kostspielige Regenerierung des stark basischen Anionenaustauscherharzes und verlangt weiterhin das Vorhandensein einer inerten Atmosphäre, deren Schaffung und Aufrechterhaltung problematisch ist. Ausserdem tritt bei diesem Verfahren ein unerwünschter Verlust an Dextrose infolge einer Umwandlung in Säure auf. 



   Das vorliegende Verfahren macht es nun möglich, eine praktische Methode zur Umwandlung von Dextrose in Fruktose zu entwickeln und insbesondere einen süssen Sirup ohne Bildung von unerwünschten Farbkörpern und ohne Entwicklung eines unangenehmen Beigeschmacks zu erhalten. Dabei lassen sich auch die Nachteile, in einer inerten Atmosphäre oder mit Alkali bei der Umwandlungsreaktion arbeiten zu müssen, vermeiden. 



   In den Zeichnungen stellt Fig. 1 ein Blockschema des erfindungsgemässen Verfahrens dar. Fig. 2 ist ein Teilquerschnitt eines Elektrodialysegerätes, welches für das erfindungsgemässe Verfahren benutzt werden kann. 



   Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass das Desanionisieren des dextrosehältigen Ausgangsmaterials vor der Umwandlung sehr vorteilhaft ist. Dieses Desanionisieren entfernt die in dem dextrosehältigen Ausgangs- 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 normalerweiseDas Desanionisieren stellt auch den pH-Wert des Materials so ein, dass er in den für eine wirksame Umwandlung erforderlichen Bereich fällt, wie nachstehend noch näher erläutert wird. Das Desanionisieren wird entweder mit
Hilfe eines stark basischen Anionenaustauschers oder vorzugsweise durch Elektrodialyse bewirkt. 



   Im Rahmen der Erfindung können allgemein dextrosehaltige Materialien zu Fruktose enthaltenden süssen   i Sirupen   in einem drei Stufen umfassenden Verfahren umgewandelt werden, wie dies in dem Blockschema von
Fig. 1 gezeigt ist. 



   In der ersten Stufe wird das Ausgangsmaterial desanionisiert, wobei das desanionisierte Gemisch einen pH-Wert im gewünschten Bereich aufweist. In der zweiten Stufe wird dieses desanionisierte Gemisch zur Er- zielung einer Isomerisierung erwärmt, und in der dritten Stufe werden die Umwandlungsprodukte raffiniert. 



  Das Ausgangsmaterial kann eine beliebige dextrosehältige Lösung sein. Das jeweils eingesetzte Ausgangs- material hängt natürlich von den für das süsse Sirupprodukt gewünschten speziellen Eigenschaften ab. Vorzugs- weise wird als Ausgangsmaterial ein Maissirup verwendet. Das Ausgangsmaterial sollte ein Dextroseäquivalent (im folgenden als DE-Wert bezeichnet) von etwa 30 bis etwa 100, vorzugsweise von etwa 70 bis etwa 95 haben. 



   Ein bevorzugtes Ausgangsmaterial ist der im Stammpatent beschriebene Maissirup. Dieser Maissirup wird her-   i gestellt,   indem ein durch Säurehydrolyse erhaltenes Stärkehydrolysat (verflüssigte Stärke) mit einem DE-Wert von etwa 15 bis 20 einer Verzuckerung mit einem Malzenzym unterworfen wird, bis ein DE-Wert von etwa 35 bis 45 erreicht ist. Die bei dieser Verzuckerung erhaltene Flüssigkeit wird mit einem mikrobiell erzeugten
Enzym   unter Bczielung eines Dextrosegehaltes   von   etwaSS   und   einesDE-Wertes   von etwa 75 weiter verzuckert. 



   Der gewonnene Sirup wird auf etwa 300 Baumé konzentriert und raffiniert. Diese raffinierte Flüssigkeit kann dann als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemässe Verfahren eingesetzt werden. 



   Im allgemeinen enthält das Ausgangsmaterial Anionen wie Cl und SO4-- in einer Menge von etwa 1600 bis etwa 2900 TpM. In der ersten Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens werden diese Anionen im wesent- lichen entfernt. Im allgemeinen wird das Desanionisieren fortgesetzt, bis der desanionisierte Abfluss einen
PH-Wert zwischen etwa 8, 0 und etwa 10, 5 vorzugsweise zwischen etwa 9 und 9,5 aufweist, und nur noch
Anionen in einer Menge von etwa 200 bis etwa 900 TpM, vorzugsweise von weniger als etwa 600 TpM, vor- handen sind. 



   Das Desanionisieren wird bewirkt, indem man das Ausgangsmaterial durch einen stark basischen Anionen- 
 EMI2.1 
 weise wird das Desanionisieren mit Hilfe eines weiter unten noch näher beschriebenen   Elektrodialysegerätes   bewirkt. 



   In der zweiten Stufe des Verfahrens wird die desanionisierte Dextroselösung in eine Isomerisierungsanlage geleitet. Diese Anlage ist in üblicher Weise aufgebaut und ist vorzugsweise auf kontinuierlichen Betrieb einge- stellt. Beispielsweise kann die Anlage einen ummantelten Wärmeaustauscher umfassen. Die Isomerisierungs- anlage ist frei von Katalysatoren, z. B. Alkali. Im allgemeinen liegt die Isomerisierung stemperatur in einem
Bereich von etwa 60 bis etwa 95oC, vorzugsweise entweder in einem Bereich von etwa 60 bis   650C   oder von etwa 90 bis 95 C. Die Behandlungszeit richtet sich natürlich nach dem gewünschten Umwandlungsgrad.

   Ge- eignete Umwandlungsgrade bei der Isomerisierung (beispielsweise 15 bis   301a   Fruktose) wurden beispielsweise bei einer Temperatur von etwa   920C   im kontinuierlichen Betrieb mit einer Verweilzeit von etwa 6 bis 7 min, und im chargenweisen Betrieb bei etwa   650C   und einer Verweilzeit von etwa 2 bis 3 h, erzielt. 



   In der dritten Stufe oder Endstufe des Verfahrens wird das aus der Isomerisierungsanlage austretende Gemisch raffiniert. Beim Raffinieren werden Kationen,   z. B. Na+,   organische Anionen und Farbkörper entfernt. Dies kann mit den üblichen Mitteln bewirkt werden, beispielsweise durch kombinierte Anwendung eines Kationenaustauschers und eines schwach basischen Anionenaustauschers. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform wird zur Entfernung organischer Anionen während dieser Raffinationsstufe das gleiche Elektrodialysegerät wie in der Desanionisierungsstufe verwendet. 



   Wie bereits erwähnt wurde, wird bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens das Desanionisieren in einem Elektrodialysegerät ausgeführt. Das gleiche Gerät'kann auch zur Entfernung organischer Anionen aus den   Umwaildlungsprodukten   verwendet werden. Das eingesetzte Elektrodialysegerät ist aus den üblichen Bauteilen wie Elektroden, Membranen, Abstandshalter usw., aufgebaut. Diese Bauteile werden in der weiter unten beschriebenen Weise zu einem Gerät zusammengesetzt, das für eine Verwendung im Zusammenhang mit dem erfindungsgemässen Verfahren sehr gut geeignet ist. 



   Fig. 2 zeigt im Querschnitt die Anordnung der in dem   Elektrodialysegerät   verwendeten Bauteile. Das Gerät umfasst eine grössere Anzahl, z. B. 10 bis 100 oder mehr, gleiche Zellen. Die Zahl der für ein spezielles Verfahren jeweils verwendeten Zellen hängt natürlich von der Kapazität der Zellen und dem Umfang des   Verfah -   rens ab. Zur Erläuterung der Konstruktion des Gerätes ist jedoch in Fig. 2 nur eine einzige Zelle dargestellt. 



  Jede Zelle des Gerätes umfasst drei mit Abstandhaltern voneinander getrennte Membranen. Durch diesen Aufbau soll die Zirkulation der zu desanionisierenden Flüssigkeit durch die Zelle hindurch, und die gleichförmige Verteilung dieser Flüssigkeit an der Oberfläche der Membrane, unterstützt werden. 



   In Fig. 2 ist eine Anode-1--und eine   Kathode -2- dargestellt.   Zwischen Anode und Kathode befindet sich eine aus   Membranen--4,   5 und   6- aufgebaute Zelle --3-.   Die Membran-4-ist eine kationendurch- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> anionendurchlässig.DE-Wert <SEP> 92, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Dextrosegehalt, <SEP> % <SEP> 70
<tb> Fruktosegehalt, <SEP> % <SEP> 18, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> Farbe <SEP> 2,5
<tb> Chlorid, <SEP> TpM <SEP> 180
<tb> Asche, <SEP> % <SEP> 0.

   <SEP> 09
<tb> 
 Andere süsse Sirupe wurden gemäss der Erfindung durch geringe Abänderungen im Ausgangsmaterial und in 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> DE-Wert <SEP> 71, <SEP> 4 <SEP> 73,9 <SEP> 70,3 <SEP> 68, <SEP> 1
<tb> Dextrose, <SEP> % <SEP> 43, <SEP> 4 <SEP> 43,1 <SEP> 41,4 <SEP> 41,3
<tb> Fruktose, <SEP> % <SEP> 10,6 <SEP> 13,7 <SEP> 14,2 <SEP> 12, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> Asche, <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 08 <SEP> 0,004 <SEP> 0,09 <SEP> 0,041
<tb> 
 Tabelle 2 
 EMI4.3 
 
 EMI4.4 
 
<tb> 
<tb> DE-Wert <SEP> 94,8 <SEP> 95, <SEP> 1 <SEP> 91.

   <SEP> 7 <SEP> 96, <SEP> 8 <SEP> 92,2
<tb> Fruktose, <SEP> % <SEP> 22, <SEP> 9 <SEP> 23, <SEP> 8 <SEP> 21 <SEP> 24,6 <SEP> 18, <SEP> 9 <SEP> 
<tb> Dextrose, <SEP> % <SEP> 67,5 <SEP> 67,8 <SEP> 67, <SEP> 2 <SEP> 71,1 <SEP> 69,2
<tb> Asche, <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 0, <SEP> 08 <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP> 0, <SEP> 21 <SEP> 
<tb> 
 
Die gute Brauchbarkeit der erfindungsgemäss erzeugten süssen Sirupe liegt für den Fachmann auf der Hand. 



   Die Sirupe können bei der Herstellung von Eiscreme, Nougat und für andere Zwecke verwendet werden, für   i welche   der Einsatz eines süssen Sirups vorteilhaft ist. 



   Der hier gebrauchte   Ausdruck "süsser Sirup" bezeichnet   einen dextrosehältigen Sirup, der mindestens etwa
12 bis leo Fruktose enthält. Alle Prozentangaben in den Unterlagen bedeuten Gewichtsprozent, bezogen auf
Trockenbasis. 



   Für gewisse Anwendungsarten von süssen Sirupen ist es wichtig, dass der Sirup beim Stehenlassen bei Raumtemperatur nicht kristallisiert. Bekanntlich ist die Neigung zur Kristallisation umso grösser, je höher der
Dextrosegehalt des Sirups ist. Bei Verwendung von Ausgangsmaterialien mit einem geeigneten Dextrosegehalt können nach dem erfindungsgemässen Verfahren unmittelbar nichtkristallisierende, süsse Sirupe erhalten wer- den. 
 EMI4.5 
 weiterhinDextrosegehalt vermischt werden. Die Erzeugung solcher maltosereicher Sirupe ist bekannt. Auf Grund dieses
Mischverfahren lassen sich gewisse wirtschaftliche Vorteile erzielen, u. zw. insoferne, als ein   nichtkristalli-   sierender süsser Sirup erzeugt wird, von dem nur ein Teil, z. B. 50 bis   60%   des Sirups, dem Umwandlungsver- fahren unterworfen wurde. 



   PATENTANSPRÜCHE 
1. Verfahren zur Herstellung eines nichtkristallisierenden, süssen Sirups, durch stufenweise enzymatische
Verzuckerung eines Stärkehydrolysates und Umwandlung von Dextrose in der so erhaltenen dextrosehältigen
Lösung zu Ketose unter Bildung eines   Stärkeverzuckerungssirups   mit etwa 5 bis etwa   307o   Ketose, etwa 35 bis etwa   4o   Dextrose und etwa 15 bis etwa   351o   Maltose, nach Patent   : NI.   295434, dadurch   gekennzeich-   n et, dass der dextrosehältige Stärkeverzuckerungssirup vor der Umwandlung im wesentlichen desanionisiert wird, bis ein basischer PH-Wert erreicht wird, worauf der desanionisierte Sirup in Abwesenheit von Alkali isomerisiert wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Desanionisieren durch Elektro- dialyse bewirkt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Desanionisferen durch Ionenaustausch bewirkt wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Desanionisieren fortgesetzt wird, bis der desanionisierte Abfluss einen PH-Wert zwischen etwa 8 und etwa 10, 5 besitzt.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Desanionisieren fortgesetzt wird, bis der desanionisierte Abfluss einen pH-Wert zwischen etwa 9 und etwa 9, 5 hat. <Desc/Clms Page number 5>
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zur Herstellung eines süssen Sirups aus einem dextrosehältigen Stärkeverzuckerungssirup, dadurch gekennzeichnet, dass der dextrosehältige Stärkeverzuckerungssirup durch Elektrodialyse vor seiner Umwandlung im wesentlichen desanionisiert, der desanioni- sierte Sirup durch Erwärmen auf eine Temperatur zwischen etwa 60 und 95 C in Abwesenheit von Alkali isomerisiert und der Abfluss aus der Isomerisierung raffiniert wird, um im wesentlichen anorganische Kationen und organische Anionen durch Dialyse zu entfernen und so einen süssen Sirup mit einem Gehalt von mindestens etwa 1210 Fruktose zu erhalten.
AT965968A 1966-03-03 1968-10-03 Verfahren zur Herstellung eines nichtkristallisierenden, süßen Sirups AT313217B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US53134566A 1966-03-03 1966-03-03
US67280267A 1967-10-04 1967-10-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT313217B true AT313217B (de) 1974-02-11

Family

ID=27063520

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT965968A AT313217B (de) 1966-03-03 1968-10-03 Verfahren zur Herstellung eines nichtkristallisierenden, süßen Sirups

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT313217B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3853921T2 (de) Verfahren zur produktion von ethanol, glycerin und bernsteinsäure.
DE2160919A1 (de) Verfahren zum Trennen von Kohlenhydraten
DE3783565T2 (de) Verfahren zur herstellung von oligosacchariden.
DE2519382A1 (de) Verfahren zur gewinnung einer gereinigten alpha-galactosidase aus einer alpha-galactosidase enthaltenden fluessigkeit
DE2003350A1 (de) Stabile,hitzebestaendige Staerkesirupe und Verfahren zu deren Herstellung
DE1800835A1 (de) Verfahren zur Herstellung suessen nichtkristallisierenden Sirups
DE2055028B2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Starkesirupen
DE2166121A1 (de) Verfahren zur herstellung von verzuckerungsprodukten von staerke, die geeignete diaetetische und natuerliche suesstoffe darstellen
AT313217B (de) Verfahren zur Herstellung eines nichtkristallisierenden, süßen Sirups
DE2003732B2 (de) Kontinuierliches verfahren zur gewinnung von gluconsaeure
DE629679C (de) Verfahren zur Herstellung von Butylalkohol und Aceton durch Gaerung
DE1717126C3 (de) Verfahren zum Verflüssigen von Stärke
DE2416987A1 (de) Verfahren zur herstellung von maltose
DE1946137B2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Glycerinkinase aus Mikroorganismen
DE2239210C3 (de) Verfahren zur Herstellung von a- Galactosidase, die eine starke a- Galactosidase-Aktivität und eine äußerst geringe Invertase-Aktivität aufweist, und deren Verwendung zur Zerlegung von Raffinose
DE60212885T2 (de) Verfahren zur herstellung von alkali- und hitzstabilen polyolen
DE960352C (de) Verfahren zur Herstellung eines Sorbit-Mannit-Gemisches
DE1518648C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von 1,4,-d -Zuckersäurelacton
DE2224680C3 (de) Verfahren zur Herstellung von La ctulose sirup
DE920724C (de) Verfahren zum Vergaeren von bei der Verzuckerung von Holz oder holzigen Pflanzenteilen entstehenden, pentosehaltigen Zuckerloesungen
DE1903074C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Maltit
DE69029831T2 (de) Verfahren zur herstellung alkoholischer getränke
AT327224B (de) Verfahren zur herstellung kristallisierter lactulose
AT262184B (de) Verfahren zur Herstellung von zuckerähnlichen, nicht vergärbaren und höchstens schwach hygroskopischen Produkten aus bei Verzuckerung Dextrose, Maltose oder Dextrose und Maltose gebenden Polysacchariden
DE1935330A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Maltit

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee