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AT28751B - Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Metallen aus Lösungen. - Google Patents

Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Metallen aus Lösungen.

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Publication number
AT28751B
AT28751B AT28751DA AT28751B AT 28751 B AT28751 B AT 28751B AT 28751D A AT28751D A AT 28751DA AT 28751 B AT28751 B AT 28751B
Authority
AT
Austria
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liquid
solutions
electrolyte
anions
metals
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Ganz & Comp Eisengiesserei Und
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication of AT28751B publication Critical patent/AT28751B/de

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  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Metallen aus Lösungen. 
 EMI1.1 
 lösliche Anionen entwickeln, und bezweckt eine   kräftige Fortspülung der entwickelten   Anionen, um eine Rücklösung des bereits gefällen Metalles infolge der Diffusion der   Anodenflüssigkeit   in den   Kathodenraum   zu vermeiden. Zu diesem Zwecke wird die Elektrolytflüssigkeit aus dem Kathodenraume in den Anodenraum eventuell durch geeignete   Öffnungen   des die beiden Räume trennenden Diaphragmas derart   hindurchgepresst,   dass die Flüssigkeit in den Anodenräumen von unten nach oben längs den Anoden in einer möglichst   lebhaften   Strömung hinweggeführt wird und die entwickelten Anionen energisch mit sich reisst.

   Die 
 EMI1.2 
 wickelte Gas von der Flüssigkeit trennt und beide gesondert abgeleitet werden. 



   Wohl sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen der Elektrolyt innerhalb des die Anode enthaltenden Diaphragmas selbst in Strömung versetzt wird und mit Bezug auf   dpn     Kathodenraum   unter einem   Überdruck steht : doch kann hei dieser Anordnung   einerseits infolge des im   Kathodenraume     herrschenden t'nterdruckes. andererseits weil sich   die 
 EMI1.3 
 nach dem Anodenraume gerichtete Strömung auftreten, welche das Ubertreten der Anionen in die   Kathodenfüssigkeit   verhindern würde. 



   Demgegenüber wird beim vorliegenden Verfahren, wenn das Diaphragma flüssigkeitsdurchlässig ist, der Elektrolyt durch die ganze Oberfläche des   Diaphragmas vom Kathodcn-   
 EMI1.4 
 geringer Flüssigkeitsdurchlässigkeit der Elektrolyt durch nahe am Boden der   Anodenräume   angeordnete Öffnungen aus dem Kathodenraum in die Anodenräume eingeführt und durch Anwendug eines geringen Querschnittes durch letztere möglichst rasch   aufw1irtsströmend   hindurchgeführtwird. 
 EMI1.5 
 und Fig. 3 bzw. 4, einen   Quer-b/w. Längsschnitt der anderen Ausführungsform dar.

   Die   Anodenränme werden von   Rahmen   a gebildet, die aus Holz, Steingut, Hartgummi oder aus einem anderen geeigneten säurebeständigen Stoffe bestehen und im oberen Teile eine geschlossene Kammer. den Scheideraum g, bilden, welcher durch Öffnunen l mit dem Inneren   des Rahmens   in Verbindung steht.

   Die Anoden h aus geeignetem stoffe, z.   B.   Graphit, sind   'im Innern   des Rahmens angeordnet und durch die Öffnungen l hindurchgeführt, so zwar, 
 EMI1.6 
 gewebe, gebildet, die mittels der   Spannrahmen   e an beiden Seiten des Rahmens n ein-   gespannt. werden, während nach Fig.   3 und 4 die   Diaphragmen aus porösen Rühren bestehen,   

 <Desc/Clms Page number 2> 

   die einerseits   in die Öffnungen l, andererseits in entsprechende Vertiefungen der unteren Leiste c des Rahmens eingesetzt sind. In beiden Fällen besitzt der Anodenraum einen verhältnismässiggeringenDurchflussquerschnitt. 



   Ist der Stoff ; aus dem das Diaphragma gebildet ist, bereits für sich genügend durchlässig, um nicht bloss eine Wanderung der Ionen bzw. ein Diffundieren der Flüssigkeit, sondern ein reichliches Durchströmen derselben zu ermöglichen, so kann die erforderliche Strömung bereits dadurch erreicht werden, dass die Flüssigkeit in den Kathodenraum unten bei tn mit einem entsprechenden Drucke eingepresst und durch die Diaphragmen in der Richtung der Pfeile getrieben wird, während bei der Anwendung von Diaphragmen, die bloss eine Diffusion gestatten, z. B. poröse Tonröhren, am unteren Teile der Diaphragmen bzw. des Rahmens besondere Öffnungen f angebracht werden müssen (Fig. 3 und 4), die ein reichliches Durchströmen der Flüssigkeit vom Kathodenraum in den Anodenraum, u. zw. von unten nach oben   ermöglichen.   



   Bei der Elektrolyse von Lösungen, die in den Elektrolyten leicht lösliche gasförmige Anionen entwickeln, hat die mit den Anionen gesättigte   Anodennüssigkeit   ein starkes Bestreben, in den Kathodenraum zu diffundieren. Diesem Bestreben wird nun bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 durch den auf die ganze Oberfläche der Diaphragmen wirkenden Druck der durchströmenden Kathodenflüssigkeit entgegenwirkt, hingegen bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4, wo das Diaphragma nicht in solchem Masse für die Flüssigkeit durch-   lässig   ist, durch das rasche Strömen des Elektrolytes.

   Die nach oben strömende Anodenflüssigkeit gelangt durch die Öffnung   l   mit den mitgerissenen Anionen in den Scheideraum   g,   wo sich die Flüssigkeit vorn Gase scheidet, die erstere durch den am unteren Teile der Kammer g angeordneten Abfluss j und das letztere durch die am oberen Teile der Kammer angeordneten Röhrchen k abgeleitet werden. Um ein Entweichen des Gases aus den   Kammern g   zu   verhüten,   sind die oberen Enden der Anoden h dicht durch den Deckel i der Kammer geführt. Die Rahmen   A   werden in beliebiger Zahl in den   Bottich B   gestellt und zwischen je zwei Rahmen eine Kathode C angeordnet.

   Die im Bottiche befindliche   Elelitrolytflüssig-   keit kann in beliebiger bekannter Weise gerührt werden, um einen gleichmässigen und dichten   Metallniederschlag   zu erzielen, ohne dass man befürchten müsste, dass die Anionen in den Kathodenraum zurückgelangen, weil dieselben durch die energische Strömung sofort weggeschwemmt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Metallen aus Lösungen, welche gasförmige und im   Elektrolyt leicht lösliche   Anionen entwickeln, wobei die Anionen mittels des durchgepressten Elektrolytes im Anodenraum stetig fortgesptilt   werden, dadurch gekenn-   zeichnet, dass der Eleektrolyt durch die ganze Oberfläche des   flüssigkeitsdurchlässigen   Dia-   phragmas   vom   kathodenraum in   die   Anodenräume     hindurchgepresst wird,   um die   vcm  
Anoden- in den Kathodenraum diffundierenden Anionen zurückzudrängen und somit eine
Lösung des bereits gefällten Metalles möglichst zu verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 bei Anwendung von Diaphragmen mit geringer Flüssigkeitsdurchliissigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrolyt durch nahe am Boden der Anodenräume angeordnete Öffnungen aus dem Kathodenraum in die Anoden- räume eingeführt und durch Anwendung eines geringen Querschnittes durch letztere möglichst rasch aufwärtsströmend hindurchgeführt wird, zum Zwecke, die gebildeten Anionen gründlich fortzuspülen.
AT28751D 1905-04-01 1905-04-01 Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Metallen aus Lösungen. AT28751B (de)

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AT28751T 1905-04-01

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AT28751B true AT28751B (de) 1907-06-10

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AT28751D AT28751B (de) 1905-04-01 1905-04-01 Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Metallen aus Lösungen.

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