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Apparat zur elektrolytischen Zersetzung von Alkalichloridlösungen mittels Quecksil berkathoden.
Vorliegende Erfindung betrifft die Alkalielektrolyse und bezweckt, den an die Kathode t das Amalgam) grenzenden Teil der zu zersetzenden Alkalichloridlösung möglichst rein zu erhalten.
Dies wird dadurch erreicht, dass zur Aufrechterhaltung der konstanten Konzentration der Chloridlösung nicht wie gewöhnlich nur ein einziger Konzentrationskreislauf, sondern
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Genien Teile mit je einem das Chlorid in fester Form enthaltenden Konzentrationsbehälter oder-Kaum verbunden werden. Durch diese Anordnung wird vermieden, dass die an der \) mde ge ildeten und von hier aus sich ausbreitenden Bläschen von Chlor und ('hloroxyden
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Durch die Anordnung von Mitteln zum schnellen und gründlichen Auswaschen des jeweilig gebildeten Amalgams wird ferner erreicht, dass die eine schädliche Polarisation
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(Fig. 1) ist ein im wesentlichen glockenförmiges Gefäss, das unten durch ein halbdurchlässiges Diaphragma b (aus Asbest, Glaswolle, Steingut, Holz oder dgl.) abgeschlossen ist. In demselben ist in geringer Entfernung vom Diaphragma ein als Anode dienendes Netz c aus Platiniridium oder dgl. mittels isoliert durch den Gefässoberteil geführter
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Das Rohr n, in welches die Quecksilberpumpe n1 eingeschaltet ist, ist mit dem unteren Teil des Kastens 0 verbunden. Diese Pumpe n1 kann, wie gezeigt, mit dem Antrieb der Pumpe A2 verbunden sein. Der Kasten o ist mit Wasser oder verdünnter Lauge bis zur Linie tt gefüllt und oben mit dem Wasserstoffableitungsrohr H versehen. Das Gefäss a ist oben mit dem Chlorgasableitungsrohr Cl versehen. Der positive Pol der Stromquelle v ist durch die Drähte d mit der Anode c verbunden.
Der negative Pol ist an einem geeigneten Punkt der aus den Teilen m, o, n1, n und f bestehenden Zirkulationsleitung für das QnecksUber bzw. das Amalgam angeschlossen.
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Form) zur Kathode und durch Chlorabgabe (ale Ion) durch das Diaphragma b allmählich verdünnte Lösung in dem Raum g tritt durch das Rohr h in den oberen Teil des Be- hälters i ein und gestattet den Zutritt (durch das Rohr hl) einer neuen Menge konzentrierter und reiner Lösung. Die durch Ausscheidung von freiem Chlor an der Anode c und durch Ahgabe von Alkalimetallionen durch das Diaphragma b verdünnte, mit Chlorgas bzw. Chlor-
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der Richtung von 11 nach m bewegt.
Das durch die Löcher des Rohres p austretend@ Amalgam rieselt die Drahtnetze s hinab, so dass es der zwischen den elektronegativen Piattenstücken r und t befindlichen Wasser- bzw. Laugenschicht eine sehr grosse Oberfläche darbietet. Diese Anordnung gewährleistet, wie durch Versuche festgestellt wurde, ein schnelles und vollständiges Auswaschen des Alkalimetalles aus dem Amalgam.
In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform werden als Anoden c Stäbe oder Platte aus Kohle oder dgl. und als Kathode fein Drahtnetz oder eine durchlöcherte Metallplntt (l mit abwärts fliessendem Quecksilber benutzt. Der die reine Lösung enthaltende Raum fi liegt hier an den beiden Seiten der Kathode f und ist durch zwei Diaphragmen b von zwei die chlorgashaltige Lösung enthaltenden Räumen al abgetrennt.
Der oben beschriebene Kreislauf der reinen und der chlorgashaltigen Alkalkhlorid1ösung erfolgt hier ohne Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Pumpen h2 und j3. Der Auswasch- kästen o liegt direkt unterhalb des Elektrolyseurs. Das Rohr m ist sehr kurz und mit
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Apparat zur elektrolytischen Zersetzung von Alka1ichloridlösungen unter Verwendung einer Quecksilberkathode, gekennzeichnet durch die Abtrennung des an die Kathode grenzenden Teiles des Zersetxnngsranmes von dem an die Anode grenzenden Teil desselben mittel, eines Diaphragmas und die Verbindung der beiden Teile mit je einem Konzentration'- hehilter oder-Raum, dergestalt, dass der ersterwähnte Teil des Zersetzungsraumes mit einen)
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