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AT28158B - Apparat zur elektrolytischen Zersetzung von Alkalichloridlösungen mittels Quecksilberkathoden. - Google Patents

Apparat zur elektrolytischen Zersetzung von Alkalichloridlösungen mittels Quecksilberkathoden.

Info

Publication number
AT28158B
AT28158B AT28158DA AT28158B AT 28158 B AT28158 B AT 28158B AT 28158D A AT28158D A AT 28158DA AT 28158 B AT28158 B AT 28158B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chloride solutions
alkali chloride
electrolytic decomposition
mercury
mercury cathodes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johan Jacob Rink
Original Assignee
Johan Jacob Rink
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johan Jacob Rink filed Critical Johan Jacob Rink
Application granted granted Critical
Publication of AT28158B publication Critical patent/AT28158B/de

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  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Apparat zur elektrolytischen Zersetzung von   Alkalichloridlösungen mittels     Quecksil berkathoden.   



   Vorliegende Erfindung betrifft die Alkalielektrolyse und bezweckt, den an die Kathode t das Amalgam) grenzenden Teil der zu zersetzenden   Alkalichloridlösung   möglichst rein zu erhalten. 



   Dies wird dadurch erreicht, dass zur Aufrechterhaltung der konstanten Konzentration   der Chloridlösung   nicht wie gewöhnlich nur ein einziger Konzentrationskreislauf, sondern 
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   Genien Teile mit   je einem das Chlorid in fester Form enthaltenden Konzentrationsbehälter   oder-Kaum verbunden werden. Durch   diese Anordnung wird vermieden, dass die an der   \) mde ge ildeten   und von hier aus sich ausbreitenden   Bläschen   von   Chlor und ('hloroxyden   
 EMI1.2 
 



   Durch die Anordnung von   Mitteln zum schnellen   und gründlichen Auswaschen des jeweilig gebildeten Amalgams wird ferner erreicht,   dass   die eine schädliche Polarisation 
 EMI1.3 
 



     (Fig. 1)   ist ein im wesentlichen glockenförmiges Gefäss, das unten durch ein halbdurchlässiges Diaphragma b (aus Asbest, Glaswolle, Steingut, Holz oder dgl.) abgeschlossen ist. In demselben ist in geringer Entfernung vom Diaphragma ein als Anode dienendes Netz c aus Platiniridium oder dgl. mittels isoliert durch den Gefässoberteil geführter 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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  Das Rohr n, in welches die Quecksilberpumpe n1 eingeschaltet ist, ist mit dem unteren Teil des Kastens 0 verbunden. Diese Pumpe n1 kann, wie gezeigt, mit dem Antrieb der Pumpe A2 verbunden sein. Der Kasten o ist mit Wasser oder verdünnter Lauge bis zur Linie   tt   gefüllt und oben mit dem Wasserstoffableitungsrohr H versehen. Das Gefäss a ist oben mit dem Chlorgasableitungsrohr Cl versehen. Der positive Pol der Stromquelle v ist durch die Drähte d mit der Anode c verbunden.

   Der negative Pol ist an einem geeigneten Punkt der aus den Teilen m, o, n1, n und f bestehenden Zirkulationsleitung für das QnecksUber bzw. das Amalgam angeschlossen. 
 EMI2.2 
 Form) zur   Kathode   und durch Chlorabgabe (ale Ion) durch das Diaphragma b allmählich verdünnte Lösung in dem Raum g tritt durch das Rohr h in den oberen Teil des Be-   hälters i   ein und gestattet den Zutritt (durch das Rohr hl) einer neuen Menge konzentrierter und reiner Lösung. Die durch Ausscheidung von freiem Chlor an der Anode c und durch Ahgabe von Alkalimetallionen durch das Diaphragma b verdünnte, mit Chlorgas bzw. Chlor- 
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 der Richtung von   11   nach m bewegt.

   Das durch die Löcher des Rohres   p austretend@   Amalgam rieselt die Drahtnetze s hinab, so dass es der zwischen den elektronegativen   Piattenstücken   r und t befindlichen Wasser- bzw. Laugenschicht eine sehr grosse   Oberfläche   darbietet. Diese Anordnung gewährleistet, wie durch Versuche festgestellt wurde, ein schnelles und vollständiges Auswaschen des Alkalimetalles aus dem Amalgam. 



   In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform werden als Anoden c Stäbe oder Platte aus Kohle oder dgl. und als   Kathode fein Drahtnetz   oder eine durchlöcherte   Metallplntt (l   mit abwärts fliessendem Quecksilber benutzt. Der die reine Lösung enthaltende Raum fi liegt hier an den beiden Seiten der Kathode f und ist durch zwei Diaphragmen   b von   zwei die chlorgashaltige Lösung enthaltenden Räumen al abgetrennt. 



   Der oben beschriebene Kreislauf der reinen und der chlorgashaltigen   Alkalkhlorid1ösung   erfolgt hier ohne Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Pumpen h2 und j3. Der   Auswasch-     kästen   o liegt direkt unterhalb des Elektrolyseurs. Das Rohr m ist sehr kurz und mit 
 EMI2.4 
 
1.

   Apparat zur elektrolytischen Zersetzung von   Alka1ichloridlösungen   unter Verwendung einer Quecksilberkathode, gekennzeichnet durch die Abtrennung des an die Kathode   grenzenden   Teiles des   Zersetxnngsranmes   von dem an die Anode grenzenden Teil desselben mittel, eines Diaphragmas und die Verbindung der beiden Teile mit je einem   Konzentration'-   hehilter oder-Raum, dergestalt, dass der ersterwähnte Teil des   Zersetzungsraumes   mit   einen)   
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AT28158D 1906-04-27 1906-04-27 Apparat zur elektrolytischen Zersetzung von Alkalichloridlösungen mittels Quecksilberkathoden. AT28158B (de)

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AT28158B true AT28158B (de) 1907-04-25

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ID=3540727

Family Applications (1)

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AT28158D AT28158B (de) 1906-04-27 1906-04-27 Apparat zur elektrolytischen Zersetzung von Alkalichloridlösungen mittels Quecksilberkathoden.

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AT (1) AT28158B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022117576A1 (de) 2022-07-14 2024-01-25 Daimler Truck AG Fahrwerk für ein Nutzfahrzeug

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