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AT286916B - Verfahren und Vorrichtung zum Färben von florlosen, insbesondere textilen Flächengebilden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Färben von florlosen, insbesondere textilen Flächengebilden

Info

Publication number
AT286916B
AT286916B AT65668A AT65668A AT286916B AT 286916 B AT286916 B AT 286916B AT 65668 A AT65668 A AT 65668A AT 65668 A AT65668 A AT 65668A AT 286916 B AT286916 B AT 286916B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
screen cylinder
sep
screen
cylinder
goods
Prior art date
Application number
AT65668A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Zimmer
Original Assignee
Peter Zimmer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peter Zimmer filed Critical Peter Zimmer
Priority to AT65668A priority Critical patent/AT286916B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT286916B publication Critical patent/AT286916B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Färben von florlosen, insbesondere textilen Flächengebilden 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Färben von florlosen, insbesondere textilen
Flächengebilden, bei dem der Farbauftrag auf das zu färbende Gut aus dem Inneren mindestens eines angetriebenen Siebzylinders erfolgt, welcher das quer zur Richtung der Zylinderachse sich bewegende
Gut berührt, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. 



   Für das Färben von textilen Flächengebilden (auch Stückware oder kurz Ware genannt) erfolgt bei den bekannten Verfahrensweisen vorwiegend eine Behandlung der Ware in einer Farbstofflösung, welche
Flotte genannt wird. Zur Führung der Ware in der Farbflotte wurde dabei auch die Verwendung von
Siebzylindern vorgeschlagen. Nach dem Ausziehverfahren wird die Stückware in Strangform oder in breitem Zustand durch die Farbflotte gezogen. Beim Foulardverfahren wird die in der Farbflotte imprägnierte Ware zwischen Quetschwalzen hindurchgeführt, welche die Flotte in die Ware einpressen. 



   Diese bekannten Färbeverfahren weisen gewisse Nachteile auf. So sind beim Ausziehverfahren
Farbverbrauch und Farbverlust verhältnismässig gross. Ferner ist die Steuerung der Intensität der
Farbgebung sehr schwierig und schliesslich geht das Färben nach dem Ausziehverfahren ziemlich langsam vor sich, so dass mit diesem Verfahren nur eine geringe Leistung erzielt werden kann. Die
Nachteile des Foulardverfahrens liegen vor allem im hohen Druck der zwischen den Quetschwalzen vorhanden sein muss und welcher bei gewissen Waren,   z. B. bei   floriger Ware, zu einer Beeinträchtigung der Warenqualität führen kann. Ausserdem treten bei Färbefoulards vielfach Durchbiegungen der
Quetschwalzen auf, wodurch die Gleichmässigkeit der Färbung in Frage gestellt ist.

   Schliesslich ist auch beim Foulardverfahren die Steuerung der Intensität der Farbgebung schwierig und nur in beschränktem
Masse möglich. 



   Zum Bedrucken von Warenbahnen sind ferner Vorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die
Ware über eine endlose, in sich geschlossene Stütz- und Transportbahn geführt wird und die
Farbgebung über einen dem zu bedruckenden Muster entsprechend gelochten Siebzylinder (Schablonenzylinder) erfolgt, aus dessen Innerem die Druckfarbe mit Hilfe einer Rakel auf die
Warenbahn gedrückt wird. Bei diesen bekannten Druckvorrichtungen (Rotations-Schablonendruck- maschinen) wird auf möglichst genaue Synchronisierung der Drehbewegung des Siebzylinders oder der
Siebzylinder und der Transportbewegung des Stütz- und Transportbandes geachtet, um Unschärfe des
Druckbildes zu vermeiden. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Färbeverfahren der angegebenen Art zu verbessern, so dass vor allem sparsame Ausnutzung des Farbstoffes, schonende mechanische Behandlung des Färbegutes sowie die Möglichkeit einfacher und doch feinstufige Steuerung der Intensität der
Farbgebung ergeben. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zur Steuerung der Intensität der Farbgebung dem zu färbenden Gut eine von der Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden Siebzylinders verschiedene
Transportgeschwindigkeit erteilt wird. 



   Wenn der Siebzylinder langsamer läuft, wird weniger Farbe ein-und derselben Stelle der Ware zufliessen. Die Farbzufuhr wird gesteigert, wenn der Unterschied zwischen der Transportgeschwindigkeit der Ware und der Umfangsgeschwindigkeit des Siebzylinders geringer wird, bis schliesslich die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Umfangsgeschwindigkeit gleich der Transportgeschwindigkeit der Ware ist. Eine weitere Steigerung der Farbzufuhr kann dadurch, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Siebzylinders grösser gemacht wird als die Transportgeschwindigkeit der Ware, erreicht werden. 



   Dabei ist es zweckmässig, wenn die Steuerung in einem Bereich erfolgt, welcher ausgehend vom Gleichlauf von Siebzylinder und zu   färbender   Ware einerseits mindestens bis zur doppelten Umfangsgeschwindigkeit des Siebzylinders in bezug auf die Transportgeschwindigkeit der zu färbenden Ware und anderseits mindestens bis zur doppelten Transportgeschwindigkeit in bezug auf die Umfangsgeschwindigkeit des Siebzylinders reicht. 



   Die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens kann   z. B.   mit Hilfe einer Vorrichtung erfolgen, die eine zweckmässig endlose, in sich geschlossene Stütz- und Transportbahn für die zu färbende Ware und mindestens einen rotierenden Siebzylinder aufweist, wobei jedoch der Antrieb so konstruiert sein soll, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Siebzylinders gegenüber Transportgeschwindigkeit der Stütz-und Transportbahn einstellbar veränderlich ist. 



   Das Durchdrücken der Farbe durch die Öffnungen des Siebzylinders kann   z. B.   durch eine an der Innenwandung des Siebzylinders angreifende   Streich-oder Rollrakel   erfolgen oder   z. B.   dadurch, dass die Farbe durch eine im Inneren des Siebzylinders angeordnete Schlitzdüse auf die Innenwandung des Siebzylinders und durch die Öffnungen desselben hindurch auf die zu färbende Ware gepresst wird. 



  Hiedurch treten aber keine hohen Druckbeanspruchungen der zu färbenden Ware auf. 



   Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne 
 EMI2.1 
 (teilweise) einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 und Fig. 3 zeigt einen vergrösserten Vertikalschnitt der Arbeitsstelle der Färbemaschine. 



   Die Färbemaschine gemäss Fig. 1 und 2 weist vor der Wareneinlaufseite ein   Gestell --1-- für   die Rolle--2--der Rohware auf. Im   Maschinengestell --4-- der Färbemaschine   sind zwei   Umlenkwalzen --5, 6--   gelagert, über welche eine endlose, in sich geschlossene Stütz- und Transportbahn --7-- geführt ist. über der   Stütz- und Transportbahn --7-- ist   ein Siebzylinder --8-- drehbar angeordnet. In den   Siebzylinder --8-- ragt   ein   Farbzuführrohr --9--.   Ferner liegt im   Siebzylinder --8-- eine   aus einem zylindrischen Eisenstab bestehende   Rollrakel--10-,   welche 
 EMI2.2 
 wenn sich der   Siebzylinder --8-- dreht.   



   Für den Antrieb der Maschine ist ein Motor--12--vorgesehen, der über einen Kettentrieb - mit der Umlenkwalze --6-- der Stütz- und Transportbahn --7-- in Verbindung steht und diese antreibt. Ein weiterer   Kettentrieb--14--steht   mit dem Eingang eines vorzugsweise 
 EMI2.3 
 --15-- inSiebzylinders--8--. Die Drehbewegung der   Antriebswelle --17-- wird   durch Zahnräder --18, 19-- auf den Zahnkranz --20-- des Siebzylinders --8-- übertragen. 



   Im Betrieb wird die   Ware--21--in   Richtung des Pfeiles --22-- der Färbemaschine zugeführt, läuft dann mit dem Obertrum der Stütz- und Transportbahn --7-- mit, sowie unter dem   Siebzylinder--8--durch   und wird in Richtung des   PfeUes-23--in   einen nicht dargestellten Trockner abgeführt. 

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Claims (1)

  1. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird die Farbe--27--bei rotierendem Sieb zylinder --8-- infolge der sich dabei abwälzenden Rollrakel --10-- durch die Perforation des Siebzylinders hindurch auf die Ware--21--gebracht. Der Siebzylinder--8--besteht z. B. aus einem Nickelrohr von etwa 0, 3 mm Stärke mit gleichmässig über den ganzen Umfang verteilter Perforation. In Fig. 3 sind auch die zur Steuerung der Intensität der Farbgebung gegeneinander veränderbaren Geschwindigkeiten, nämlich EMI2.4 Siebzylinders--8-undPAT EN TAN S PROCHE : 1.
    Verfahren zum Färben von florlosen, insbesondere textilen Flächengebilden, bei dem der Farbauftrag auf das zu färbende Gut aus dem Inneren mindestens eines angetriebenen Siebzylinders erfolgt, welcher das quer zur Richtung der Zylinderachse sich bewegende Gut berührt, EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> dassfärbenden Gut eine von der Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden Siebzylinders verschiedene Transportgeschwindigkeit erteilt wird.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer endlosen, in sich geschlossenen Stütz- und Transportbahn für das zu behandelnde flächenartige Gut und mindestens einem rotierenden Siebzylinder, gekennzeichnet durch eine dem Siebzylinder oder den Siebzylindern an ihrem Umfang eine von der Geschwindigkeit der Transportbahn verschiedene und veränderbare Geschwindigkeit erteilende Antriebseinrichtung für Transportbahn und Siebzylinder. EMI3.1 d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass fürSiebzylinder und die Transportbahn ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist und dass zwischen einer die Transportbahn umlenkenden Walze und dem Siebzylinder odern den Siebzylindern ein Getriebe mit stufenlos veränderbarer übersetzung zum Antrieb des Siebzylinders der der Siebzylinder vorgesehen ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI3.2 <tb> <tb> US-PS <SEP> 2419 <SEP> 694 <SEP> US-PS <SEP> 2 <SEP> 511 <SEP> 511 <tb>
AT65668A 1968-01-23 1968-01-23 Verfahren und Vorrichtung zum Färben von florlosen, insbesondere textilen Flächengebilden AT286916B (de)

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