AT282597B - Verfahren zur herstellung von neuen, gemischt substituierten 1-phenoxy-3-alkylaminopropanolen-(2) und deren saeureadditionssalzen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von neuen, gemischt substituierten 1-phenoxy-3-alkylaminopropanolen-(2) und deren saeureadditionssalzenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von neuen, gemischt substituierten l-Phenoxy-3-alkylamino- propanolen- (2) und deren Säureadditionssalzen Die Erfindung betrifft die Herstellung von neuen I-Phenoxy-3-a1kylaminopropanolen- (2) der allgemeinen Formel EMI1.1 In dieser Formel bedeuten : R eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise die Isopropyl- oder tert. Butylgruppe ; Ri Wasserstoff, ein Halogen oder eine niedere Alkylgruppe, vorzugsweise die Methylgruppe, und R2 ein Halogen, eine niedere Alkylgruppe, vorzugsweise die Methylgruppe, oder die Trifluormethylgruppe. Die neuen Verbindungen werden durch Einführung des Restes R in ein primäres Amin der allgemeinen Formel EMI1.2 in der R. und R2 die oben genannten Bedeutungen haben, auf übliche Weise durch Umsetzung mit Alkylhalogeniden mit 1-4 Kohlenstoffatomen hergestellt. Die Ausgangsverbindungen sind zum Teil bereits bekannt, zum Teil können sie nach üblichen Methoden gewonnen werden, wobei man dann von Verbindungen der allgemeinen Formel EMI1.3 in der R. und R2 die oben genannten Bedeutungen haben und Kt Wasserstoff oder ein Kation (beispielsweise ein Alkalimetallion) bedeutet, ausgeht. Die Verbindungen der Formel III lassen sich aus den entsprechenden Aminoverbindungen mit Hilfe EMI1.4 belgische Patentschrift Nr. 641. 133 ; Chemical Abstracts Bd. 58/S. 3337 e (1962) sowie Houben-Weyl, 1. und 2. Auflage. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen an der-CHOH-Gruppierung ein asymmetrisches Kohlenstoffatom und kommen daher in Form von Racematen wie auch von optisch aktiven Antipoden vor. Die optisch aktiven Verbindungen können erhalten werden, indem man entweder von optisch aktiven Ausgangsverbindungen ausgeht oder die erhaltenen Racemate auf übliche Weise, beispielsweise mittels Dibenzoylweinsäure oder Bromcamphersulfonsäure, in ihre optischen Antipoden spaltet. <Desc/Clms Page number 2> Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gewünschtenfalls in üblicher Weise in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze überführt werden. Für die Salzbildung geeignete Säuren sind beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, Maleinsäure, Essigsäure, Oxalsäure, Milchsäure, Weinsäure oder 8-Chlortheophyllin. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalze haben wertvolle therapeutische, insbesondere ss-adrenolytische Eigenschaften und können daher beispielsweise zur Behandlung oder Prophylaxe von Erkrankungen der Herzkranzgefässe und zur Behandlung von Herzarrhythmien, insbesondere von Tachycardien, an Menschen eingesetzt werden. Auch die blutdrucksenkenden Eigenschaften der Verbindungen sind therapeutisch interessant. Als wertvoll haben sich dabei insbesondere solche Verbindungen der allgemeinen Formel I herausgestellt, bei denen R die Isopropyl- oder tert. Butylgruppe bedeutet. Besonders wirksam sind davon wiederum Substanzen, bei denen R Wasserstoff, Methyl oder Chlor, und Rg Methyl, Chlor oder die Trifluormethylgruppe bedeuten, insbesondere wenn eine oder zwei der angeführten Gruppen in meta-Stellung stehen. Als wertvolle Substanzen seien beispielsweise hervorgehoben insbesondere das 1- (2'-Nitrilo-3'-methylphenoxy) -3-iso- propylaminopropanol (2), ferner auch das 1- (2' -Methyl-5'-nitrilophenoxy) -3-isopropylaminopropanol (2), das 1- (3' -Nitrilo-4'-methylphenoxy) -3-isopropylaminopropanol (2) sowie das 1- (2' -Methyl-4'-nitrilophen- oxy)-3-isopropylaminopropanol (2). Die Einzeldosis der erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen liegt bei 1-300 mg, vorzugsweise bei 15-100 mg (oral) bzw. 1-20 mg (parenteral). Die galenische Verarbeitung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I zu den üblichen Anwendungsformen wie Lösungen, Emulsionen, Tabletten, Dragées oder Depotformen kann in bekannter Weise unter Heranziehung der dafür gebräuchlichen galenischen Hilfsstoffe erfolgen. Die erfindunggemäss erhältlichen Verbindungen können auch in Kombination mit anderen pharmazeutischen Wirkstoffen, wie z. B. herz- oder kreislaufwirksamen Sympathicomimetica oder Coronardilatatoren, angewendet werden. Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie zu beschränken : Beispiel : 1- (3'-Nitrilo-4'-methylphenoxy)-3-isopropylaminopropanol-(2).HCl: 12, 2 g (0, 05 Mol) 1- (3'-Nitrilo-4'-methylphenoxy)-3-aminopropanol- (2) werden in 50 ml Dimethylformamid gelöst, 125 ml Tetrahydrofuran zugegeben und 8, 4 g (0, 1 Mol) pulverisiertes Natriumbicarbonat eingetragen. Nach Zugabe von 6, 2 g (0, 05 Mol) Isopropylbromid wird 24 h unter Rückfluss erhitzt. Nach Abfiltrieren der anorganischen Teile wird das Lösungsmittelgemisch im Vakuum abdestilliert, der verbleibende Rückstand in Essigester gelöst und mit Petroläther versetzt. Die anorganischen Anteile werden abgesaugt, das Filtrat wird mit ätherischer HCl versetzt. Das Hydrochlorid wird nach Abtrennung mehrmals aus Methanol unter Zusatz von Äther umkristallisiert. Fp. des Hydrochlorids 160-162 C. In analoger Weise werden erhalten : 1-(3'-Nitrilo-4'-chlorphenoxy)-3-isopropylaminopropanol-(2).HCl, Fp. 175-177 C; 1-(2'-Nitrilo-4'-chlorphenoxy)-3-isopropylaminopropanol-(2).HCl, Fp. 167-168 C, 1-(3'-Nitrilo-4'-bromphenoxy)-3-isopropylaminopropanol-(2).HCl, Fp. 194-196 C; EMI2.1
Claims (1)
- (2'- Nitrilo-4'-bromphenoxy) -3-isopropylaminopropanol- (2). Hel,PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen, gemischt substituierten l-Phenoxy-3-alkylaminopropanolen- (2) der allgemeinen Formel EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> in der R eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise die Isopropyl- oder tert.Butylgruppe, Ri Wasserstoff, ein Halogen oder eine niedere Alkylgruppe, vorzugsweise die Methylgruppe, und R2 ein Halogen, eine niedere Alkylgruppe, vorzugsweise die Methylgruppe, oder die Trifluormethylgruppe bedeutet, sowie von deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein primäres Amin der allgemeinen Formel EMI3.1 in der die Reste R und R2 die oben genannte Bedeutung haben, mit einem Alkylhalogenid mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen umsetzt und die so erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze überführt.
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1967
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