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Elektrisch betriebenes Werkzeug, insbesondere für Bohrer.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein elektrisch betriebenes Werkzeug, insbesondere Bohrwerkzeug, welches als Handbohrmaschine ausgebildet ist und sich durch besondere Einfachheit, Regelbarkeit und grosse Leistungsfähigkeit auszeichnet. Das wesentliche
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Anzahl elektrischer Motoren innerhalb eines Gehäuses symmetrisch um die Achse der Werkzeugspindel, deren Antrieb durch die Motoren dadurch erfolgt, dass ein allen Motoren gemeinsames Treiborgan mit dieser Spindel verbunden ist. Dieser Antrieb hat den Einmotorwerkzeugen dieser Art gegenüber bedeutende Vorteile.
Durch die Anordnung mehrerer Motoren zum Antrieb der Spindel ist es möglich, die ganze Maschine vie) kürzer und kompendiöser zu gestalten, derart, dass dieselbe beispielsweise ohne Schwierigkeit zwischen Querbalken eines Gebäudes gehandhabt werden kann, wo sich ein Bohrwerkzeug mit einem einzigen Motor bei gleicher Kraftleistung als viel/u gross und plump erweisen wurde.
D bc ; zeigt es sich, dass das Werkzeug trotz bedeutend grösserer Kraftleistung ganz
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Löchern bis 60 MW Durchmesser zn bauen, das nicht mehr als 30 kg wiegt, während bisher BohrmaschinenzumBohrendergleichenLochweitenichtunter60kg(iewichtgebaut werden konnten und also nicht mehr oder wenigstens nur schwer handlich waren. Mit dieser Anordnung der Motoren ist es ferner leicht möglich, die Drehungsgeschwindigkeit des Werkzeuges und die Kraft ! eistung besser zu regeln als bei Maschinen mit einfachem Motor.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform eines elektrisch betriebenen Handbohr-
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die Handbohrmaschine, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fi-. 1, Fig. 3 und 4 sind Ansichten der zwei zur Lagerung der Ankerwellen dienenden Zwischendeckelstücke.
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Dieses Gehäuse ist mit den zwei in Fig. 3 und 4 dargestellten Zwischendecken 2 und @ ausgestattet, welche einen Bestandteil des Gehäuses selbst bilden können, von denen aber einer mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist. Die eigentlichen Deckel 4 und 5 sind an den Enden der Zwischendeckelstücke befestigt, wobei der untere Deckel -4 einen besonderen Gehäuseabteil zur Aufnahme von Zahn-oder anderen Getrieben für den Antrieb der Spindel bildet. Die Bohrspindel liegt in der Achse des Gehäuses und ist derart angeordnet, dass die sich äussernde Beanspruchung direkt von ihr aufgenommen wird.
Wie aus Fig. 1 er- sichtlich ist, ist die Spindel in dem Futter 7 des unteren Deckels 4 und in einem Lagerstutzen des Zwischendeckels 2 gelagert. Den Antrieb erh@lt diese Spindel von allen Motoren gemeinsam. Die hier dargestellten drei Elektromotoren sind symmetrisch um die Vorschub- vorrichtung gruppiert bzw. liegen symmetrisch zur Achse der Werkzeugspindel und sind
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und endigt unterhalb dieses Lagers in einem Zahnrad 22, welches mit einem Zahnring 23, der in einem auf der Spindel 6 aufgekeilten Joch 24 angeordnet ist, in Eingriff steht.
Die Zahnräder der drei Ankerwelle greifen an diesem Zahnring an drei unter 1200 zu- einander versetzten Punkten an, so dass die Werkzeugspindel von allen Motoren gemeinsam angetrieben wird. Der untere Gehäuseteil 4'ist vorzugsweise abgeschlossen und mit Öl , oder einem Schmiermittel gefüllt, um für die treibenden Teile stets genügende Schmiermittel zu chaffen. Die Ankerwellen sind dazu eingerichtet, Windvorrichtungen oder Ventilatoren 25 zu treiben, welche Luft durch Öffnungen 26 des Gehäuses ansaugen und dieselbe nach aufwärts und um die Ankerwellen zwischen den Mechanismen durchtreiben. Diese Luft strömt durch die offenen Teile des oberen Zwischendeckels 3 (Fig. 3) und entweicht um die Haube herum durch die Öffnungen 27 des oberen Deckels 5 ins Freie.
Das obere Lager jeder Ankerwelle ist so gestaltet, dass letztere in demselben fest- gehalten wird und dadurch mit dem oberen Deckelstück 3 fest verbunden ist, derart, dass alle Ankerwellen mit diesem abnehmbaren Deckelteil 3 herausgehoben werden können.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist auf die Enden jeder Ankerwelle ein geteilter Ring 32 auf- gepresst, welcher in der Öffnung 20 festgehalten wird, wobei eine Mutter 33 diese Lagerung festlegt. 34, 35, 38 und 42 sind die Handgriffe, die an dem Gehäuse vorteilhaft leicht abnehmbar befestigt sind und durch welche die Zuleitungen 39 an den Schaltvorrichtungen in geeigneter Weise hindurchgehen.
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Motoren den Betrieb von Werkzeugen dieser Art bedeutend vereinfacht und viel leistungsfähiger gestaltet. Überbeanspruchungen des Werkzeuges oder dgl.
Übelstände können eine Maschine der beschriebenen Einrichtung nicht so leicht arbeitsunfähig gestalten, wie wenn nur ein einziger Motor angeordnet ist, denn wenn ein Anker beschädigt würde, ist es einfacher und billiger, die Reparatur vorzunehmen oder denselben auszuwechseln, als wenn es sich um das Schadhaftwerden eines einzigen, verhältnismässig grossen Motors handelt.
PATENTANSPRÜCHE : l. Elektrisch betriebenes Werkzeug, insbesondere für Bohrer, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Werkzeugspindel mehrere Elektromotoren mit ihren Ankern und Feldmagneten symmetrisch um die Achse des Werkzeuges angeordnet sind.