DE489299C - Mit Fliehkraftkupplung versehener Elektromotor, an dessen Antriebsseite unmittelbar ein Vorgelege angebaut ist - Google Patents
Mit Fliehkraftkupplung versehener Elektromotor, an dessen Antriebsseite unmittelbar ein Vorgelege angebaut istInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/108—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction clutches
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Description
- Mit Fliehkraftkupplung versehener Elektromotor, an dessen Antriebsseite unmittelbar ein Vorgelege angebaut ist Zur Verringerung des Einschaltstromes werden vielfach, besonders bei Drehstrommotoren mit Kurzschlußläufern, Fliehkraftkupplungen verwendet, die den Motor erst kurz vor Erreichen der Betriebsdrehzahl mit der anzutreibenden Maschine kuppeln. Diese Fliehkraftkupplungen werden in Verbindung mit einer Riemenscheibe, einem Ritzel o. dgl. auf einem Wellenende des Motors angeordnet. Die Anordnung der Fliehkraftkupplung wird jedoch schwierig, wenn das Wellenende auf der Antriebsseite des Motors durch ein an das Motorgehäuse angebautes Getriebe unzugänglich ist, in das das Ende der Motorwelle unmittelbar eingreift. Man könnte zwar in diesem Falle die Fliehkraftkupplung auf das treibende Wellenende des Getriebes setzen, jedoch müßte der Durchmesser der Fliehkraftkupplung zur Übertragung der gleichen Leistung bei der geringen Drehzahl derartig groß bemessen sein, daß diese Anordnung praktisch nicht in Frage kommt.
- Die Anordnung einer Fliehkraftkupplung bei einem mit einem Vorgelege unmittelbar vereinigten Elektromotor ist aber dann möglich, wenn die Läuferwelle des Motors hohl ausgebildet ist und die zum Antrieb dienende Welle umschließt. Es sind bereits Elektromotoren bekannt geworden, bei denen das Läuferblechpaket auf einer hohlen Welle sitzt, die durch eine Fliehkraftkupplung mit der von ihr eingeschlossenen treibenden Welle verbunden wird. Diese bekannte Anordnung ist jedoch bei mit einem Vorgelege zusammengebauten Elektromotoren noch nicht bekannt geworden. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Fliehkraftkupplung an der dem Vorgelege abgewendeten Seite des Motors angeordnet ist und bei einer bestimmten Motordrehzahl die Läuferwelle mit der Antriebswelle kuppelt. Durch die gemäß der Erfindung getroffene Anordnung der Fliehkraftkupplung wird der organische Zusammenbau von Motor und Getriebe nicht gestört und außerdem der Vorteil erzielt, daß ein vollbelasteter Anlauf des Motors ermöglicht wird, so daß der Kurzschlußläufermotor auch bei unmittelbarem Zusammenbau mit dem Getriebe beimAnlauf unter Last die vorgeschriebene Anlaufstromstärke nicht überschreitet. Es wird daher auch für die Vorgelegemotoren eine allgemeine Anwendung von Kurzschlußläufermotoren ermöglicht, für die bisher fast ausschließlich Schleifringmotoren verwendet werden mußten, um die festgesetzten Anlaufstromstärken nicht zu überschreiten. Zweckmäßig kann die innere Welle an ihrem einen Ende mit dem Getriebe und an ihrem anderen Ende mit der Fliehkraftkupplung verbunden werden. Wird die innere Welle über die Fliehkraftkupplung hinaus verlängert, so kann eine Riemenscheibe o. dgl. vorgesehen werden und der Motor zum Antrieb mit zwei verschiedenen Drehzahlen dienen.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Drehstrommotor i mit einem Kurzschlußläufer 2, der auf der Hohlwelle 3 angeordnet ist. Diese ist in den Kugellagern q. gelagert und trägt an ihrem rechten Ende die in bekannter Weise ausgebildete Fliehkraftkupplung 5. Die Hohlwelle 3 umschließt die Welle 6, deren linkes Ende 7 in das an das Gehäuse des Motors = angebaute Reduziergetriebe 8 eingreift, das beispielsweise als Planetengetriebe ausgebildet sein möge. Ihr rechtes Ende g wird über die Fliehkraftkupplung 5 bei einer bestimmten Drehzahl mit der hohlen Läuferwelle 3 gekuppelt, die in solcher Weise ausgebildet ist, daß sie an ihren beiden Enden ein Gleitlager für die innere Welle 6 bildet. An das Wellenende io des Getriebes 8 wird die bei geringer Drehzahl anzutreibende Maschine angeschlossen.
- In Abb. 2 ist die Fliehkraftkupplung 5 innerhalb des Motorgehäuses angeordnet. Die innere Welle 6 ist unmittelbar in den Kugellagern q. gelagert, die den Läufer 2 tragende Hohlwelle 3 erhält wiederum ihre Lagerung durch die Innenwelle 6. Das freie Ende =i der Innenwelle 6 ist nach außen verlängert, so daß von ihr die normale Motordrehzahl abgenommenwerdenkann,währenddasWellenende io eine durch das Getriebe 8 verringerte Drehzahl abgibt. Durch diese Anordnung kann der Motor gleichzeitig zwei verschiedene Drehzahlen abgeben.
- Die Erfindung eignet sich für die verschiedenen Fälle, bei denen das eine Wellenende des Motors nicht zugänglich ist, z. B. auch dann, wenn der Motor unmittelbar mit einer Arbeitsmaschine gekuppelt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Fliehkraftkupplung versehener Elektromotor, an dessen Antriebsseite unmittelbar ein Vorgelege angebaut ist, und dessen den Läufer tragende Welle hohl ausgebildet ist und eine zum Antrieb dienende Welle einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftkupplung an der dem Vörgelege abgewendeten Seite des Motors angeordnet ist und bei einer bestimmten Motordrehzahl die Läuferwelle mit der Antriebswelle kuppelt. z. Elektromotor nach Anspruch i zum gleichzeitigen Antrieb mit zwei verschiedenen Drehzahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Welle außer der Fliehkraftkupplung eine Riemenscheibe o. dgl. zur Abgabe der normalen Motordrehzahl trägt. 3. Elektromotor nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die die hohle Läuferwelle mit der Innenwelle verbindende Fliehkraftkupplung innerhalb des Motorgehäuses angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79951D DE489299C (de) | 1927-05-29 | 1927-05-29 | Mit Fliehkraftkupplung versehener Elektromotor, an dessen Antriebsseite unmittelbar ein Vorgelege angebaut ist |
CH133308D CH133308A (de) | 1927-05-29 | 1928-04-23 | Elektromotor mit Fliehkraftkupplung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79951D DE489299C (de) | 1927-05-29 | 1927-05-29 | Mit Fliehkraftkupplung versehener Elektromotor, an dessen Antriebsseite unmittelbar ein Vorgelege angebaut ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE489299C true DE489299C (de) | 1930-01-15 |
Family
ID=7508564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES79951D Expired DE489299C (de) | 1927-05-29 | 1927-05-29 | Mit Fliehkraftkupplung versehener Elektromotor, an dessen Antriebsseite unmittelbar ein Vorgelege angebaut ist |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH133308A (de) |
DE (1) | DE489299C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846876C (de) * | 1950-08-31 | 1952-08-18 | Adolf Zeller | Wechselstrommotor |
-
1927
- 1927-05-29 DE DES79951D patent/DE489299C/de not_active Expired
-
1928
- 1928-04-23 CH CH133308D patent/CH133308A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846876C (de) * | 1950-08-31 | 1952-08-18 | Adolf Zeller | Wechselstrommotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH133308A (de) | 1929-05-31 |
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