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AT277888B - Einsteigschacht für Rohrleitungen, insbesondere Fernheizleitungen, u. dgl. - Google Patents

Einsteigschacht für Rohrleitungen, insbesondere Fernheizleitungen, u. dgl.

Info

Publication number
AT277888B
AT277888B AT541468A AT541468A AT277888B AT 277888 B AT277888 B AT 277888B AT 541468 A AT541468 A AT 541468A AT 541468 A AT541468 A AT 541468A AT 277888 B AT277888 B AT 277888B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
manhole
pipe
shaft
fiber cement
shaft pipe
Prior art date
Application number
AT541468A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Ing Trummerl
Original Assignee
Eternit Werke Hatschek L
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eternit Werke Hatschek L filed Critical Eternit Werke Hatschek L
Priority to AT541468A priority Critical patent/AT277888B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT277888B publication Critical patent/AT277888B/de

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  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description


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  Einsteigschacht für Rohrleitungen, insbesondere Fernheizleitungen,   u. dgl.   



   Die Erfindung betrifft einen Einsteigschacht für Rohrleitungen, insbesondere Fernheizleitungen,   u. dgl.    



   Im Kanalbau sind Einsteigschächte erforderlich, von welchen aus Kontrolle und Reinigung der Kanalisationsleitungen erfolgen können. Aber auch in andern Fällen von unterirdischen Rohrleitungen,   z. B.   bei Fernheizleitungen, sind Schächte erforderlich, die Armaturen oder Kontrollgeräte aufnehmen. 



   Solche Einsteigschächte wurden bisher an Ort und Stelle gemauert, betoniert oder aus mehreren fertigen Betonringen zusammengesetzt. Gemauerte oder betonierte Einsteigschächte erfordern einen erheblichen Arbeitsaufwand und sind oft nicht wasserdicht. Bei Herstellung des Schachtes aus fertigen Betonringen ergibt sich zwar ein geringerer Arbeitsaufwand, doch treten auch hier Dichtungsprobleme auf. Durch das hohe Gewicht der aus Mauerwerk oder Beton hergestellten Schächte besteht ausserdem die Gefahr einer Beschädigung der Leitungsanschlüsse durch beträchtliche nachträgliche Verschiebungen der Schächte im Erdreich. 



   Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Einsteigschacht zu schaffen, der sich durch hohe Festigkeit, geringe Wandstärke und geringes Gewicht auszeichnet. 



   Dieses Ziel wird erfmdungsgemäss in erster Linie dadurch erreicht, dass der Schachtmantel von einem vorzugsweise zylindrischen, aus Faserzement, insbesondere Asbestzement, bestehenden Schachtrohr gebildet ist. 



   Dieses Schachtrohr kann vorgefertigt,   d. h.   auf die gewünschte Länge zugeschnitten und gegebenenfalls mit entsprechenden Öffnungen, wie   z. B.   einem Mannloch oder Rohrleitungsanschluss- öffnungen, versehen werden. Ausserdem kann dieses vorgefertigte Schachtrohr nicht nur stehend, sondern ohne Schwierigkeiten auch liegend angeordnet werden. 



   Bei einem stehend angeordneten Schachtrohr wäre eine Verringerung der Herstellungskosten schon gegeben, wenn das aus Faserzement bestehende Schachtrohr auf einen Boden aus Beton   od. dgl.   aufgesetzt würde. Auch wäre es denkbar, dass auf das Schachtrohr ein Betondeckel aufgesetzt wird. 



   Noch niedrigere Herstellungskosten und gegebenenfalls eine grössere Dichtheit des Schachtes ergeben sich, wenn wenigstens eine der stirnseitigen Schachtrohröffnungen durch eine Wand aus Faserbzw. Asbestzement abgedeckt ist, die am Schachtrohr vorzugsweise durch Kleben oder durch eine,   z. B.   mit einer Dichtung versehene Kupplung bzw. Steckverbindung angebracht ist. 



   Auf diese Weise kann der Schacht zur Gänze vorgefertigt werden. Ein besonderer Vorteil des Faserzementschachtes ist, dass ebenfalls aus Faserzement bestehende Leitungsrohre auf einfache Weise dicht angeschlossen werden können. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird bei niedrigen Herstellungskosten dadurch erzielt, dass wenigstens ein Mannlochstutzen und bzw. oder eine entsprechende Anzahl von 
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 zur   Überbrückung   des Höhenunterschiedes zwischen Schachtoberseite und Erdoberfläche und kann mit einem Deckel,   z. B.   aus Faserzement, Beton oder aus Eisen, verschlossen werden. 

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   Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei stehendem Schachtrohr ein Schachtdeckel aus Faser-bzw. Asbestzement vorgesehen ist, an dem der Mannlochstutzen angeordnet ist. 



   Eine besonders billige Halterung für den Schachtdeckel ergibt sich, wenn der Schachtdeckel, der   z. B.   über eine elastische Ringdichtung auf dem oberen Schachtrohrrand aufliegt, mittels wenigstens eines an ihm angebrachten, insbesondere aus Faserzement bestehenden Vorsprunges seitlich geführt ist. 



   Durch die geringe Wandstärke des Schachtrohres kann eine einfache Anordnung der Dichtung dadurch erzielt werden, dass die elastische Ringdichtung z. B. U-förmigen Querschnitt aufweist und den oberen Schachtrohrrand übergreift. 



   Ein möglichst geringer Durchmesser und damit niedrigere Herstellungskosten werden bei einem Faserzementschacht bei Anbringung von Armaturen in diesem dadurch erzielt, dass die einer durch den Schacht führenden Rohrleitung zugeordneten Rohrleitungsöffnungen am Schachtrohrmantel in der Weise höhenmässig gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass an einem durch die Versetzung sich ergebenden Leitungsabschnitt Armaturen anbringbar sind. 



   Eine weitere besonders günstige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn bei liegendem Schachtrohr der Mannlochstutzen am Schachtrohrmantel angeordnet ist. 



   Ein derartiger Schacht kann in einfacher Weise dadurch dicht verschlossen sein, dass die Stirnwände bzw. an ihnen angebrachte, dem Schachtrohr angepasste Verbindungsringe über Ringdichtungen am Schachtrohr aufliegen oder mit diesem verklebt sind. 



   Um eine überflutung des Schachtes beim Ausfliessen von Flüssigkeit aus durch den Schacht führenden Leitungen nach Möglichkeit zu vermeiden, wird   erfindungsgemäss   ferner vorgeschlagen, dass am Schachtrohrmantel ein Auffangbehälter, insbesondere aus Faserzement, vorzugsweise durch Kleben eingesetzt ist. 



   Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. In diesen zeigen Fig. l einen Axialschnitt durch einen aufrecht stehenden Faserzementschacht nach der Erfindung, durch den eine Fernheizleitung geführt ist, und Fig. 2 einen Axialschnitt durch einen liegend angeordneten Faserzementschacht nach der Erfindung, durch den ebenfalls eine Fernheizleitung geführt ist. 



   In Fig. l ist ein aufrecht stehendes   Schachtrohr-l-von   zylindrischem Querschnitt mit zwei Rohrleitungsanschlussstutzen --2 und 3-versehen oder mit Kupplungen, an die über Dichtungsringe   - 5   und   6-die Aussenrohre-7   und 8-einer Fernheizleitung anliegen. Die Innenrohre-9 und 
 EMI2.1 
 
Femheizleitung3-gegebene Anbringung eines senkrechten   Leitungsabschnittes-13-hat   den Vorteil, dass dort angebrachte Geräte bei verhältnismässig geringem Schachtrohrdurchmesser sehr gut zugänglich sind. Der durch das Schachtrohr --1-- führende Leitungsabschnitt --11,12,13-- kann wie der übrige   Rohrstrang-9, 10- mit   einer   Isolierung --14-- versehen   sein.

   Der   Schachtdeckel --15-- liegt   über eine im Querschnitt U-förmige, auf den oberen Schachtrohrrand gestülpte Ringdichtung-16auf dem Schachtrohr auf und ist durch   Vorsprünge--17, 18, 19--   seitlich geführt. In den 
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 eines sicheren Haltes im Erdreich in Magerbeton--24--eingelassen. 



   Die   Anschlussstutzen--2   und   3--sind   aus Faserzement und am Schachtrohr durch Verkleben befestigt. Auch der aus Faserzement bestehende   Mannlochstutzen --20-- ist   n den ebenfalls aus Faserzement hergestellten Schachtdeckel--15--eingeklebt. Auch die   Vorsprünge--17, 18, 19-   zur seitlichen Führung des   Schacht deckels --15-- sind   vorzugsweise aus Faserzement und am Schachtdeckel angeklebt. 



   In Fig. 2 ist ein liegend angeordnetes Schachtrohr --1'-- dargestellt, das an seinen Stirnseiten durch Wände --a und   b--verschlossen   ist. Diese Wände sind jeweils in einen Verbindungsring --c bzw. d--eingeklebt, der über   Dichtungsringe--e   bzw.   f--am Schachtrohr--l-aufliegt.   In die   Stirnwände--a   und b-- sind Rohrleitungsanschlussstutzen --2' und 3'-- eingeklebt, an denen über dichtungen --5' und 6'-- die Aussenrohre --7' und 8'-- einer Fernheizleitung geführt sind. 



  Selbstverständlich können auch im Schachtrohrmantel Rohrleitungsöffnungen bzw. Anschlussstutzen angeordnet sein. Die Innenrohre--9', 10'-- können mit einer   Isolation --14'-- umgeben   sein. 



  Zwischen den beiden   Innenrohren --9'und 10'-- sind im Schachtrohr --1'-- nicht   dargestellte Armaturen oder Kontrollgeräte angeordnet. Der   Mannlochstutzen--20'--aus   Faserzement ist am 

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 erfolgen, die auf einen Betonring aufliegt. An der Unterseite des Schachtes ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein   Auffangbehälter --30-- aus   Faserzement eingesetzt. Der Auffangbehälter kann jedoch auch aus anderem Material hergestellt sein. Zum Anschluss der Rohrleitungen an die Anschlussöffnungen   bzw.-stutzen   und zur Anbringung der Stirnwände und Deckel können selbstverständlich auch andere Kupplungen oder Dichtungen als die dargestellten verwendet werden. 



   Die Verklebung der einzelnen Faserzementteile erfolgt vorzugsweise mittels eines Kunststoffklebers, insbesondere eines   Zweikomponenten-PVC-Klebers.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einsteigschacht für Rohrleitungen, insbesondere Fernheizleitungen,   u. dgl., dadurch ge-     kennzeichnet,   dass der Schachtmantel von einem vorzugsweise zylindrischen, aus Faserzement, insbesondere Asbestzement, bestehenden Schachtrohr (1, 1') gebildet ist. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. stirnseitigen Schachtrohröffnungen durch eine Wand (15, 23, a, b) aus Faser-bzw. Asbestzement abgedeckt ist, die am Schachtrohr (1, 1') vorzugsweise durch Kleben oder durch eine z. B. mit einer Dichtung (e, f) versehene Kupplung bzw. Steckverbindung angebracht ist. EMI3.3 der z. B. über eine elastische Ringdichtung (16) auf dem oberen Schachtrohrrand aufliegt, mittels wenigstens eines an ihm angebrachten, insbesondere aus Faserzement bestehenden Vorsprunges seitlich geführt ist. EMI3.4 Schachtrohr (1') aufliegen oder mit diesem verklebt sind.
    11. Schacht nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Schachtrohrmantel ein Auffangbehälter (30), insbesondere aus Faserzement, vorzugsweise durch Kleben eingesetzt ist.
AT541468A 1968-06-06 1968-06-06 Einsteigschacht für Rohrleitungen, insbesondere Fernheizleitungen, u. dgl. AT277888B (de)

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