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AT274233B - Aus ebenen Faltzuschnitten und einem Stabilisierungsrahmen bestehender Sarg - Google Patents

Aus ebenen Faltzuschnitten und einem Stabilisierungsrahmen bestehender Sarg

Info

Publication number
AT274233B
AT274233B AT892066A AT892066A AT274233B AT 274233 B AT274233 B AT 274233B AT 892066 A AT892066 A AT 892066A AT 892066 A AT892066 A AT 892066A AT 274233 B AT274233 B AT 274233B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coffin
stabilizing frame
cuts
folding
flat foldable
Prior art date
Application number
AT892066A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Ing Burger
Original Assignee
Eduard Ing Burger
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eduard Ing Burger filed Critical Eduard Ing Burger
Priority to AT892066A priority Critical patent/AT274233B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT274233B publication Critical patent/AT274233B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aus ebenen Faltzuschnitten und einem Stabilisierungsrahmen bestehender Sarg 
Die Erfindung betrifft einen aus ebenen Faltzuschnitten und einem Stabilisierungsrahmen bestehenden zweiteiligen Sarg. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter weitgehender Vermeidung von Holz einen aus aschearmem Werkstoff gebildeten zweiteiligen Sarg zu schaffen, der aus ebenen Faltzuschnitten hergestellt ist und erst am Einsatzort in seine körperliche Form zusammengesetzt zu werden braucht. 



   Bekannt sind Sargkonstruktionen aus Pappe od. dgl., die gegebenenfalls mehrlagig verleimt und in hiefür vorgesehenen Pressen bereits vorgeformt sind. Die Sargober- und -unterteile werden als fertige Schalenkörper ausgeliefert und benötigen daher einen relativ grossen Raum. Auch sind sie leicht Beschädigungen ausgesetzt. Die bekannten Särge erfordern einen im Verhältnis zum Materialwert relativ grossen Kostenanteil für die Fertigungsmaschinen, denn sie müssen nicht nur gestanzt, sondern auch verleimt und formgepresst werden. Aus Stabilisierungsgründen sind ziemlich kostspielige Verformungen der Sargwände, zusätzliche Einbauten oder mehrfache Überlappungen erforderlich, so dass die bekannten Särge aus Pappe nicht wesentlich billiger sind als solche aus Holz. 



   Da die bekannten Särge nicht erst am Einsatzort aus ihren Zuschnitten zusammengesetzt werden können, erfordern sie auch eine kostspielige Lagerhaltung. 



   Unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Särge wird daher gemäss der Erfindung vorgeschlagen, dass die Faltzuschnitte aus Fibermaterial und der Stabilisierungsrahmen aus Holz bestehen, dass die Kopfteile mit den Seitenteilen jedes Faltzuschnittes mittels daran vorgesehenen gelochten flügelartigen Lappen am Einsatzort durch Überlappung und Befestigung mittels durckknopfartigen Nieten miteinander verbindbar sind, dass der obere Rand des Sargunterteiles mittels Randabschnitten den Stabilisierungsrahmen derart zu übergreifen vermag, dass er an drei seiner Flächen anliegt, wobei als Befestigungsmittel zwischen Sargunterteil und Stabilisierungsrahmen Drahtklammern dienen, und dass der Sargboden zwecks Verstärkung und als körperliche Begrenzung der Faltlinien eine lose eingelegte zusätzliche Bodenplatte aufweist. 



   Särge dieser Art können aus preiswertem, aber ausreichend festem Werkstoff bestehen. Die einzige Vorfertigung besteht in der Herstellung der Faltzuschnitte, die wegen des geringen Raumbedarfs in wirtschaftlich vorteilhafter Weise auch in grosser Anzahl zum Einsatzort transportierbar sind. Am Einsatzort,   z. B.   dem Schauplatz einer Katastrophe oder auf einem Schlachtfeld, lassen sich die Faltzuschnitte dann in kürzester Zeit auch von ungeübtem Personal zusammenfügen und benutzen. Der neue Sarg erfordert nur wenige Verbindungsmittel und verursacht nur wenig Ascherückstände, weshalb er sich auch vorzüglich für die Verwendung in Krematorien eignet. 



   Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Sarges, Fig. 2 einen mittleren lotrechten Längsschnitt durch den Sarg, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der   Fig. 2, Fig. 4   eine Verbindungsstelle der sich überlappenden Randkanten, Fig. 5 eine Verbindungsstelle des Stabilisierungsrahmens in perspektivischer Darstellung, Fig. 6 einen Faltzuschnitt des Sargoberteiles und Fig. 7 einen Faltzuschnitt des Sargunterteiles. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Sargoberteil und -unterteil sind aus   Faltzuschnitten--l   bzw. 2--aus Fibermaterial gebildet, die durch Falzung vorgezeichnete Faltlinien --3-- aufweisen. 



   Die freien Randkanten dieser Faltzuschnitte bilden flügelartige   Lappen --4-- aus,   die mit 
 EMI2.1 
 --5-- versehendruckknopfartige Niete--7--hindurchgesteckt, die aus einem Oberteil--7'--und einem druckknopfartig einschnappenden Unterteil--7"--bestehen. 



   Der Sargunterteil besitzt einen Stabilisierungsrahmen--8-, der vorzugsweise aus Holz besteht. 



  Die vier einzelnen Leisten des Stabilisierungsrahmens --8-- sind in der in Fig. 5 dargestellten Weise in Nut- und Federkonstruktion zusammengesteckt und werden durch einen   Bolzen --9-- gesichert,   der durch   Locher-10   und   11-an   den Leistenenden hindurchtritt. 



   Der Stabilisierungsrahmen--8--wird von dem   Faltzuschnitt--2--des   Sargunterteiles durch die Randabschnitte --8' und 8"-- übergriffen. Die Verbindung zwischen dem Faltzuschnitt-2-und dem Stabilisierungsrahmen--8--erfolgt vorzugsweise durch   Drahtklammern--9'--.   



   Durch die Stabilisierungsrahmen ragen von aussen nach innen   Dorne--12--für   Traggriffe   - -13--.   Diese   Dome --12-- sind   an ihrem freien Ende-12'-splintartig gespalten und werden im Sarginnem einfach umgebogen, so dass in diesem Bereich die   Drahtklammern--9'--entfallen   können. 



   Der Boden des Sarges besitzt zwecks Verstärkung und als körperliche Begrenzung der Faltlinien 
 EMI2.2 
 eine--15-- dienen, befestigt. 



   Der Sargoberteil bildet in gefaltetem Zustand an seinem unteren Rand einen ringsum laufenden, auswärts gerichteten und abgewinkelten Schenkel aus, der auf den Sargunterteil aufsetzbar ist und durch   Beschläge--16--unter   gleichzeitiger Stabilisierung gegen den Sargunterteil verspannt wird. 



   Der Sargunterteil ist noch mit einer vorzugsweisen ebenfalls zusammenlegbaren Kunststoffeinlage --17-- ausgeschlagen, um auftretende Feuchtigkeit nicht nach aussen durchschlagen zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Aus ebenen Faltzuschnitten und einem Stabilisierungsrahmen bestehender zweiteiliger Sarg, EMI2.3 Stabilisierungsrahmen (8) aus Holz bestehen, dass die Kopfteile mit den Seitenteilen jedes Faltzuschnittes mittels daran vorgesehenen gelochten flügelartigen Lappen (4) am Einsatzort durch Überlappung und Befestigung mit druckknopfartigen Nieten miteinander verbindbar sind, dass der obere Rand des Sargunterteiles mittels Randabschnitten (8', 8") den Stabilisierungsrahmen (8) derart zu übergreifen vermag, dass er an drei seiner Flächen anliegt, wobei als Befestigungsmittel zwischen Sargunterteil (2) und Stabilisierungsrahmen (8) Drahtklammern (9') dienen, und dass der Sargboden zwecks Verstärkung und als körperliche Begrenzung der Faltlinien (3) eine lose eingelegte zusätzliche Bodenplatte (14) aufweist.
AT892066A 1966-09-22 1966-09-22 Aus ebenen Faltzuschnitten und einem Stabilisierungsrahmen bestehender Sarg AT274233B (de)

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Publication Number Publication Date
AT274233B true AT274233B (de) 1969-09-10

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ID=3609645

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AT892066A AT274233B (de) 1966-09-22 1966-09-22 Aus ebenen Faltzuschnitten und einem Stabilisierungsrahmen bestehender Sarg

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