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AT267039B - Kühlvorrichtung bei Einrichtungen zum Kräuseln von Textilgarnen - Google Patents

Kühlvorrichtung bei Einrichtungen zum Kräuseln von Textilgarnen

Info

Publication number
AT267039B
AT267039B AT1068466A AT1068466A AT267039B AT 267039 B AT267039 B AT 267039B AT 1068466 A AT1068466 A AT 1068466A AT 1068466 A AT1068466 A AT 1068466A AT 267039 B AT267039 B AT 267039B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
yarn
devices
cooling
air
textile yarns
Prior art date
Application number
AT1068466A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Heberlein & Co Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heberlein & Co Ag filed Critical Heberlein & Co Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT267039B publication Critical patent/AT267039B/de

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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kühlvorrichtung bei Einrichtungen zum Kräuseln von Textilgarnen 
Es sind Verfahren und Vorrichtungen zum Texturieren von mindestens teilweise aus thermoplastischem Material bestehenden Textilgarnen bekannt, gemäss welchen dem Garn ein hoher
Falschdrall erteilt wird. Dabei wird das Garn im hochgedrehten Zustand durch Erhitzen vorübergehend in einen plastischen Zustand übergeführt, worauf durch Abkühlen die Wiedererhärtung und damit die Fixierung der spiraligen Deformation der Faserfibrillen erfolgt. Bei den bekannten Falschdrallvorrichtungen zum Texturieren erfolgt die Erhitzung der Garne   z. B.   mittels eines von diesen durchlaufenen Heissluftkanals oder durch Kontakt mit einer heissen Fläche und die Abkühlung erfolgt in der Regel beim Durchlaufen einer Raumtemperatur aufweisenden Luftstrecke.

   Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei höheren Garndurchlaufgeschwindigkeiten diese Luftstrecke relativ lang sein müsste, um eine genügende Abkühlung zu erreichen, weshalb man in solchen Fällen genötigt ist, durch intensivere Kühlung mittels einer besonderen, sich an die Erhitzungsvorrichtung anschliessenden Kühlvorrichtung die Abkühlstrecke so kurz wie möglich zu machen. Es sind deshalb auch Falschdrallvorrichtungen zum Texturieren von Garnen bekanntgeworden, bei welchen als Kühlvorrichtung   z. B.   ein vom Garn durchlaufenes Rohr dient, das von gekühlter Luft oder Gas durchströmt ist. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass die damit erzielbare Kühlung noch nicht intensiv genug ist für sehr hohe Garndurchlaufgeschwindigkeiten, wie sie mit den modernen, hochtourigen Falschdrallvorrichtungen möglich geworden sind. 



   Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und einen verbesserten Wirkungsgrad der Kühlung zu erzielen, wodurch sich die Länge der Kühlstrecke auf ein Minimum verkürzen und damit der Raumbedarf der Texturiervorrichtung verringern lässt. Dementsprechend betrifft die Erfindung eine unmittelbar nach der Erhitzungseinrichtung angeordnete Kühlvorrichtung bei Einrichtungen zum Kräuseln von mindestens teilweise aus thermoplastischem Material bestehenden Textilgarnen, in welchen die Garne vorübergehend hochgedreht und im hochgedrehten Zustand hitzebehandelt werden, welche gekennzeichnet ist durch einen an ein Saugaggregat angeschlossenen Hohlkörper, dessen Oberfläche mindestens eine sich in der Garnlaufrichtung erstreckende Rinne zur Aufnahme des Garns aufweist, die in regelmässigen Abständen Löcher zum Ansaugen der Luft enthält. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich nicht nur für die üblichen, eine Falschdrallvorrichtung enthaltenden Texturiervorrichtungen, sondern auch für solche zur vorübergehenden, gegenseitigen Verzwirnung von mehreren Garnen ohne Drallgeber und einer Einrichtung zur Hitzebehandlung der Garne im verzwirnten Zustand. 



   Der Hohlkörper kann die Form eines geschlossenen Rohrs mit einem runden bzw. ovalen oder vieleckigen Querschnitt haben, wobei die Rinne bzw. Rinnen auf der Mantelfläche parallel zur Rohrachse verlaufen. Es können aber auch eine oder mehrere parallele, quer zur Zylinderachse verlaufende Rinnen auf der Mantelfläche angebracht sein. Ferner sind auch andere Hohlkörper mit einer gewölbten Fläche, auf welcher eine oder mehrere parallele Rinnen angebracht sind, möglich. 



   Im allgemeinen genügt es, wenn die angesaugte Luft Raumtemperatur und-feuchtigkeit aufweist, um die nötige Abkühlung des Garns zu erreichen. In Fällen, wo die die Maschine umgebende Luft eine 

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 zu hohe Temperatur aufweist oder zu trocken ist, kann diese Luft ihrerseits gekühlt bzw. auf den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt gebracht werden. Zu diesem Zweck kann   z. B.   über der die Rinnen aufweisenden Fläche des Hohlkörpers ein Kanal angebracht werden, durch welchen gekühlte bzw. feuchte Luft geleitet wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen   Fig. 1   eine schematische Darstellung der gesamten Texturiervorrichtung und die Fig. 2 und 3 eine Ausführungsform der Saugvorrichtung im Aufriss und im Querschnitt. Gemäss   Fig. 1   gelangt das von der   Lieferspule --1-- kommende Textilgarn --2-- über   ein erstes   Förderwalzenpaar--3--in   die Erhitzungsvorrichtung--4--, in welcher es z. B. mittels Heissluft oder durch Kontakt mit einer heissen Fläche in einen plastischen Zustand übergeführt wird. Danach wird das   Garn ---2-- durch   die   Saugvorrichtung --5-- geführt,   wo es durch Kühlung wieder erhärtet wird.

   Das   Garn --2-- passiert so dann   nacheinander den   Drallgeber --6-- zur   Erteilung des Falschdralls sowie ein zweites   Förderwalzenpaar --7-- und   gelangt sodann zu einer nicht dargestellten Aufwickelvorrichtung. Die   Saugvorrichtung--5--besteht,   wie aus den Fig. 2 und 3 
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 Abständen von etwa 0, 5 cm   Löcher --11-- mit   einem Durchmesser von etwa 2, 5 mm vorgesehen sind. An der unteren   Wand-12-ist   ein   Stutzen --13-- angebracht,   über welchen die Saugvorrichtung--5--mit einem nicht dargestellten Ventilator verbunden ist. Letzterer erzeugt eine Saugkraft von etwa 20 bis 100 mm Wassersäule, welche je nach der zwischen 100 und 500 m/min betragenden Garndurchlaufgeschwindigkeit entsprechend eingestellt wird. 



   Wenn das von der   Erhitzungsvorrichtung--4--kommende Garn--2-die Rinne--10--   durchläuft, hat die durch die   Löcher--11--einströmende   Luft folgende Wirkungen : a) Die heisse, das Garn umgebende Grenz-Luftschicht, welche es aus der Erhitzungsvorrichtung --4- mitschleppt, wird abgetrennt. b) Das Garn wird mit der angesaugten, kalten Luft direkt in Berührung gebracht. c) Der Hohlkörper bzw. die Rinne wird durch die angesaugte Luft selbst gekühlt. d) Das Garn wird in die Rinne hineingezogen und ist in engem Kontakt mit derselben   (Kontaktkühlung).   



   Mit der erfindungsgemässen Saugvorrichtung werden ausserdem die Dämpfe von Schlichtemitteln und andern Präparaten, mit welchen die Textilgarne vorgängig behandelt worden sind, abgesogen, wodurch eine Verschmutzung der Texturiermaschine und des Raumes, in welchem diese aufgestellt ist, unterbleibt. Eine nachteilige Erscheinung bei den der   Falschdrallung   unterworfenen Textilgarnen besteht bekanntlich darin, dass sie infolge ihrer raschen Rotation um ihre Achse zu einer mehr oder weniger starken Ballonbildung neigen, welche die Qualität des texturierten Garns ungünstig beeinflussen kann. Mit der erfindungsgemässen Saugvorrichtung lässt sich diese Ballonbildung infolge Ansaugung des Garns in der Rinne weitgehend vermeiden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Unmittelbar nach der Erhitzungseinrichtung angeordnete Kühlvorrichtung bei Einrichtungen zum Kräuseln von mindestens teilweise aus thermoplastischem Material bestehenden Textilgarnen, in welchen die Garne vorübergehend hochgedreht und im hochgedrehten Zustand hitzebehandelt werden, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen an ein Saugaggregat angeschlossenen Hohlkörper (8), dessen Oberfläche mindestens eine sich in der Garnlaufrichtung erstreckende Rinne (10) zur Aufnahme des Garns (2) aufweist, die in regelmässigen Abständen Löcher (11) zum Ansaugen der Luft enthält. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. (8) eine gewölbte Deckfläche, auf welcher eine oder mehrere parallele Rinnen (10) angebracht sind, aufweist. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 der die Rinne bzw. Rinnen (10) aufweisenden Fläche des Hohlkörpers (8) ein mit gekühlter bzw. feuchter Luft beschickter Kanal angeordnet ist.
AT1068466A 1966-02-03 1966-11-18 Kühlvorrichtung bei Einrichtungen zum Kräuseln von Textilgarnen AT267039B (de)

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CH267039X 1966-02-03

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AT267039B true AT267039B (de) 1968-12-10

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