AT261820B - Verfahren zur Herstellung von neuen Steroid-Guanylhydrazonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen Steroid-GuanylhydrazonenInfo
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von neuen Steroid-Guanylhydrazonen Die Einwirkung von Aminoguanidin auf Steroid-Ketone, die nur eine Carbonylfunktion enthalten, ist in zwei Fällen beschrieben worden. J. Barnett und C. J. O. R. Morris, Biochemical Journal 40 [1946], S. 450 und M. Pesez, J. Bartos, J. Mathieu undJ. Valls, Bull. Soc. Chm. France [1958], S. 488. In beiden Fällen sind Ketone mit der Carbonylgruppe in 3-bzw. 17-Stellung umgesetzt und die Reaktionsprodukte für physikalische Messungen verwendet worden. Gegenstand der deutschen Patentschrift Nr. 1175228 ist die Herstellung von Kondensationsprodukten aus Steroiden mit mehr als einer Carbonylfunktion und Aminoguanidin bzw. seinen Salzen ; diese Kondensationsprodukte sind herzwirksam. Es wurde nun gefunden, dass man Kondensationsprodukte mit wertvollen pharmazeutischen Eigenschaften, nämlich Steroid-Guanylhydrazonen der allgemeinen Formel EMI1.1 in der St für einen Steroidrest, E für Wasserstoff oder eine verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppe oder alicyclische Gruppe mit 1-6 C-Atomen, B für Wasserstoff, eine Alkylkette mit 1 - 6 C-Atomen, eine Nitro- oder eine Aminogruppe oder einen basischen Rest der allgemeinen Formel D, EMI1.2 worin n = 0 - 8, f 1 oder 2 sein können, wobei B und E nicht gleichzeitig für Wasserstoff stehen können, sowie R und Ri jeweils Wasserstoff, gleiche oder verschiedene verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen oder alicyclische Gruppen mit bis zu 6 C-Atomen sein können, und m für eine ganze Zahl von 2 aufwärts steht bzw. deren Säureadditionssalze, dann erhält, wenn man erfindungsgemäss Verbindungen der allgemeinen Formel EMI1.3 worin St, E und m obige Bedeutung besitzen, mit Verbindungen der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 worin B obige Bedeutung besitzt, umsetzt und das Produkt gegebenenfalls in die Säureadditionssalze überführt. Die bei der Kondensation entstehenden neuen Verbindungen, die noch freie Carbonylfunktionen enthalten können, sind herzwirksam. Die Erzeugnisse des erfindungsgemässen Verfahrens können als solche oder in Form ihrer Salze mit pharmazeutisch verwendbaren anorganischen oder organischen Säuren angewendet werden. Geeignete Säuren sind z. B. Salzsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Propionsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Bem- steinsäure, Weinsäure, Citronensäure, Salicylsäure, Naphtalin-1, 5-di-sulfonsäure usw. Die als Ausgangsmaterialien verwendbaren substituierten und unsubstituierten Hydrazone von Steroiden mit mehr als einer Carbonylfunktion erhält man durch Umsetzung von Steroiden mit mehr als einer Carbonylfunktion mit substituierten und unsubstituierten Hydrazinen. Geeignete Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemässe Verfahren sind z. B. EMI2.2 17-bishydrazon,Pregn-4-en-ll ss, l7 a, 2l-triol-3, 20-bishydrazon, Pregnan-3, 20-bis-hydrazon, Androstan-3, 17-bis- (methylhydrazon), 4-Chlor--pregn-4-en-3, 20-bis-hydrazon. Beispiel 1 : 6gPregn-4-en-3, 20-dion werc} en in 100 ml Äthanol gelöst, mit 3 ml Hydrazinhydrat versetzt und 2 h unter Rückfluss erhitzt. Man engt auf 20 ml ein, saugt den Niederschlag ab und kristallisiert ihn aus Methanol um. 3, 2 g Pregn-4-en-3, 20-dihydrazon, Fp. 191-192 C Zers. Diese Substanz löst man in Äthanol, gibt äthanolische Salzsäure bis zur eben sauren Reaktion zu und rührt in Äther ein. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Äther gewaschen und in 100 ml i-Amylalkohol gelöst. Nach Zugabe von 1 g Methylcyanamid erhitzt man 24 h unter Rückfluss, engt im Vakuum auf etwa 30 ml ein, kühlt ab und saugt den Niederschlag ab. Dieser wird mit Aceton ausgekocht und aus Alkohol/Äther umgefällt. 0, 5 g Pregn-4-en-3, 20-bis- (l'-methyl-guanylhydrazon)-dihydrochlorid, Fp. 282 - 2840C Zers. Beispiel 2 : Analog Beispiel 1 erhält man aus Pregn-4-en-3, 20-dihydrazon und Äthylcyanamid EMI2.3 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- (ll-äthyl-guanylhydrazons), Fp. 257-260 CPATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Steroid-Guanylhydrazonen der allgemeinen Formel EMI2.4 in der St für einen Steroidrest, E für Wasserstoff oder eine verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppe <Desc/Clms Page number 3> oder alicyclische Gruppe mit 1 - 6 C-Atomen, B für Wasserstoff, eine Alkylkette mit 1 - 6 C-Atomen, eine Nitro- oder eine Aminogruppe oder einen basischen Rest der allgemeinen Formel D, EMI3.1 worin n = : :0 - 8, f 1 oder 2 sein können, wobei B und E nicht gleichzeitig für Wasserstoff stehen können, sowie Rund Rl jeweils Wasserstoff, gleiche oder verschiedene verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen oder alicyclische Gruppen mit bis zu 6 C-Atomen sein können, und m für eine ganze Zahl von 2 aufwärts steht bzw. deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel EMI3.2 worin St, E und m obige Bedeutung besitzen, mit Verbindungen der allgemeinen Formel EMI3.3 worin B obige Bedeutung besitzt, umsetzt und das Produkt gegebenenfalls in die Säureadditionssalze überführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT565266A AT261820B (de) | 1964-10-23 | 1964-10-23 | Verfahren zur Herstellung von neuen Steroid-Guanylhydrazonen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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AT261820B true AT261820B (de) | 1968-05-10 |
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ID=3578152
Family Applications (1)
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AT565266A AT261820B (de) | 1964-10-23 | 1964-10-23 | Verfahren zur Herstellung von neuen Steroid-Guanylhydrazonen |
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-
1964
- 1964-10-23 AT AT565266A patent/AT261820B/de active
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