[go: up one dir, main page]

AT259315B - Kupplung - Google Patents

Kupplung

Info

Publication number
AT259315B
AT259315B AT1003065A AT1003065A AT259315B AT 259315 B AT259315 B AT 259315B AT 1003065 A AT1003065 A AT 1003065A AT 1003065 A AT1003065 A AT 1003065A AT 259315 B AT259315 B AT 259315B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coupling
bores
shaft
bushes
another
Prior art date
Application number
AT1003065A
Other languages
English (en)
Inventor
Jenoe Ing Ladeczky
Miklos Ing Meszaros
Original Assignee
Nikex Nehezipari Kulkere
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nikex Nehezipari Kulkere filed Critical Nikex Nehezipari Kulkere
Priority to AT1003065A priority Critical patent/AT259315B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT259315B publication Critical patent/AT259315B/de

Links

Landscapes

  • General Details Of Gearings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kupplung 
Eine in der Industrie häufig vorkommende Aufgabe besteht darin, die Enden von zwei Wellen miteinander drehfest zu verbinden, deren Mittellinien zueinander parallel verlaufen, jedoch gegeneinander in einem Abstand, der kleiner als der Radius der Wellen ist, verschoben sind. 



   Bei einer bekannten Kupplung ist eine aus elastischem, biegsamem Material angefertigte Scheibe mit beiden Wellenenden verbunden, welche Scheibe im Falle einer Mittellinienverschiebung und Winkelverschiebung geringen Ausmasses noch das Drehmoment überträgt. An Stelle der elastischen Scheibe wird zuweilen auch eine elastische Hülse aus biegsamem Material verwendet, in die beide Wellenenden eingreifen. Der gemeinsame Nachteil dieser Kupplungen besteht darin, dass infolge der Dauerbelastung die Verbindungsscheibe oder Hülse nach verhältnismässig kurzer Betriebszeit schadhaft wird. Das Material der Scheibe oder Hülse ist überdies gegenüber einer Wärmeeinwirkung empfindlich und einzelnen chemischen Stoffen, wie   z. B. Öl,   gegenüber nicht genügend widerstandsfähig.

   Im Verbindungsmaterial wird durch die ständige Deformationsarbeit Wärme erzeugt, was zur Folge hat, dass der Wirkungsgrad solcher Kupplungen nicht zufriedenstellend ist. Schliesslich benötigt die Anordnung einer Scheibe verhältnismässig viel Platz. 



   Ein anderer bekannter Kupplungstyp ist das Kardangelenk, das jedoch ebenfalls erheblichen Raum erfordert. 



   Auch ist eine Kupplung bekannt, bei welcher die am Ende der einen Welle montierten Zapfen in die entsprechende Bohrung der am Ende der andern Welle befestigten, elastischen oder aus Leder verfertigten Büchsen eingreifen. Ihr Nachteil besteht in der relativ kurzen Lebensdauer des Büchsenmaterials, in der geringen Widerstandsfähigkeit gegenüber Wärme und chemischen Stoffen sowie in der WÅarmeerzeugung infolge der Deformationsarbeit. Auch entspricht der Wirkungsgrad nicht den gegenwärtigen technischen Anforderungen. 



   Die Kupplungsausführungen, die das Moment mittels elastischer, biegsamer Stoffe übertragen, sind infolge des nach relativ kurzer Zeit auftretenden Schadhaftwerdens wenig betriebssicher und vor allem auch für die Übertragung grosser Drehmomente nicht geeignet. 



   Die bekannten Kupplungen sind schliesslich für die Durchführung besonderer Aufgaben, wie z. B. für den direkten Antrieb der Ausgangswelle durch ein Planetenrad oder durch Planetenrader bei Planetengetrieben nicht geeignet. 



   Auch eine bekannte Kupplung in Form eines sogenannten Parallelrollentriebes entspricht nicht der gestellten Aufgabe, parallel angeordnete Wellen zu kuppeln, deren Mittellinien sich voneinander in einem Abstand befinden, weil sich die bei der bekannten Vorrichtung verwendeten Zapfen zur Übertragung des Drehmomentes einklemmen oder sich nach kurzer Betriebsdauer abnutzen. 



   Die Erfindung zielt auf die Herstellung einer solchen Kupplung ab, die für die Übertragung erheblicher Momente bei jeder beliebigen Drehzahl geeignet ist, deren Wirkungsgrad den   gegenwartigen   technischen Anforderungen in jeder Hinsicht entspricht, die platzsparend eingebaut werden kann, eine grosse Betriebssicherheit aufweist und der Wärmeeinwirkung sowie der Einwirkung chemischer Stoffe gut widersteht. 



   Ausgehend von einer Kupplung zum Verbinden von zwei Wellenenden, deren Mittellinien zueinander 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 parallel und in einem kleineren Abstand zueinander als der Radius der Wellen angeordnet sind, besteht das Wesentliche der Erfindung darin, dass die eine Kupplungshälfte längs eines um die Wellenmittellinie zentrischen Kreises drei oder mehr Bohrungen aufweist, in denen mittels Wälzlager gelagerte, verdrehbare Büchsen angeordnet sind, die mit einer dem Abstand der Mittellinien der zu verbindenden Wellen gleichen Exzentrizität ausgebildete Bohrungen besitzen, wobei die andere Kupplungshälfte mit in die Bohrungen der Büchsen eingreifenden und in diesen Bohrungen mittels Wälzlager gelagerten, verdrehbaren Zapfen versehen ist. 



   Die Erfindung wird an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erörtert. Fig. l ist ein Längsschnitt der erfindungsgemässen Kupplung. Fig. 2 ist der Schnitt bzw. die Ansicht der Kupplung nach Fig. l entlang der Linie II-II. 



   In die Bohrungen 3 der auf der Welle 1 befestigten Scheibe 2 sind Büchsen 4 eingepresst. 



  Die Ausbildung der Büchsen 4 ist der Ausbildung des äusseren Ringes von Rollenlager ähnlich, wobei eine innere Büchse 6 auf den Rollen oder Nadeln 5 drehbar ist. 



   Die in den inneren Büchsen 6 angeordneten Rollen oder Nadeln 7 dienen zur Führung und Halterung der in der Gegenscheibe 9 befestigten Zapfen 10, Die Scheibe 9 ist auf der zu kuppelnden Welle 8 montiert. 



   Die Achse der zur Aufnahme der Zapfen 10 dienenden Bohrungen 11 ist zur Achse der inneren Büchse 6 exzentrisch angeordnet. Das Mass der Exzentrizität ist mit dem Abstand der Mittellinien der beiden zu verbindenden Wellenenden gleich. 



   Die erfindungsgemässe Kupplung arbeitet in der Weise, dass bei Drehung der Welle 1 oder 8 über die Zapfen 10 auch die andere Welle mit gleicher Drehzahl umläuft, wobei sich auch die inneren Büchsen 6 in der äusseren Büchse 4 verdrehen. 



   Die Vorteile der   erfindungsgemässen Kupplung sind die folgenden : Diese Kupplung enthält keinen ge-   genüber chemischen Stoffen oder   Wärmeeinwirkung   empfindlichen Werkstoff, deshalb kann sie überall dort mit Vorteil angewendet werden, wo sie einer grossen Wärmeeinwirkung oder chemischen Stoffen ausgesetzt ist. Praktisch ist sie auch zur Übertragung eines beliebig grossen Drehmomentes geeignet. 



  Während des Betriebes entwickelt sich in dieser Kupplung kaum Wärme, deshalb ist ihr Wirkungsgrad gross. Sie arbeitet betriebssicher, und zu ihrem Einbau ist wenig Raum nötig. Bei Planetengetrieben ist sie auch für den direkten Antrieb der Ausgangswelle von dem Planetenrad geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Kupplung zum Verbinden von zwei Wellenenden, deren Mittellinien zueinander parallel und in einem kleineren Abstand zueinander als der Radius der Wellen angeordnet sind, dadurch gekenn- zeichnet, dass die eine Kupplungshälfte (2) längs eines um die Wellenmittellinie zentrischen Kreises drei oder mehr Bohrungen (3) aufweist, in denen mittels Wälzlager gelagerte, verdrehbare Büchsen (6) angeordnet sind, welche mit einer dem Abstand der Mittellinien der zu verbindenden Wellen (1, 8) gleichen Exzentrizität (e) ausgebildete Bohrungen (11) besitzen, wobei die andere Kupplungshälfte (9) mit in die Bohrungen (11) der Büchsen (6) eingreifenden und in diesen Bohrungen mittels Wälzlager gelagerten, verdrehbaren Zapfen (10) versehen ist.
AT1003065A 1965-11-05 1965-11-05 Kupplung AT259315B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1003065A AT259315B (de) 1965-11-05 1965-11-05 Kupplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1003065A AT259315B (de) 1965-11-05 1965-11-05 Kupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT259315B true AT259315B (de) 1968-01-10

Family

ID=3619322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1003065A AT259315B (de) 1965-11-05 1965-11-05 Kupplung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT259315B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008005907U1 (de) * 2008-04-29 2009-09-03 Asturia Automotive Systems Ag Kupplung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008005907U1 (de) * 2008-04-29 2009-09-03 Asturia Automotive Systems Ag Kupplung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2402604A1 (de) Reibungsueberlastkupplung
DE1815641A1 (de) Foerderrolle mit Kraftantrieb
DE2442588B2 (de) Umlaufrädergetriebe
DE2938869C2 (de) Durchbiegungseinstellwalze
DE2449819B1 (de) Axialabstuetzung einer kegelscheibe eines kegelscheiben-umschlingungsgetriebes
DE1920664A1 (de) Homokinetisches Universalgelenk
AT259315B (de) Kupplung
DE1008063B (de) Kupplung
DE859552C (de) UEbersetzungsgetriebe mit exzentrisch bewegten Zwischengliedern
DE936073C (de) Zweifachkupplung
DE8712742U1 (de) Walzenmühle
DE913117C (de) Oldham-Kupplung
DE638871C (de) Hoechstlastsicherungsvorrichtung fuer angetriebene Wellen, insbesondere fuer Vorschubantriebswellen von Werkzeugmaschinen
CH434897A (de) Kupplung
DE1284178B (de) Kupplung
DE2933722A1 (de) Wellenkupplung.
DE485815C (de) Pressoelpumpe oder -motor mit rotierender Zylindertrommel und darin wirkenden Kolben
AT167045B (de) Axialkolbengetriebe mit Schiefscheibenantrieb
AT139354B (de) Drehschwingungsdämpfer, insbesondere im Getriebe von Vorrichtungen, die durch die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine angetrieben werden.
DE1034980B (de) Verbindung zwischen Triebflansch und Zylindertrommel bei einer Axialkolbenmaschine
DE3203085A1 (de) Gleichlaufgelenk
DE2424234A1 (de) Flexible kupplung
DE394768C (de) Elastische Reibungskupplung
DE844384C (de) Steueranordnung bei waagerecht oder schraeg liegenden, umlaufenden Trommeln
DE3444236A1 (de) Antriebseinrichtung, insbesondere fuer eine einen wellenzapfen aufweisende rollgangsrolle