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AT254204B - Verfahren zur Herstellung von neuen Aminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Aminen

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Publication number
AT254204B
AT254204B AT846765A AT846765A AT254204B AT 254204 B AT254204 B AT 254204B AT 846765 A AT846765 A AT 846765A AT 846765 A AT846765 A AT 846765A AT 254204 B AT254204 B AT 254204B
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AT
Austria
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dihydrodibenzo
thiepin
salts
solution
chloro
Prior art date
Application number
AT846765A
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English (en)
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Spofa Vereinigte Pharma Werke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Spofa Vereinigte Pharma Werke filed Critical Spofa Vereinigte Pharma Werke
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Aminen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Aminen der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 worin Rl und R, gleich oder verschieden, Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkyl- oder einen Dialkylaminoalkylrest bedeuten, oder worin Rl und   R   zusammen in eine, gegebenenfalls durch ein Heteroatom unterbrochene und noch weitere Substituenten tragende Alkylenkette verknüpft sind, welche mit dem N-Atom einen heterocyclischen gesättigten Rest bildet, sowie deren Salzen. 



   Verbindungen der allgemeinen Formel I dienen als Zwischenprodukte zur Herstellung von pharmakodynamisch (psychotrop, neurotrop und hypotensiv) wirksamen Substanzen. Ausserdem besitzen sie auch gewisse Typen von neurotroper Aktivität, z. B. histaminantagonistische, lokalanästhetische, analgetische und in Form von quaternären Salzen auch ganglioplegische und anticholinergische Wirksamkeit. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von neuen Aminen der allgemeinen Formel   I   ist da- 
 EMI1.2 
 dukte in Salze von pharmazeutisch anwendbaren Säuren überführt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich unter verschiedenen Bedingungen durchführen. Man kann beispielsweise so vorgehen, dass man das Amin der allgemeinen Formel II in Überschuss verwendet ; dasselbe dient dann als Reaktionsmedium und gleichzeitig als Kondensationsmittel. Auch einige Lösungmittel (z. B. Alkohole, Toluol, Aceton usw.) können als Reaktionsmedium dienen, wobei die entsprechenden Amine in Überschuss verwendet werden. Falls das Amin in äquivalenter Menge verwendet wird, dienen als Kondensationsmittel anorganische oder organische Verbindungen, wie wasserfreie Pottasche, Pyridin, Triäthylamin usw. Die erhaltenen Produkte besitzen basische Natur und durch Einwirkung von Säuren liefern sie kristallinische Salze. Für pharmazeutische Zwecke sind Hydrochloride und Maleinate besonders geeignet. 



   Beispiel l : Zu 30 ml einer   200/eigen   methanolischen Dimethylaminlösung gibt man 8, 0 g   10-Chlor-10,     ll-dihydrodibenzo- (b, f)-thiepin   zu und lässt die Mischung unter zeitweisem Umrühren bei 

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 Zimmertemperatur 5 Tage lang stehen. Danach dampft man sie unter vermindertem Druck zur Trockne ab, den Rückstand löst man in Benzol und nach Filtrieren dieser Lösung nimmt man den basischen Anteil in 100 ml In-HCl auf. In Kürze scheidet sich das wenig lösliche   10-Dimethylamino-10, 11-dihydrodi-     benzo- (b, f)-thiepinhydrochlorid   aus, das man absaugt. Ausbeute 4, 8 g, F. 207-208 C (Nadeln aus Wasser).

   Durch Zersetzen mit einer NaOH-Lösung erhält man die freie Base, welche ebenfalls kristallinisch ist, F.   980C   (Prismen aus Petroläther). 



   Das als Ausgangsmaterial dienende, in der Literatur noch nicht beschriebene   10-Chlor-10. 11-dihy-   drodibenzo- (b, f)-thiepin stellt man wie folgt her : Ein Gemisch von 10 ml Thionylchlorid und 5, 0 g   10-Hydroxy-l0, l1-dihydrodibenzo- (b, f) -thiepin   lässt man zunächst über Nacht stehen und nachher erwärmt man es 1   h unter Rückfluss   in einem auf 1400C erhitzten Bad. Das überschüssige Thionylchlorid dampft man im Vakuum ab und den kristallinischen Rückstand (5, 5 g) kristallisiert man aus Cyclohexan um. Es ist das erwünschte 10-Chlorderivat mit F.   84, 5 C.   



   Beispiel 2 : In analoger Weise wie im Beispiel   1,   jedoch unter Verwendung einer 2obigen me-   thanolischen Ammoniaklösung, stellt man das 10-Amino-10,11-dihydrodibenzo-(b,f)-thiepin mit KPO, = 162 - 1640C her. Die Base liefert in üblicher Weise das Hydrochlorid mit F. 256-258 C.   



   Beispiel 3 : In analoger Weise wie im Beispiel   1,   jedoch unter Verwendung einer 2 Öligen methanolischen Methylaminlösung, stellt man das   10-Methylamino-10, ll-dihydrodibenzo- (b, f)-thiepin   her ; Hydrochlorid F.   205 - 2070C (Äthanol-Äther).   



   Beispiel 4 : Ein Gemisch von   5,     0 g 10-Chlor-10, 11-dihydrodibenzo- (b, f)-thiepin, 4, 7 g 2-Di-   äthylaminoäthylamin und 50 ml abs. Toluol kocht man unter Rühren 10   h unter Rückfluss.   Nach Abkühlen wäscht man das Reaktionsgemisch mit Wasser, die abgetrennte Toluollösung trocknet man mit wasserfreiem Magnesiumsulfat und dampft sie im Vakuum ab. Durch Destillation des Rückstandes gewinnt man 3, 8 g 10-(2-Diäthylaminoäthylamino)-10,11-dihydrodibenzo-(b,f)-thiepin mit    KPO,   4 = 180-1850C. 



  Durch Neutralisieren der Base in Äther mit Maleinsäure entsteht das entsprechende Dimaleinat mit F. 140 bis   1410C   (Äthanol-Äther). 



   Beispiel 5 : In 4 ml Piperidin löst man unter mässigem Erwärmen 2, 0 g   lO-Chlor-lO. ll-dihydro-     dibenzo- (b, f)-thiepin   und lässt die Lösung 4 Tage bei Zimmertemperatur stehen. Nachher verdünnt man sie mit 30 ml Wasser und extrahiert sie mit Benzol. Den Extrakt wäscht man sorgfältig mit Wasser und den basischen Anteil schüttelt man mit 50 ml 3n-HCl aus. Es entsteht ein Dreiphasen-System, woraus man die obere Phase (Benzol) abtrennt. Die unteren zwei Phasen alkalisiert man mit konz. wässeriger Ammoniaklösung und nach 2 h Stehen saugt man das ausgeschiedene feste Produkt ab. In einer Ausbeute von 1, 75 g erhält man das 10-Piperidino-10,11-dihydrodibenzo-(b,f)-thiepin mit F. 98 - 99 C (Ätha- 
 EMI2.1 
 



   Beispiel   6 : Eine   Lösung von 2, 4 g   10-Chlor-10, ll-dihydrodibenzo- (b, f)-thiepin   und 4, 6 g   4-Phenyl-4-carbäthoxypiperidin   in 20 ml Dimethylformamid erhitzt man 7 h auf   150 C.   Nach Abkühlen und Stehen über Nacht saugt man das ausgeschiedene feste Produkt (2, 2 g) ab, das ist die Base des 10- (4- -Phenyl-4-carbäthoxypiperidino)-10,11-dihydrodibenzo-(b,f)-thiepins mit F.   197 - 1980C (Äthanol).   



  Durch Einwirkung einer äthanolischen HCl-Lösung liefert sie das kristallinische Hydrochlorid mit F. 195 bis   2000C   (Äthanol). 



   Beispiel7 :In3,0mlN-Methylpiperazinlöstman2,0g10-Chlor-10,11-dihydrodibenzo-(b,f)- - thiepin und erhitzt die Lösung 2 h auf 100-110 C. Nach Abkühlen verdünnt man die Reaktionsmischung mit Wasser und extrahiert sie mit Benzol. Den Extrakt wäscht man gründlich mit Wasser und schüttelt ihn mit 30 ml   3n-HCl.   Es scheidet sich das kristallinische 10- (4-Methylpiperazino)-10, 11-dihydrodibenzo-   - (b, f)-thiepin-dihydrochlorid   in einer Ausbeute von 2, 2 g aus. Nach Absaugen und Umkristallisieren aus Wasser schmilzt es bei 208-212 C. 
 EMI2.2 
 es mit 100 ml Wasser und saugt das ausgeschiedene feste Produkt ab. Nach Trocknen an der Luft kristallisiert man es aus 60 ml siedendem Benzol um.

   Durch Absaugen des auskristallisierten Produktes und durch Aufarbeitung der Mutterlauge gewinnt man insgesamt 9, 65 g des erwünschten reinen Produktes, d. i. des 10-[4-(2-Hydroxyäthyl)-piperazino]-10,11-dihydrodibenzo-(b,f)-thiepins mit F.   108-110 C   (aus wässerigem Äthanol). Durch Neutralisieren dieser Base mit Maleinsäure in einer äthanolischen Lösung mit Zusatz von Äther erhält man das kristallisierte Maleinat mit F. 129-130 C. 



   Beispiel 9 : Ein Gemisch von 5, 0 g   10-Chlor-10, ll-dihydrodibenzo- (b, f)-thiepin   und 9, 0 g   1-Methylhexahydro-l, 4-diazepin   erhitzt man   3 1/2   h auf   1050C.   Nach Abkühlen trennt man das Reak- 

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 tionsgemisch zwischen 50 ml Wasser und 50 ml Benzol auf, trennt die Benzolschicht ab und extrahiert daraus das Produkt mit 30 ml 3n-HCl. Die abgetrennte saure Lösung alkalisiert man mit einer   20% gen   NaOH-Lösung und extrahiert die Base mit Benzol. Man filtriert die Benzollösung und dampft sie ab. Der Rückstand kristallisiert durch Stehen.

   Man gewinnt   4,   5   g 10- (4-Methylhexahydro-l, 4-diazepino)-10, ll-   
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 in Äthanol, mit Zusatz von Äther zu der erhaltenen Lösung, gewinnt man das kristallinische Maleinat mit F. 1420C (Äthanol). 



   Beispiel 10 : Ein Gemisch von 5, 0 g 10-Chlor-10,11-dihydrodibenzo-(b,f)-thiepin und 10,0 g wasserfreiem Piperazin erhitzt man 3 h auf   1100C.   Durch Aufarbeitung wie im Beispiel 9 erhält man 
 EMI3.2 
 

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Claims (1)

  1. ll-dihydrodibenzo- (b, f)-thiepinPATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Aminen der allgemeinen Formel : EMI3.3 worin R und RZ, gleich oder verschieden, Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkyl-oder einen Dialkylaminoalkylrest bedeuten, oder worin Rl und R zusammen in eine, gegebenenfalls durch ein Heteroatom unterbrochene und noch weitere Substituenten tragende Alkylenkette verknüpft sind, welche mit dem N-Atom einen heterocyclischen gesättigten Rest bildet, sowie deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man 10-Chlor-10,11-dihydrodibenzo-(b,f)-thiepin mit Verbindungen der allgemeinen Formel :
    RNH, (II) worin Rl und R dasselbe wie in Formel I bedeuten, in Reaktion bringt und die erhaltenen basischen Produkte in Salze von pharmazeutisch anwendbaren Säuren überführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT846765A 1964-09-17 1965-09-16 Verfahren zur Herstellung von neuen Aminen AT254204B (de)

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