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Geteiltes Lager mit Auskleidung und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft ein geteiltes Lager mit Futter oder Auskleidung und ein Verfahren zu dessen Herstellung, insbesondere zur Herstellung der Auskleidung.
Ausgekleidete Lager unterscheiden sich durch die Art ihrer Herstellung. Die Schichtung der Gleitlegierung erfolgt meistens durch Schmelzverfahren, die viel Energie verbrauchen und mühsam sind. Bei der Bearbeitung solcher Lager entsteht viel Abfall wertvoller Metalle. Die Schichtung durch Aufwalzung ist zwar viel ökonomischer, aber die einzelnen Schichten sind ungenügend miteinander verbunden, so dass eine gute Wärmeübertragung verhindert wird.
Weiters sind bei bekannten Lagern mit mechanisch eingearbeiteter Auskleidung die Futter an den Trennfuge im montierten Zustand gegeneinander abgestützt, so dass bei einer Demontage des Lagers sich die Lagerauskleidung lockert. DieSchmiertasche muss besonders ausgefräst werden. Weiters sind Lager der genannten Art bekannt, bei denen die Auskleidung nicht die ganze Lagerfläche deckt, so dass diese Lager für eine Druckschmierung ungeeignet sind, wobei die Sicherung gegen ein axiales Verschieben der Auskleidung nicht voll gewährleistet ist.
Zweck der Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile zu beseitigen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass jeder Teil des geteilten Lagers in der Nähe der Verbindung mit einer schrägen Ausnehmung versehen ist, wodurch am Rand eines jeden Lagerteiles ein Anschlag entsteht, in den die Lagerauskleidung verspreizt ist, deren Dicke Ublicherweise. der Tiefe der Ausnehmung gleicht und welche fest mit dem Lager verbunden ist. Die Auskleidung ist an ihren beiden Enden mit je einem Ausschnitt versehen, der analog der Ausnehmung geformt ist.
Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen geteilten Lagers mit einer Auskleidung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung in jedem Teil des geteilten Lagers zwischen Anschlägen verspreizt und dann fest mit dem Lager verbunden wird. Vorzugsweise wird die Auskleidung durch Verschmiedung und Verwalzung, insbesondere durch eine Vorrichtung für sogenanntes impulsives und unaufhörlich unterbrochenes Walzen mit dem Lager verbunden.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung ist die Auskleidung in ihrer Lagerhälfte fest verspreizt, wobei eine fast geschlossene Lagerfläche und gleichzeitig Schmiertaschen für das Schmiermedium gebildet werden. Bei der Verbindung von Lagerhälften und Auskleidung nach der Erfindung handelt es sich um drei Grundelemente, nämlich um den Ausschnitt des Futters in Form der Schmiertasche, um das Ausbiegen des Futters und um die Ausnehmung der Lagerschale.
Ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestelltes Lager besitzt eine vollkommene und feste Verbindung der einzelnen Schichten, seine Herstellung ist einfach und bei der Herstellung der Auskleidung entsteht kein Abfall. Eine verbrauchte Auskleidung kann leicht durch eine neue ersetzt werden.
Die Erfindung soll nun mit Hilfe der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erklärt werden.
Fig. 1 ist die Gesamtansicht des erfindungsgemässen geteilten Lagers mit der Auskleidung, im teilweisen Längsschnitt, Fig. 2 zeigt das Lager in der Ebene des Schnittes A-A, Fig. 3 ist eine TeilansichtdesgeschichtetenTeilesinderSchnittebene B-B, Fig. 4 zeigt die gleiche Ansicht, aber im Schnitt der Teilungsebene C-C, Fig. 5 zeigt die geformte abgewickelte Auskleidung und Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Auskleidung.
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Vom geteilten Lager 1 mit der erfindungsgemässen Auskleidung ist jeder Teil in der Nähe der Verbindung mit einer schrägen Ausnehmung 2 versehen, deren Tiefe h gewöhnlich der Dicke der Auskleidung 3 gleicht. Durch die schräge Ausnehmung 2 entsteht am Rand der Verbindung ein Anschlag 4. Die Auskleidung wird durch Folien 3 gebildet, die in beiden Enden einen ausgebogenen Ausschnitt 5 besitzen, durch den diese Folien 3 in den Ausnehmungen 2 an den Anschlägen 4 verspreizt werden. Die Folien 3 werden mit den Lagerteilen, z. B. durch eine Vorrichtung für sogenanntes impulsives und unaufhörlich unterbrochenes Walzen, fest verbunden.
Die Herstellung des erfindungsgemässen geteilten Lagers mit der Auskleidung erfolgt auf folgende Weise : Vor allem wird in jedem Teil des geteilten Lagers in der Nähe der Verbindungen eine schräge Ausnehmung 2 vorgesehen, wodurch Anschläge 4 entstehen. In jeden Teil des Lagers l wird eine Folie 3 eingelegt, deren Enden mit Ausschnitten 5 versehen sind, die ebenso wie die Ausnehmung 2 geformt sind. Die feste Verbindung der Folien 3 mit dem Lager 1 kann auf einige Arten durchgeführt werden, z. B. durch Verschmieden, Verwalzung, Klebung u. dgl.
Am besten eignet sich die Verbindung durch Verschmiedung mit Hilfe der bereits ausgeführten Vorrichtung für sogenanntes impulsives und unaufhörlich unterbrochenes Walzen, da dadurch nicht nur eine vollkommene Verbindung beider Schichten, sondern auch eine genaue Abmessung und BetriebsgUte der Oberfläche erzielt wird.
Die Erfindung kann insbesondere bei der Herstellung von Pleuellagers und andern Lagern verwendet werden, die infolge ihrer Konstruktion und Montage radial geteilt werden müssen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Geteiltes Lager mit Auskleidung, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Teil des geteilten Lagers (1) in der Nähe der Verbindung mit einer schrägen Ausnehmung (2) versehen ist, wodurch am Rand eines jeden Lagerteiles ein Anschlag (4) entsteht, in den die Lagerauskleidung (3) verspreizt ist, deren Dicke Ublicherweise der Tiefe der Ausnehmung (2) gleicht und welche fest mit dem Lager (1) verbunden ist.
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Shared warehouse with lining and process for its manufacture
The invention relates to a split bearing with lining or lining and a method for its production, in particular for producing the lining.
Lined bearings differ in the way they are made. The layering of the sliding alloy is mostly done by melting processes, which use a lot of energy and are laborious. A lot of waste of valuable metals is created when machining such bearings. Layering by rolling is much more economical, but the individual layers are insufficiently connected to one another, so that good heat transfer is prevented.
Furthermore, in known bearings with a mechanically incorporated lining, the chucks at the parting line are supported against one another in the assembled state, so that the bearing lining becomes loose when the bearing is dismantled. The lubrication pocket must be specially milled out. Furthermore, bearings of the type mentioned are known in which the lining does not cover the entire bearing surface, so that these bearings are unsuitable for pressure lubrication, and the protection against axial displacement of the lining is not fully guaranteed.
The purpose of the invention is to eliminate the disadvantages mentioned. The essence of the invention is that each part of the split bearing is provided with an inclined recess in the vicinity of the connection, whereby a stop is created at the edge of each bearing part into which the bearing lining is spread, the thickness of which is usually. the depth of the recess and which is firmly connected to the bearing. The lining is provided with a cutout at both ends, which is shaped analogously to the recess.
The method for producing the split bearing according to the invention with a liner is characterized in that the liner is spread between stops in each part of the split bearing and is then firmly connected to the bearing. The lining is preferably connected to the bearing by forging and rolling, in particular by means of a device for so-called impulsive and continuously interrupted rolling.
Due to the design according to the invention, the lining is firmly expanded in its bearing half, with an almost closed bearing surface and, at the same time, lubrication pockets for the lubricating medium being formed. The connection of bearing halves and lining according to the invention involves three basic elements, namely the cutout of the lining in the form of the lubricating pocket, the bending out of the lining and the recess in the bearing shell.
A bearing produced according to the method according to the invention has a perfect and firm connection of the individual layers, its production is simple and there is no waste during production of the lining. A used liner can easily be replaced with a new one.
The invention will now be explained in more detail with the aid of the drawings, in which an exemplary embodiment is shown.
Fig. 1 is the overall view of the split bearing according to the invention with the lining, in partial longitudinal section, Fig. 2 shows the bearing in the plane of section AA, Fig. 3 is a partial view of the layered part in section plane BB, Fig. 4 shows the same view but in section the parting plane CC, Fig. 5 shows the formed developed liner and Fig. 6 is a side view of the liner.
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Each part of the split bearing 1 with the lining according to the invention is provided in the vicinity of the connection with an inclined recess 2, the depth h of which is usually equal to the thickness of the lining 3. The inclined recess 2 creates a stop 4 at the edge of the connection. The lining is formed by foils 3 which have a curved cutout 5 in both ends through which these foils 3 are spread in the recesses 2 on the stops 4. The foils 3 are with the bearing parts, for. B. by a device for so-called impulsive and continuously interrupted rolling, firmly connected.
The split bearing according to the invention with the lining is produced in the following manner: Above all, an inclined recess 2 is provided in each part of the split bearing in the vicinity of the connections, which creates stops 4. In each part of the bearing 1, a film 3 is inserted, the ends of which are provided with cutouts 5, which are shaped like the recess 2. The fixed connection of the foils 3 to the bearing 1 can be carried out in a number of ways, e.g. B. by forging, rolling, gluing u. like
The connection by forging with the aid of the device already mentioned is best suited for so-called impulsive and continuously interrupted rolling, since this not only achieves a perfect connection of the two layers, but also precise dimensions and operational quality of the surface.
The invention can be used in particular in the manufacture of connecting rod bearings and other bearings which, due to their construction and assembly, have to be divided radially.
PATENT CLAIMS:
1. Split bearing with lining, characterized in that each part of the split bearing (1) is provided in the vicinity of the connection with an inclined recess (2), whereby a stop (4) is created at the edge of each bearing part, in which the Bearing lining (3) is spread, the thickness of which usually equals the depth of the recess (2) and which is firmly connected to the bearing (1).