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Halterung für Haarwaschschüsseln Die vorliegende Erfindung beziehtsich auf eine Halterung für Haarwaschschüsseln, bestehend aus einer an einem Sessel fest angeordneten Führung zur Aufnahme einer entlang dieser Führungverschiebbaren Haarwaschschüssel. Es sind dabei jene Haarwaschschüsseln ins Auge gefasst, die im Friseurgewerbe verwendet werden. Solche Schüsseln sind ziemlich flach, haben jedoch in ihrer Längsrichtung eine nicht unerhebliche Ausdehnung, -so dass sie nur platzraubend aufgestellt werden können.
Im allgemeinen sitzen Haarwaschschüsseln dieser Art schwenkbar auf einem stativartigen Ständer, der in seinem unteren Ende in einem mit Rollen ausgestatteten Dreifuss endet.
Da jeder Friseursalon mehrere solcher Schüsseln benötigt, der Platzbedarf zum Abstellen bei Nichtgebrauch solcher sperriger Gegenstände jedoch nur äusserst beschränkt, wenn überhaupt, zur Verfügung steht, sieht ein bekannter Vorschlag die Anordnung einer an einem Sessel fest angeordneten Führung zur Aufnahme einer entlang dieser Führung verschiebbaren Haarwaschschüssel vor. Diese Führung ist als Rohr ausgebildet und die Schüssel. klemmt sich am Rohr durch ihr bezüglich des Rohres exzentrisch liegendes Gewicht fest. Ein solches Festhalten ist jedoch nicht genügend, da Stösse an die Schüssel diese bereits zu lösen vermögen. Solche Stösse aber sind unvermeidbar, wenn an der Schüssel gearbeitet wird.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, dass ein die Schüssel tragender Schlitten mittels Gleitrollen und/oder Gleitwalzen in aus zwei, im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen, mit ihren offenen Seiten einander zugekehrten, an ihrem oberen Ende am Flansch Ausnehmungen aufweisenden Schienen gelagert ist, und dass unterhalb der Ausnehmungen eine Rast vorgesehen ist, so dass mindestens ein Gleitrollenpaar oder Gleitwalzenpaar des Schlittens durch diese Ausnehmungen in die Rast einführbar bzw. in derselben einrastbar ist.
DieErfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, wobei ihre besonderen Vorteile entsprechend beschrieben werden. Selbstverständlich wird die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel eingeschränkt.
Die Fig. l zeigt die wesentlichen Einzelheiten der Halterung in Schrägsicht, wobei sich die Schüssel in Gebrauchsstellung befindet. In Fig. 2 ist schematisch in Seitensicht die Nichtgebrauchsstellung der Schüssel dargestellt.
An einem Sessel 1 sind vorzugsweise mit diesem verschraubt zwei Führungsschienen 2 und 2'
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seitlich der Führungsbahn liegende Ausnehmung 5, die nach unten abgeschlossen ist und die mit der Führungsbahn in unmittelbarer Verbindung steht. In den beschriebenen Führungsschienen 2 und 2'ist ein als Klemmhülse ausgebildeter Schlitten 6 über ein Gestänge 7 mittels Rollen 8, 8'gleitbar gelagert. Mit der Spannschraube 9 - wird die Lage des die Haarwaschschüssel 10 tragenden Schaftes 11-fixiert. Die Neigung der Haarwaschschüssel 10 lässt sich mittels des Scharnieres 12 beliebig in vorbestimmten Grenzen wählen. Für den Abfluss des Schmutzwassers ist im rückwärtigen Teil ein Abflussstutzen 13 vorgesehen, der an einem flexiblen Schlauch anschliessbar ist.
Wie oben erwähnt, zeigt die Fig. l die Haarwaschschüssel in der Gebrauchsstellung. Das Scharnier 12 ist arretiert und die Spannschraube 9 angezogen, so dass der Schaft 11 unverrückbar festsitzt. Der Schlitten 6 ist mit seinem oberen Walzenpaar 8 in die Ausnehmungen 5 eingeführt, so dass der Schlitten 6 sozusagen in diesen Ausnehmungen 5 hängt. Gegen Verschwenken ist er dadurch gesichert, dass das untere Walzenpaar 8'in den Führungsschienen 4, 4'liegt. In dieser Stellung der
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Haarwaschschüssel wird das Haar der Kundin gewaschen.
Ist dieser Vorgang beendet, so wird die Schüssel wie folgt weggeräumt : Der Schlitten 6 wird etwas hochgezogen, so dass das obere Rollenpaar 8 in die Führungsschiene der Schiene 4 bzw. 4' gleitet.
Der Schlitten wird dann nach unten geführt, bis er die in Fig. 2 dargestellte Lage erreicht.
DieVerwendung dieser neuartigen Stativ- bzw. Haltevorrichtung von Kopfwaschschüsseln im Frisiersalon bietet dem Friseur die beiden Vorteile, dass erstens die Kopfwaschapparate im Salon in ihrer Ruhestellung überhaupt keinen zusätzlichen Platz mehr einnehmen und zweitens die damit versehenen Bedienungsstühle genau gleich wie die ohne Kopfwaschgerät unbehinderte Verwendung für jede im Salon vorkommende Bedienungsart finden können.
Zusätzlich wäre noch zu erwähnen, dass ein sehr unschön gestaltetes Zweckgerät im Salon aus dem Wege und aus dem unmittelbaren Blickfeld geräumt ist.