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AT240824B - Vorrichtung zur Fehlerkontrolle bei bahnförmigen Textilwaren - Google Patents

Vorrichtung zur Fehlerkontrolle bei bahnförmigen Textilwaren

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Publication number
AT240824B
AT240824B AT231863A AT231863A AT240824B AT 240824 B AT240824 B AT 240824B AT 231863 A AT231863 A AT 231863A AT 231863 A AT231863 A AT 231863A AT 240824 B AT240824 B AT 240824B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
goods
glass
light
photocell
rails
Prior art date
Application number
AT231863A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Phys Techn Werkstaetten Baur
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Phys Techn Werkstaetten Baur filed Critical Phys Techn Werkstaetten Baur
Priority to AT231863A priority Critical patent/AT240824B/de
Application granted granted Critical
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Fehlerkontrolle bei bahnförmigen Textilwaren 
Die Kontrolle wird heute fast ausschliesslich durch Kontrollpersonen gemacht, da die Differenziertheit des menschlichen Auges durch keine technische Einrichtung zur Genüge ersetzt werden konnte. Dies führte zu hohen Lohnkosten bei der Überprüfung der die Maschine verlassenden Textilerzeugnisse. 



   Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die mit hinlänglicher Genauigkeit das menschliche Auge zu ersetzen imstande ist und die Ware auch bei verhältnismässig raschem Durchgang auf Fehler, z. B. Löcher ebenso wie Verdickungen, kontrolliert. 



   Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass eine oder mehrere'quer zur   Waren führung   sich erstreckende Glasschienen, über diese Glasschienen ein mit seiner Drehachse sich in Richtung der   Warenfilhrung   erstreckender Zylinder   mit Durchtrittsschlitzen   in seinem Mantel und einer Lichtquelle in seinem Innern und an einer Stirnseite der Glasschiene bzw. der Glasschienen je eine Photozelle vorgesehen sind, und dass die Photozelle bzw. die Photozellen ein Zählwerk, eine Markiereinrichtung, eine Abschaltvorrichtung für die Maschine od. dgl., steuern. 



   Vorzugsweise sind die Glasschienen zur höchstmöglichen Lichtauswertung an allen Seiten, ausgenommen die   der Warenführung   und die der Photozelle zugewendeten Seite, verspiegelt. Des weiteren können nahe den Stirnenden der Glasschienen bzw. am Rande der   Warenfilhrung   Graukeile vorgesehen sein, um Fehlimpulse beim Überschreiten der Warenkanten durch den Lichtstrahl zu vermeiden. 



   Im nachstehenden wird die Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung in einem   Ausillhrungsbei-   spiel beschrieben. Eine oder mehrere Glasschienen sind quer zurDurchlaufrichtung der Warenbahn angeordnet und über diesen Glasschienen ist ein Zylinder drehbar gelagert, wobei sich die Drehachse desselben parallel zur Durchlaufrichtung der Warenbahn bzw. senkrecht zu den Glasschienen erstreckt. Im Innern des Zylinders befindet sich eine stabförmige Lichtquelle, während der Mantel des Zylinders mit mehreren in Abstand voneinander liegenden schmalen Längsschlitzen versehen ist. An dem einen Stirnende oder an beiden Enden jeder Glasschiene befinden sich eine der zwei Photozellen. 



   Die Funktionsweise der Vorrichtung ist nun folgende :
Wird die Ware über die Glasschiene geführt und wird der Zylinder in Drehung versetzt, so gleiten nacheinander Lichtstriche über die Glasschienen und damit auch über die   darübergeführte Warenbahn.   



  Das Licht dringt in die Glasschiene ein und wird von deren Seitenflächen gebrochen, in das Innere derselben zurückgeworfen, gegen die nächste Randfläche reflektiert   usw.,   und hiebei wurde eine beträchtliche Lichtmenge in Richtung der Stirnflächen und hiemit zu den Photozellen hin reflektiert. Befindet sich nun in der Ware ein Fehler, z. B. ein Loch, so tritt eine grössere Lichtmenge in die Glasschiene ein und ebenso wird eine grössere Lichtmenge gegen die Photozelle reflektiert. Streicht der Lichtstrich hingegen über eine Verdickung, so tritt der umgekehrte Fall ein. Alle diese Unregelmässigkeiten werden von der Photozelle registriert und an das entsprechende Kontrollgerät, z.

   B. ein Zählwerk, eine   Markiervor-   richtung od. agl. weitergeleitet oder es wird durch den von der Photozelle ausgelösten Impuls über eine Abschaltvorrichtung die Maschine stillgesetzt. 



   Es ist klar, dass die schlitze in dem Zylinder und damit die Lichtstriche möglichst schmal gehalten sein müssen, damit auch feinste Unregelmässigkeiten angezeigt werden. Ais dem gleichen Grunde. darf der Abstand zwischen den Schlitzen nicht zu gross gehalten werden. Es ist auch vorteilhaft, mehrere Glasschienen hintereinanderzuschalten, welche alle gemeinsam von den Lichtlinien getroffen werden. 



  Um den Anteil an der der Photozelle zugeführten Lichtmenge zu erhöhen, können die Glasschienen an 

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 allen Seiten, ausgenommen die der   Warenführung   und die der Photozelle zugewendete Seite, verspie gelt sein. Um Fehlanzeigen durch Übertritt der Lichtlinie über die Warenkante am Warenrand zu vermei den, können nahe   den :. Stirnenden   der Glasschienen bzw. am Rande der Warenführung Graukeile vorge sehen sein. 



   Selbstverständlich darf der mit den Schlitzen versehene Zylinder nur einen geringen Abstand von de Glasschienen bzw. der darübergeführten Warenbahn haben, weil sonst ebenfalls die Anzeige ungenau wür de. Die Umdrehungsgeschwindigkeit besagten Zylinders wird im Hinblick auf die gewünschte Messge nauigkeit und die Warengeschwindigkeit gewählt. 



   Es ist auch möglich, zwischen Photozelle und den Anzeigegeräten einen Verstärker anzuordnen. Die ser Verstärker kann so eingestellt werden, dass nur die gewünschten Fehler die entsprechenden Anzeige vorrichtungen bzw. die Abstellvorrichtung auslösen. Sie kann weiterhin auf einfache Weise durch eine Schnellwertregler. der jeweiligen Warenqualität angepasst werden. 



   Die Breite der Glasschienen und deren Abstände zueinander ergeben eine mathematische Auflösun der Fehler längs der Stoffbahn, die Einzelschüsse, zwischen   5-30 Schussfäden   pro cm2 erfassen können Würde nicht die Notwendigkeit einer Mindestlichtmenge in der Schiene bestehen, könnte mit einer Glas schiene von einer Breite, die der Breite des feinsten Schussfadens entspricht, das Auslangen gefunden wer den. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Fehlerkontrolle bei bahnförmigen Textilwaren, dadurch gekennzeich net. dass eine oder mehrere quer zur Warenführung sich erstreckende Glasschienen, über diese Glas schienen ein mit seiner Drehachse sich in Richtung der   Warenfi1hrung   erstreckender Zylinder mit Licht durchtrittsschlitzen in seinem Mantel und einer Lichtquelle in seinem Innern und an einer oder   beide !   Stirnseiten der Glasschiene bzw. der Glasschienen je eine Photozelle vorgesehen sind, und dass diese Photozelle bzw. Photozellen ein Zählwerk, eine Markierungseinrichtung, eine Schaltvorrichtung für diE Maschine od. dgl. steuert. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. ;höchstmöglichen Lichtauswertung an allen Seiten, ausgenommen die der Warenführung und die der Pho- tozelle zugewendeten Seite, verspiegelt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nahe den Stirnen- den der Glasschienen bzw. am Rande der Warenfährung Graukeile vorgesehen sind, um Fehlimpulse bei Überschreiten der Warenkante durch den Lichtstrahl zu vermindern.
AT231863A 1963-03-25 1963-03-25 Vorrichtung zur Fehlerkontrolle bei bahnförmigen Textilwaren AT240824B (de)

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