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AT238185B - Verfahren zur Herstellung neuer 1-Methyl-pyrrolidinverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer 1-Methyl-pyrrolidinverbindungen

Info

Publication number
AT238185B
AT238185B AT594663A AT594663A AT238185B AT 238185 B AT238185 B AT 238185B AT 594663 A AT594663 A AT 594663A AT 594663 A AT594663 A AT 594663A AT 238185 B AT238185 B AT 238185B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
acid addition
addition salt
methyl
propylpyrrolidine
acid
Prior art date
Application number
AT594663A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Parke Davis & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Parke Davis & Co filed Critical Parke Davis & Co
Priority to AT594663A priority Critical patent/AT238185B/de
Application granted granted Critical
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  • Pyrrole Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer l-Methyl-pyrrolidinverbindungen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrrolidinverbindungen und deren Säureadditionssalzen. Im besonderen bezieht sich die Erfindung aut ein Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrrolidinverbindungen, die in Form der freien Base die Formel : 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 - 4Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aminogruppe eines Pyrrolidins der Formel : 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 schung wird 6 h bei   90 C   erhitzt, in 50 ml Wasser gegossen, und die Lösung mit wässerigem Kaliumcarbonat alkalisch gemacht.

   Die wässerige Mischung wird mit drei 50 ml-Portionen Äther extrahiert, der Äther aus den vereinigten Extrakten abgedampft und der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert, wobei   1-Methyl-3- (m-methoxyphenyl)-3-propylpyrrolidin   als Öl erhalten   wird ; Kp. 119-121 C/1   mm. 



   Das Hydrochlorid des   l-Methyl-3- (m-methoxyphenyl)-3-propylpyrrolidins   kann durch Behandlung einer Ätherlösung der freien Base mit überschüssigem, mit gasförmigem Chlorwasserstoff gesättigtem Isopropanol hergestellt werden. Das sich bildende   1-Methyl-3- (m-methoxyphenyl)-3-propylpyrrolidinhydro-   chlorid wird gesammelt und aus einer Isopropanol-Äther-Mischung umkristallisiert ; Fp. 133-1350C. 



   Das wasserlösliche Hydrobromid kann durch Behandlung einer Ätherlösung der freien Base mit einem Überschuss von gasförmigem Bromwasserstoff und Verdampfen des Lösungsmittels bereitet werden. 



   Das Citrat kann dadurch hergestellt werden, dass man eine Lösung der freien Base in Isopropylalkohol mit einer Lösung von einem Äquivalent Zitronensäure in Isopropylalkohol mischt und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. 
 EMI4.1 
 wobei   N-Benzyl-a-     (m-methoxyphenyl)-cx-propylsuccinimid   als Öl erhalten wird. Eine Lösung von 50,2 g   N-Benzyl-&alpha;-(m-methoxyphenyl)-&alpha;-propylsuccinimid   in 200 ml trockenem Äther wird tropfenweise unter Rühren zu einer Suspension von 10,0 g Lithiumaluminiumhydrid in 200 ml trockenem Äther zugegeben.

   Die Mischung wird 2 h unter Rückfluss gehalten und gerührt, danach gekühlt und vorsichtig mit 30 ml 
 EMI4.2 
 (m-methoxyphenyl)-3-propylpyrrolidinWasserstoffatmosphäre in Gegenwart eines Palladium-auf-Aktivkohle-Katalysators   (5%     Palladium) einer   Hydrierung unterworfen, bis ein Äquivalent Wasserstoff absorbiert ist. Der Katalysator wird durch Filtra- 
 EMI4.3 
 pylpyrrolidin und 12 g Kaliumcarbonat in 50 ml Dimethylformamid zugefügt. Die so erhaltene Mischung wird 5 h gerührt und vorsichtig erwärmt, anschliessend gekühlt und in Wasser gegossen. Die erhaltene Lösung wird dreimal mit Äther extrahiert, die Ätherextrakte vereinigt und der Äther abgedampft. Durch 
 EMI4.4 
   - (m -methoxyphenyl) -3 -pro-pylpyrrolidin ; Kp. 119 - 1210C/l mm.    



   Als Alkylierungsmittel kann an Stelle von Methyljodid auch Dimethylsulfat verwendet werden. Dabei wird dasselbe Produkt erhalten, nämlich 1-Methyhl-3-(m-methoxyphenyl)-3-propylpyrrolidin. 



   3- (m-Methoxyphenyl)-3-propylpyrrolidin kann wie folgt bereitet werden : Eine Lösung von 20, 0 g 2-   (2'-Chloräthyl)-2- (m-methoxyphenyl)-valeronitril   in 100 ml trockenem Äther wird unter Rühren tropfenweise einer Suspension von 5,0 g Lithiumaluminiumhydrid in 100 ml trockenem Äther zugesetzt. Die Mischung wird 2 h unter Rückfluss gehalten, gekühlt und mit 30 ml Wasser behandelt.

   Die Mischung wird filtriert, konzentriert und der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert, wobei   3- (m-Methoxyphe-   
 EMI4.5 
 -3-propylpyrrolidin anfällt ;einigte Ätherextrakt wird getrocknet, der Äther abdestilliert und der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert, wobei das gewünschte (-)-1-Methyl-3-(m-methoxyphenyl)-3-propylpyrrolidin erhalten wird ; 
 EMI4.6 
 den zur Trockne verdampft, der Rückstand in Wasser aufgenommen und die Lösung mit wässerigem Natriumhydroxyd alkalisch gemacht. Die Lösung wird mit Äther extrahiert, der Ätherextrakt zwecks Entfernung des Äthers eingedampft und das zurückbleibende Öl in Isopropanol gelöst.

   (+)-Di-p-toluoyl-D (-)- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

   - Weinsäure   in Isopropanol wird zugefügt und das   (+)-Di-p-toluoyl-D (-)-tartrat   von   (+)-1-Methyl-3- (m-     - methoxyphenyl)-3-propylpyrrolidin   gesammelt und durch Umkristallisation aus Isopropanol gereinigt ; 
 EMI5.1 
 : [c] +16, 5 . 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Verfahren zur Herstellung, neuer 1-Methyl-pyrrolidinverbindungen der Formel : 
 EMI5.2 
 und ihre Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass die Aminogruppe'einer Pyrrolidinverbindung der Formel : 
 EMI5.3 
 oder eines Säureadditionssalzes davon durch Umsetzung mit einem N-Methylierungsmittel methyliert und gegebenenfalls die 1-Methyl-pyrrolidinverbindung in ein Säureadditionssalz und/oder das Säureadditionssalz des 1-Methylpyrrolidins in die freie Base umgewandelt wird, wobei in den Formeln R Wasserstoff, niedriges Alkyl oder niedriges Alkanoyl, Rl einen Alkylrest mit 2 - 4 Kohlenstoffatomen und   R,   und   1\   jeweils Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei mindestens einer der Substituenten R und R Wasserstoff ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines l-Methyl-3- (m-methoxyphenyl)-3-propylpyrrolidins und seiner Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass 3- (m-Methoxyphenyl)-3-propylpyrrolidin oder ein Säureadditionssalz davon mit einem N-Methylierungsmittel umgesetzt und gegebenenfalls die 1-Methylpyrrolidinverbindung durch Umsetzung mit einer Säure in ein Säureadditionssalz und/ oder das Säureadditionssalz der Methylpyrrolidinverbindung in die freie Base umgewandelt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines 1-Methyl-3-(m-hydroxyphenyl)-3-propylpyrrolidins und seiner Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass 3- (m-Hydroxyphenyl)-3-propylpyr- rolidin oder ein Säureadditionssalz davon mit einem N-Methylierungsmittel umgesetzt und gegebenenfalls die 1-Methylpyrrolidinverbindung durch Umsetzung mit einer Säure in ein Säureadditionssalz und/ oder das Säureadditionssalz der 1-Methylpyrrolidinverbindung in die freie Base umgewandelt wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als N-Methylierungsmittel eine Ameisensäure-Formaldehyd-Mischung verwendet wird. <Desc/Clms Page number 6>
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als N-Methylierungsmittel ein Methylhalogenid oder Dimethylsulfat verwendet wird.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Ausgangsmaterial verwendete Pyrrolidinverbindung optisch racemisch ist und die erhaltene optisch racemische 1-Methyl- pyrrolidinverbindung über ein Säureadditionssalz mit einer optisch aktiven organischen Säure in ihre optischen Isomeren getrennt wird.
AT594663A 1962-06-09 1962-06-09 Verfahren zur Herstellung neuer 1-Methyl-pyrrolidinverbindungen AT238185B (de)

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