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AT236948B - Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Methyl-5-kohlenwasserstoff-oxy-oxazolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Methyl-5-kohlenwasserstoff-oxy-oxazolen

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Publication number
AT236948B
AT236948B AT376662A AT376662A AT236948B AT 236948 B AT236948 B AT 236948B AT 376662 A AT376662 A AT 376662A AT 376662 A AT376662 A AT 376662A AT 236948 B AT236948 B AT 236948B
Authority
AT
Austria
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methyl
oxazoles
oxy
hydrocarbon
chloroform
Prior art date
Application number
AT376662A
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English (en)
Original Assignee
Merck & Co Inc
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Publication date
Application filed by Merck & Co Inc filed Critical Merck & Co Inc
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Publication of AT236948B publication Critical patent/AT236948B/de

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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung von neuen   4-Methyl-5-kohlenwasserstoff-oxy-oxazolen   
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   4-Methyl-5-kohlenwasserstoff-oxy-   - oxazolen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin R eine Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder heterocyclische Alkylgruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen bedeutet, welches darin besteht, dass man einen Ester von   N-Formylalanin   der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin R wie oben definiert ist, mit einem wasserabspaltenden Mittel behandelt. 



   Nach einer andern Ausführungsform der Erfindung können die obendefinierten neuen   4- Methyl-5-koh-   lenwasserstoff-oxy-oxazole auch dadurch hergestellt werden, dass man einen Enoläther eines Esters von N-Formylalanin der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 bekannten Verfahren in 4, 5-Bis-(hydroxymethyl)-2-methyl-3-hydroxypyridin (Vitamin   Bg)   übergeführt werden kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wenn man nach der zweiten der beiden oben definierten Verfahrensvarianten gemäss der Erfindung, arbeitet, geht man vorzugsweise von einem Enoläther der allgemeinen Formel ! 
 EMI2.1 
 aus, worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen bedeutet. Die aus solchen Aus-   gangsst ? ffen hergestellten 4- Methyl-5- kohlenwasserstoff-oxy-oxazole sind auch die bevorzugten.

   Ausgangs-    stoffe für die Herstellung der 4,5-disubstituierten   2- Methyl-3-hydroxypyridine.   Als Beispiele geeigneter
Ester von N-Formylalanin, die bevorzugte Ausgangsverbindungen darstellen, seien Alkylester, wie der
Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-,   Amyl-,'Isobutyl- und Heptylester,   Aralkylester, wie der   Phe'nyläthyl-und   , Phenylpropylester, Arylester, wie der   Phenyl-und Kresylester,   und Ester von heterocyclischen Alkoholen,   wie der Tetrahydrofurfurylester, genannt. der Tetrahydrofurfurylester, genannt.   



     Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden   die neuen Oxazolverbindungen am einfachsten durch Umsetzung von N-Formyl-a-alaninestern mit Phosphorpentoxyd hergestellt. Es wurde ge- 
 EMI2.2 
 Überschuss an Phosphorpentoxyd über die theoretisch erforderliche Menge verwendet wird. Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, wie Hexan, Äthylendichlorid, Chloro- 
 EMI2.3 
 schen dem   N-Formyl-a-alaninester   und dem Phosphorpentoxyd kann das Oxazol leicht aus dem Reaktionsgemisch gewonnen werden.

   Das Reaktionsgemisch kann beispielsweise mit einer wässerigen oder wässerig-methanolischen Lösung eines Alkalihydroxyds behandelt und die erhaltene wässerige Lösung mit einem geeigneten Lösungsmittel für das Oxazol, wie Chloroform oder Methylenchlorid, extrahiert wer- 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 4-Methyl-5-methoxyoxazol hat einen Siedepunkt von 142 bis 1430C bei 760 mm Hg und von 76 bis 770C bei 80 mm Hg. Es weist ein Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 2300   A,     A%   = 327 und Infrarothauptab-   sorptionsbandenbei3, 36, 5, 99, 6, 61, 6, 85, 7, 16, 7, 48, 8, 11, 8, 47 und ändern auf.    



   Der als Ausgangsstoff verwendete N-Formylalanin-methylester wird durch Umsetzung von Alanin- - methylester-hydrochlorid mit Formamid, wie oben beschrieben, erhalten. 



     Beispiel 4 :   Man arbeitet nach Beispiel 2, ersetzt jedoch das Chloroform durch ein gleiches Volumen Acetonitril. Die Gaschromatographie der behandelten Acetonitrillösung unter Verwendung von Pyridin als Bezugsstandard zeigt, dass in dem Reaktionsprodukt 4-Methyl-5-methoxyoxazol enthalten ist. 



   Beispiel 5 : Man arbeitet nach Beispiel 3, ersetzt jedoch das Chloroform durch ein gleiches Volumen Äthylendichlorid.   Die Gaschromatographie der behandelten Äthylendichloridlösung zeigt, dass   in dem Reaktionsprodukt   4-Methyl-5-methoxyoxazol   enthalten ist. 



   Beispiel 6 : Zu einer Lösung von 14, 2 g   P20S   und 10,0 g Diatomeenerde in 100 ml alkoholfreiem Chloroform wird unter Rühren eine Lösung von 3, 98 g N-Formylalanin-isopropylester in 15 ml Chloroform bei   25-30 C   zugesetzt. Das Gemisch wird unter gutem Rühren auf Rückflusstemperatur erhitzt und 2 h auf dieser Temperatur gehalten, dann gekühlt und unter Rühren in eine kalte Lösung von 22, 4 g KOH in 100 ml Wasser gegossen. Die Diatomeenerde wird abfiltriert, das Chloroform abgetrennt und die wässerige Schicht mit 25 ml Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden bei Atmosphärendruck vom Lösungsmittel befreit, und das   4-Methyl-5-isopropoxyoxazolwirdbeilOO Cbei 100mm   Hg destilliert. 



     UV-Absorption      : ^maux =   2265 Ä,   A%   = 321
IR-Spektrum : Hauptbanden bei 3, 3, 5, 99, 6,61,   7, 21, 7, 57, 8, 17 Il   und andern. 



   Der N-Formylalanin-isopropylester wird durch Umsetzung von a-Alanin-isopropylester-hydrochlorid mit Formamid nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise hergestellt ; Kpo 2 =   80-82 C.   



   Beispiel 7 : Ein Gemisch aus 30,0 g   Formimidoisopropyläther-hydrochlorid und 38, 4   g Alanin- - äthylester-hydrochlorid wird unter Rühren bei   00C   zu 13, 5 g Kaliumhydroxyd in 40 ml Wasser mit 400 ml Äther zugegeben. Nach 10 min wird der Äther abdekantiert und der Rückstand zweimal mit je 200 ml Äther gewaschen. Die vereinigten Ätherextrakte werden mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Der Äther wird abgetrieben und das Produkt bei   500C   und 0, 3 mm Hg destilliert. Man erhält a-   (Isopropoxy-methylenamino)- propionsäureäthylester.   



   Zu einer Lösung von   2, 34   g dieses Zwischenproduktes in 47 ml äthanolfreiem Chloroform werden 4, 7 g Diatomeenerde und 7, 1 g Phosphorpentoxyd zugesetzt. Die Aufschlämmung wird 2 hunter Rückfluss erhitzt, auf   250C   gekühlt und langsam in eine Lösung von 30, 1 g Kaliumhydroxyd in 140 ml Wasser gegossen, wobei die Temperatur durch Kühlen zwischen 30 und   350C   gehalten wird. Die Diatomeenerde wird abfiltriert, die Schichten werden getrennt, und das Wasser wird mit 24 ml frischem Chloroform er- 
 EMI3.1 
 :1.

   Verfahren zur Herstellung von neuen   4-Methyl-5-kohlenwasserstoff-oxy-oxazolen   der allgemeinen Formel 
 EMI3.2 
 worin R eine Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder heterocyclische Alkylgruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Ester von N-Formylalanin der allgemeinen Formel 
 EMI3.3 
 worin R wie oben definiert ist, mit einem wasserabspaltenden Mittel behandelt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als wasserabspaltendes Mittel Phosphorpentoxyd verwendet. <Desc/Clms Page number 4>
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Chloroform, durchführt.
    4. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man. einen Enoläther eines Esters von N-Formylalanin der allgemeinen Formel EMI4.1 worin R wie oben definiert ist und 1\ eine Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet, mit einem wasserabspaltenden Mittel behandelt.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als wasserabspaltendes Mittel Phosphorpentoxyd verwendet.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Chloroform, durchführt.
AT376662A 1961-05-15 1962-05-08 Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Methyl-5-kohlenwasserstoff-oxy-oxazolen AT236948B (de)

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