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Einem Gatter mit Prismenabziehvorrichtung nachgeschalteter Rollgang
Die Erfindung betrifft einen einemGatter mit Prismenabziehvorrichtung nachgeschalteten Rollgang, welcher mindestens eine aus drei achsgleichen Teilen bestehende Rolle aufweist, deren einzelne Teile mit gleicher oder ungleicher Geschwindigkeit anzutreiben sind, wobei dem Rollgang eine Abziehvor- richtung nachgeschaltet ist nach Patent Nr. 223366.
DieBaulänge einer solchenAnlage kann erfindungsgemäss dadurch verkürzt werden, dass das Ende der vorzugsweise vom Gatter weg gegen die Abziehvorrichtung hin ansteigenden Transportebene des Rollt ganges unter Bildung einer Stufe höher als jene der als an sich bekannte Quertransporteinrichtung ausgebildeten Abziehvorrichtung angeordnet ist.
Durch diese Massnahme werden überdies die Baukosten für die erforderliche Halle wesentlich verringert.
Schliesslich wird erreicht, dass die aus dem Gatter austretende Schnittware sortiert und vollautomatisch nach links und/oder rechts abtransportiert werden kann.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert.
EszeigenFig. linDraufsichteinen erfindungsgemäss ausgebildeten Rollgang samt Abziehvorrichtung undFig. 2dieSeitenansichtderinFig. l dargestellten erfindungsgemässen Anlage. Schliesslich zeigt Fig. 3 im vergrösserten Massstab einen Schnitt längs der Linie ni-m in Fig. 1.
AufdemGleis 1 wirddieRohwaredemGatter 2 zugeführt und auf dem Spannwagen eingespannt. Die geschnittene Ware verlässt das Gatter 2 durch die Aufnahmevorrichtung 4 und gelangt, befördert von der Vorschubeinrichtung, in den Bereich des Rollganges 5. Dieser weist mindestens eine dreiteilige achsgleiche Rolle 6 auf, deren Teile mit gleicher und/oder ungleicher Geschwindigkeit angetrieben sind.
Die Transportebene des Rollganges 5 ist um Geringes tiefer, z. B. ein Hundertstel der Stammlänge, als die Transportebene im Gatter 2. Die Transportebene des Rollganges 5 kann vom Gatter 2 weg leicht ansteigen.
Nach der Erfindung ist diesem Rollgang 5 eine an sich bekannte Abziehvorrichtung 7 nachgeschaltet, deren Transportebene unter Bildung einer Stufe unterhalb jener des Rollganges 5 liegt. Die Höhendifferenz zwischen der Transportebene des Rollganges 5 und jener der Abziehvorrichtung 7 ist jedenfalls grösser als jene zwischen der Transportebene im Gatter 1 und jener des Rollganges 5. Diese Differenz ist erfindungsgemäss so zu bemessen, dass die bereits vom Rollgang 5 abgezogene Seitenware unterhalb der Hauptware, die zufolge der Ausbildung des Rollganges 5 mit mindestens einer dreiteiligen Rolle 6 noch auf dem Rollgang 5 lagert, nach Wahl nach links oder rechts von der Abziehvorrichtung 7 abgenommen werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Abziehvorrichtung 7 denRollgang 5 untergreift.
Die Abziehvorrichtung 7 kann, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, als an sich bekannte Quertransporteinrichtung (Fig. 5) ausgebildet sein. Neben der Abziehvorrichtung 7 können Gleis 8 oder Rollengänge 9 zum Weitertransport der abgezogenen Ware, sei es zum Rücktransport zum Gatter 2 oder zum Abtransport auf das Lager vorgesehen sein.
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Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, verbleibt das Prisma 3, gehalten von den Innenmessern, so lange auf dem Mittelteil der Rolle 6 lagernd, bis die inzwischen unterhalb des Prismas Sauf der Abziehvorrichtung 7 liegende Seitenware 10 abgezogen ist. Die Abziehvorrichtung 7 kann, wie durch Pfeile angedeutet,
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das Prisma 3 mit Hilfe der Abziehvorrichtung 7 über das Gleis 8 zum Gatter 2 zurückgebracht werden.
Die Anlage erlaubt demnach nicht nur das Scharf-, Vor-und Rückwärtsschneiden, sondern auch die Ausführung des Bouleschnittes.
D. ieerfindungsgemässenMassnahmen erlauben es, die aus dem Gatter 2 austretende Schnittware sortiert und vollautomatisch wahlweise seitlich nach links und/oder rechts bzw. auf Nebenbahnen 8,9 geradeaus abzutransportieren. War es zur Lösung dieses Förderungsproblems bisher erforderlich, eine Transportanlage zu verwenden, die eine Länge von mindestens der zweieinhalbfachen maximalen Holzlänge hatte, so wird nunmehr das Auslangen mit um Geringes mehr als der eineinhalbfachen Stammlänge gefunden. Diese Längeneinsparung wirkt sich besonders auf die Baukosten der Werkshalle aus.