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AT233494B - Siebmaschine - Google Patents

Siebmaschine

Info

Publication number
AT233494B
AT233494B AT870862A AT870862A AT233494B AT 233494 B AT233494 B AT 233494B AT 870862 A AT870862 A AT 870862A AT 870862 A AT870862 A AT 870862A AT 233494 B AT233494 B AT 233494B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sieving machine
machine according
sieve
axis
plate
Prior art date
Application number
AT870862A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Allgaier
Osswald Micko
Original Assignee
Allgaier Werke Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allgaier Werke Gmbh filed Critical Allgaier Werke Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT233494B publication Critical patent/AT233494B/de

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Siebmaschine 
Die Erfindung bezieht sich auf eine   Siebmaschine mit   mindestens einem Rundsieb, das mittels eines gegenüber der Achse einer vertikalen Antriebswelle geneigten Exzenterzapfens in eine aus der Horizontalen schwingende Taumelbewegung versetzbar ist. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art, die zum Trennen von gehäckseltem und gedroschene Getreide nach den verschiedenen Bestandteilen und Korngrössen verwendet werden, ist der Exzenterzapfen unter einem unveränderlichen Schiefwinkel gegenüber der Achse der Antriebswelle geneigt. Ferner sind diese bekannten Vorrichtungen mit einfachen, nicht unterteilten Rundsieben ausgerüstet.

   Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch zur Siebung der meisten andern Materialien für die verschiedensten industriellen Zwecke nicht geeignet, weil sie keine ausreichend scharfe Trennung des Siebgutes nach den verschiedenen Korngrössen ergeben und auch nur eine sehr begrenzte Siebleistung aufweisen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Siebmaschine zu schaffen, die sich bei stets gleichem Grundaufbau für die Siebung nahezu sämtlicher nach der Grösse zu trennenden Guter eignet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch gelöst, dass der Antriebszapfen - beispielsweise durch Anbringung auf einer Tragplatte, die gegenüber einer mit der Antriebswelle starr verbundenen Platte um eine horizontale Achse kippbar und gegebenenfalls auch um einevertikale, gegenüber der Achse der Antriebswelle parallel versetzte Achse schwenkbar ist-in mindestens einer Ebene gegenüber der Achse der Antriebswelle verstellbar ist. 



   Wie sich aus umfangreichen Versuchen ergeben hat, lässt sich die Schwingbewegung der Rundsiebe mit Hilfe des in seinem Schiefwinkel einstellbaren Exzenterzapfens, gegebenenfalls in Zusammenwirken mit spiralförmig verlaufenden Führungen auf den Rundsieben, den verschiedenen spezifischen Gewichten, Teilchengrössen und Teilchenformen des jeweiligen Siebgutes so genau anpassen, dass der Anteil von Fehlkorngrössen in den einzelnen Klassierungen auf zirka 1 % gehalten werden kann. Die spiralförmigen Führungen auf den Rundsieben sorgen dabei gleichzeitig für eine sehr gute Ausnutzung der Siebflächen, so dass mit der erfindungsgemässen Siebmaschine auch sehr hohe Siebleistungen erzielt werden können. 



   Weitere vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemässen Siebmaschine ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. Fig. l zeigt eine Siebmaschine nach der Erfindung im schematischen Längsschnitt ; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die gleiche Maschine nach der Linie II-II in Fig.   l ; Fig. 3   ist eine in   grösserem Massstab   gehaltene Teilansicht der Verstelleinrichtung für den Schiefwinkel des Exzenterzapfens in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 gesehen ; Fig. 4 zeigt die gleiche Verstelleinrichtung in Seitenansicht, entsprechend der   Fig. 1.   



   Die in der Zeichnung veranschaulichte Siebmaschine enthält drei Rundsiebe   1 - 3,   die auf einen ebenfalls runden Tragkörper 4 im Baukastensystem aufgesetzt sind. Zwischen den einzelnen Rundsieben   1 - 3   befinden sich kegelstumpfförmige Sammelflächen 5 und 6, die das durch die Siebe fallende Gut selbsttätig auf den Mittelteil des nächst feineren Siebes leiten. Im Tragkörper 4 ist eine weitere Sammelfläche 7 angeordnet, die das feinste Siebgut dem Auslass 8 zuleitet, während die gröberen Fraktionen durch am Aussenrand der Rundsiebe   1 - 3   angebrachte Auslässe   9 - 11   abgezogen werden.

   Das zu siebende Gut wird dem Siebsystem durch einen zentralen Einlass 12 in einer kegelförmigen Abdeckhaube 13 zu- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 geführt, die an ihrem unteren Rand das oberste Rundsieb 3 mit der grössten Maschenweite enthält. Das ganze Siebsystem kann durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor, vorzugsweise mit regelbarer Dreh- zahl, über eine im Maschinengestell 14 gelagerte Welle 15 mit einer Riemenscheibe 16 und einen Ex- zenterzapfen 17, dessen Achse 18 windschief zur Achse 19 der Antriebswelle 15 geneigt ist, in eine aus der Horizontalen schwingende Taumelbewegung versetzt werden. Hiebei wird das Siebsystem durch fe- dernde Zugglieder 20 bzw. 20', die den Tragkörper 4 mit dem Maschinengestell 14 verbinden, am Mit- drehen gehindert.

   Die Grösse des Schiefwinkels zwischen den Achsen 18 und 19 kann zwecks Anpassung der Taumelbewegung der Rundsiebe an die physikalischen Eigenschaften des jeweiligen Siebgutes   z. B.   durch die in den Fig. 3 und 4 vergrössert dargestellte Verstelleinrichtung verändert werden. Diese besteht aus einer mit der Antriebswelle 15 starr verbundenen Platte 21, mit der ein Gegengewicht   21'in   Richtung des Doppelpfeiles 21" verschiebbar und die Tragplatte 22 für den Exzenterzapfen 17 um eine waagrechte
Achse 23 kippbar sowie um eine zur Achse 19 der Antriebswelle 15 versetzte senkrechte Achse 24schwenk- bar verbunden ist.

   Die Platte 21 ist zu diesem Zweck mit kreisbogenförmig um die Schwenkachse 24 ver- laufenden Langlöchern 25 bzw. 26 für die Aufnahme der Schrauben 27 bzw. 28, 28' versehen, welche die
Lagertraverse 29 bzw. die Tragplatte 22 mit der Platte 21 verbinden. Das Verstellen der Tragplatte 22 um die horizontale Achse 23 auf verschiedene Kippwinkel erfolgt nach Lösen der Schrauben 28, 28' durch
Versetzen eines Keiles 30, auf dessen oberer Seite jeweils eine der unter verschiedenen Winkeln an der
Unterseite der Tragplatte 22 angebrachten Flächen 31 - 31" voll zur Anlage kommt. In dem in Fig. 2 ge- zeigten Querschnitt durch das Siebsystem, entsprechend der Linie II-II in Fig. l, ist die auf dem Rundsieb
2 angebrachte spiralförmig verlaufende Führung 33 für das Siebgut am besten zu erkennen.

   Diese sorgt bei richtiger Einstellung des Exzenterzapfens auf das jeweils verarbeitete Siebgut für eine gleichmässige Wan- derung des Gutes unter ständiger kreisender Bewegung der Einzelteilchen in Richtung der Pfeile 35 von der Aufgabestelle in Siebmitte zum Auslass 10 des betreffenden Rundsiebes. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Siebmaschine mit mindestens einem Rundsieb, das mittels eines gegenüber der Achse einer vertikalen Antriebswelle geneigten Exzenterzapfens in eine aus der Horizontalen schwingende Taumelbewegung versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebszapfen (17)-beispielsweise durch Anbringung auf einer Tragplatte (22), die gegenüber einer mit der Antriebswelle (15) starr verbundenen Platte (21) um eine horizontale Achse (23) kippbar und gegebenenfalls auch um eine vertikale, gegenüber der Achse der Antriebswelle parallel versetzte Achse (24) schwenkbar ist-in mindestens einer Ebene gegen- über der Achse (19) der Antriebswelle (15) verstellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Tragplatte (22) auf ihrer Unterseite mit einer Anzahl von unter verschiedenen Winkeln geneigten Auflageflächen (31, 31', 31") für einen zwischen der starren Platte (21) und der verstellbaren Platte (22) verschiebbar angeordneten Keil (30) versehen ist, wobei jede Fläche (31, 31', 31") bei Auflage auf dem Keil satt auf dessen Oberfläche liegt.
    3. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rundsieb (1, 2, 3) in an sich bekannter Weise mit spiralförmig verlaufenden Führungen (32, 33 ; 34) für das Siebgut versehen ist.
    4. Siebmaschine nach Anspruch 1, mit mehreren übereinander angeordneten Rundsieben, gekennzeichnet durch unterhalb der einzelnen Rundsiebe (2,3) angeordnete kegelstumpfförmige Sammelflächen (5,6) mit zentrisch zur Mitte des darunter liegenden Siebes führender Öffnung.
    5. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oberste Sieb (3) mit einer kegelförmigen Abdeckhaube (13) vereinigt ist, die in ihrer Mitte den Einlass (12) für das Siebgut enthält.
AT870862A 1961-11-07 1962-11-05 Siebmaschine AT233494B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE233494X 1961-11-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT233494B true AT233494B (de) 1964-05-11

Family

ID=5886410

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT870862A AT233494B (de) 1961-11-07 1962-11-05 Siebmaschine

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT233494B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1507708B1 (de) * 1965-03-01 1970-03-12 Kalker Trieurfabrik Fabr Etagensiebmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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