AT233017B - Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen IminodibenzylderivatenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen N -heterocyclischen Verbindungen mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften. In einem Benzolring durch einen disubstituierten Sulfamoylrest substituie-te Iminodibenzylderivate sind bisher nicht bekanntgeworden. Es wurde nun gefunden, dass solche Verbindungen der allgemeinen Formel I EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 einenIn den Verbindungen der allgemeinen Formel I sind Rt und R beispielsweise durch Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-oder n-Butylreste verkörpert oder bilden zusammen mit den anliegenden Stickstoffatom z. B. den 1-Pyrrolidinyl-, Piperidino- oder 4-Morpholinrest. Z ist beispielsweise ein Äthylen-, Propylen-, EMI2.2 methyl-, ss-(1-Methyl-2-piperidinyl)-äthyl-, 1-Methyl-3-piperidinylmethyl- oder 1-Methyl-4-piperidinyl-Rest bedeuten. Zur Herstellung von neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I erhitzt man eine Verbindung der allgemeinen Formel II EMI2.3 in der R, IL, Z und Am die oben angegebene Bedeutung haben, bis zur Abspaltung von 1 Mol Kohlendioxyd. Die Verbindungen der allgemeinen Formel II sind ihrerseits z. B. durch Einwirkenlassen von Phosgen auf 3-Sulfamoyl-iminodibenzyle mit disubstituierter Sulfamoylgruppe und Umsetzung der entstandenen disubstituierten 3-Sulfamoyl-5-chlorcarbonyl-iminodibenzyle mit Aminoalkoholen der allgemeinen Formel III EMI2.4 in der Am und Z die oben angegebene Bedeutung haben, erhältlich. <Desc/Clms Page number 3> Mit anorganischen oder organischen Säuren, wie beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Äthandisulfonsäure, ss-Hydroxy-äthansulfonsäure, Essigsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Benzoe- säure, Salicylsäure und Mandelsäure, bilden die tertiären Basen Salze, welche zum Teil wasserlöslich i sind. Das nachfolgende Beispiel soll die Herstellung der neuen Verbindungen näher erläutern. Teile be- deuten darin Gewichtsteile ; diese verhalten sich zu Volumteilen wie Gramm zu Kubikzentimeter. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. EMI3.1 Anteile werden in die Hydrochloride übergeführt, aus denen durch Umkristallisieren aus Äthanol 3-Dimethylsulfamoyl-5- (y-dimethyl-aminopropyl)-iminodibenzyl-hydrochlorid vom Smp. 186 - 1880 erhalten wird. In einer analogen Weise, wie dies in den vorstehenden Beispielen beschrieben ist, können auch die EMI3.2 :3-Piperidinosulfonyl-5-dimethylamino-propyl-iminodibenzyl, welches aus Cyclohexan umkristallisiert bei 1090 schmilzt, EMI3.3 (4' -Morpholinyl) -sulfonyl-5- (y -dimethylamino-propyl) -iminodibenzyl,3-Dimethylsulfamoyl-5- (y-dimethylamin-propyl)-iminodibenzyl als Hydrochlorid vom Smp. 1890, 3-Dimethylsulfamoyl-5- (3'-methylamino-propyl)-iminodibenzyl, dessen Hydrochlorid bei 1330 schmilzt, 3-Dimethylsulfamoyl-5- [2'-methyl-3'-(4"-hydroxyäthyl-1"-piperazinyl)-propyl]-imidibenzyl, dessen Oxalat unter Zersetzung bei 1580 schmilzt. 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3'-dimethylamino-propyl)-iminodibenzyl-hydrochlorid, das nach zweimaligem Umlösen aus Äthanol bei 1890 schmilzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten der allgemeinen Formel I : EMI3.4 in der Rl und R2 niedere Alkylreste, welche unter sich direkt oder über ein Sauerstoffatom verbunden sein können, Z einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 2 - 6 Kohlenstoffatomen, und Am eine niedere Dialkylaminogruppe bedeuten, wobei ein Alkylrest von Am direkt mit dem Alkylenrest Z, oder <Desc/Clms Page number 4> beide Alkylreste'einer Dialkylaminogruppe Am unter sich direkt über ein Sauerstoffatom, eine Imino- gruppe, eine niedere Alkylimino-, Hydroxyalkylimino- oder Alkanoyloxyalkyliminogruppe verbunden sein können, sowie gewünschtenfalls deren Salze, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel II :EMI4.1 in der R, R,, Z und Am die angegebene Bedeutung haben, bis zur Abspaltung von 1 Mol Kohlendioxyd erhitzt und die so erhaltene tertiäre Base gewünschtenfalls in ihre Salze mit anorganischen oder organischen Säuren überführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH233017X | 1961-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT233017B true AT233017B (de) | 1964-04-25 |
Family
ID=4457876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT664362A AT233017B (de) | 1961-04-08 | 1962-04-06 | Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT233017B (de) |
-
1962
- 1962-04-06 AT AT664362A patent/AT233017B/de active
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