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AT232342B - Verfahren zum Schutz von Stahl beim Eintauchen in geschmolzenes Metall - Google Patents

Verfahren zum Schutz von Stahl beim Eintauchen in geschmolzenes Metall

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Publication number
AT232342B
AT232342B AT352762A AT352762A AT232342B AT 232342 B AT232342 B AT 232342B AT 352762 A AT352762 A AT 352762A AT 352762 A AT352762 A AT 352762A AT 232342 B AT232342 B AT 232342B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
immersed
steel
molten metal
metaborate
protecting steel
Prior art date
Application number
AT352762A
Other languages
English (en)
Original Assignee
United States Steel Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United States Steel Corp filed Critical United States Steel Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT232342B publication Critical patent/AT232342B/de

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  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Schutz von Stahl beim Eintauchen in geschmolzenes Metall 
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Stahlblech, das nur auf einer Seite mit einer metallischen Schutzschicht überzogen ist. 



   Wie in der USA-Patentschrift Nr. 2,894, 850 erläutert ist, besteht Bedarf an nur   auf der einenseite   verzinktem Stahlblech. In dieser Patentschrift ist ein Verfahren angegeben, bei welchem Stahlblech vor dem Feuerverzinken auf der einen Seite mit einer Schutzschicht aus Natriumaluminat versehen wird, damit auf der mit dieser Schutzschicht überzogenen Oberfläche des Stahlbleches kein Zink haften bleibt. 



  Nachdem die eine Seite des Stahlbleches verzinkt worden ist, wird die Aluminatschicht abgebürstet. 



   Es wurde nun für den vorgenannten Zweck ein neues Verfahren gefunden, das gegenüber der Verwendung von Natriumaluminat grosse Vorteile aufweist. Gemäss der Erfindung verwendet man ein Mittel, das erhalten wird, indem man Magnesiumoxyd in einer Lösung eines Alkalimetallsalzes der Metaborsäure, beispielsweise Natriummetaborat, aufschlämmt. Diese breiige Masse liefert einen billigen, jedoch wirksamen Schutzbelag, der nach dem Aufbringen einer Zinkschicht auf die eine Seite des Bleches leicht durch Abwaschen mit Wasser entfernt werden kann. 



   Insbesondere ist die Schutzmasse eine Aufschlämmung von vollständig kalziniertem Magnesiumoxyd in einer Lösung eines Alkalimetaborates. Eine erfindungsgemäss verwendete Mischung enthält beispiels- 
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 kohlenstoffarmem Stahlblech aufgetragen, das weniger als 0,   75%   Silicium enthält und vorzugsweise die Form eines Bandes hat. Das Auftragen kann in bekannter Weise erfolgen, beispielsweise durch Aufpinseln, Aufsprühen und vorzugsweise Aufwalzen. Der aufgebrachte Überzug wird durch mässiges Erwärmen getrocknet. Pro   dm   der beschichteten Oberfläche sind dann ungefähr 0, 1 g getrocknetes Material vorhanden. 



   Das Stahlblech wird dann, vorzugsweise nach einer üblichen, kontinuierlichen Glühbehandlung, durch ein Verzinkungsbad hindurchgeführt. Nachdem sich das verzinkte Stahlband in der Luft abgekühlt hat, wird die beschichtete Oberfläche des Bandes zur Entfernung des Oxyd-Metaborat-Filmes mit Wasser behandelt. Zur vollständigen Freilegung der unverzinkten Oberfläche genügt ein leichtes Schrubben. Die nicht mit einem   Oxyd-Metaborat-Film bestrichene   Seite des Stahlbleches wurde natürlich gleichmässig beim Hindurchführen durch das Verzinkungsbad mit einem Zinküberzug versehen. Gegebenenfalls kann eine Gasflamme gegen die abgeschirmte Seite des aus dem Verzinkungsbad austretenden Stahlbleches gerichtet werden, um eventuell mechanisch mitgerissene Zinkteilchen zu entfernen. 



   Die Erfindung hat zahlreiche Vorteile gegenüber dem früheren Verfahren. Der Oxyd-Metaborat-Film kann erstens erfolgreich verwendet werden, wenn kurz vor dem Verzinken eine kontinuierliche Glühbehandlung durchgeführt wird. Zweitens besteht die Schutzschicht aus billigen Stoffen und kann leicht aufgebracht und entfernt werden. Die mit der Schutzschicht versehene Oberfläche wird nicht verzinkt und nach dem Entfernen der Schutzschicht verbleibt eine zum Schweissen, Anstreichen oder für andere Behandlungen geeignete Stahloberfläche. Der Schutzfilm haftet gut und ist scheuerfest, so dass das Blech ohne Beschädigung der Schutzschicht der Glühbehandlung unterzogen werden kann. Die Erfindung kann also ohne Veränderung der herkömmlichen   Glüh- und Verzinkungstechnik   verwendet werden. 

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   An Stelle des Natriumsalzes können auch Kaliummetaborat und andere Alkalimetallmetaborate verwendet werden. An Stelle von Magnesiumoxyd kann Kalziumoxyd oder eine Mischung von Kalzium-urd Magnesiumoxyd verwendet werden. Die Schutzmasse kann auch verwendet werden, um beim Eintauchen von Stahlblech in geschmolzenes Aluminium Zinn und in eine aus Blei und Zinn bestehende Legierung das Entstehen eines Überzuges zu verhindern. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Schutz von Stahl, damit dieser beim Eintauchen in ein geschmolzenes Metall nicht mit einer Metallschicht   überzogen   wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberfläche des Stahles eine wässerige Trübe aufgebracht wird, die   12-28 Gew.-%   Kalziumoxyd und/oder Magnesiumoxyd und   3-20 Gew.-%   Alkalimetaborat, vorzugsweise Natriummetaborat, enthält, und der aufgebrachte Film vor dem Eintauchen des Stahles in das geschmolzene Metall getrocknet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine wässerige Trübe verwendet wird, die ungefähr 21 Gew. -0/0 Magnesiumoxyd und ungefähr 6 Gew. -0/0 Alkalimetaborat enthält.
AT352762A 1961-05-04 1962-04-30 Verfahren zum Schutz von Stahl beim Eintauchen in geschmolzenes Metall AT232342B (de)

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US232342XA 1961-05-04 1961-05-04

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AT232342B true AT232342B (de) 1964-03-10

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AT352762A AT232342B (de) 1961-05-04 1962-04-30 Verfahren zum Schutz von Stahl beim Eintauchen in geschmolzenes Metall

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