[go: up one dir, main page]

AT231505B - Fahrzeugdach, insbesondere für Eisenbahnwaggons - Google Patents

Fahrzeugdach, insbesondere für Eisenbahnwaggons

Info

Publication number
AT231505B
AT231505B AT207261A AT207261A AT231505B AT 231505 B AT231505 B AT 231505B AT 207261 A AT207261 A AT 207261A AT 207261 A AT207261 A AT 207261A AT 231505 B AT231505 B AT 231505B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
roof
profile
longitudinal
vehicle roof
roofing
Prior art date
Application number
AT207261A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Wuppermann Gmbh Theodor
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wuppermann Gmbh Theodor filed Critical Wuppermann Gmbh Theodor
Application granted granted Critical
Publication of AT231505B publication Critical patent/AT231505B/de

Links

Landscapes

  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fahrzeugdach, insbesondere für Eisenbahnwaggons 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach, insbesondere für Eisenbahnwaggons. 



   Bei dem Aufbau eines Wagenkastens für Eisenbahnwagen sind Bedachungen bekannt, die aus Blechen bestehen, welche mit in Längsrichtung verlaufenden Sicken versehen sind. Hiebei ist die Dachkonstruk- tion in der Weise ausgebildet, dass das Dach aus einer Gerippekonstruktion besteht, die als Spantenaufbau ausgebildet ist und eine auf den Spanten befestigte, verhältnismässig schwache Dachhaut aufweist. Die gewählte Dachhaut dient hiebei nur als Blechverkleidung für das Spantengerippe. Bei dem Dachgerippe selbst sind die Querspanten und die in Längsrichtung angebrachten Schienen bzw. Pfetten in einem ver- hältnismässig dichten Abstand angeordnet. 



   Bei einer solchen Dachkonstruktion bildet die Dachhaut nur einen Schutz gegen die Witterung. Sie ist kein selbsttragendes Element, welches Kräfte aufzunehmen vermag, die beim Wagenkasten, beim Fah- ren oder Bremsen des Zuges bzw. Auflaufen der einzelnen Waggons in erheblicher Grösse entstehen kön- nen. Die Verwindungssteifigkeit wird bei dieser Konstruktion allein durch das Traggerippe erzielt. 



   Es ist weiterhin bekannt, das Dach von Schienenfahrzeugen aus einzelnen sich quer erstreckenden
Blechen zusammenzusetzen, die im ganzen auf quer laufenden Spriegeln ruhen. Hiebei verlaufen die
Dachbleche mit den Sicken bzw. Wellungen in Querrichtung. 



   Es sind ferner zur Erhöhung der Steifigkeit in ziemlich dichter Aufeinanderfolge als Überzug dienen- de Gurte vorgesehen, die die Höhe der sonstigen Wellungen oder Sicken der Dachhaut wesentlich über- ragen. Die gesamte Dachhaut des Fahrzeugkastens ist hiebei nicht selbsttragend. 



   Um bei einer Fahrzeugbedachung eine ausreichende Steifigkeit in Längsrichtung zu erzielen, ist es bei einer selbsttragenden Blechkonstruktion erforderlich, dass diese aus dickwandigem Material gebildet wird, was sich nicht nur ungünstig auf die Totlast auswirkt, sondern auch die Herstellungskosten er- höht. 



   Selbst bei Verwendung von relativ dickwandigem Material, das in Querrichtung zur Dachfläche pro- filiert sein kann, lässt eine solche Bedachung gerade in Längsrichtung, beispielsweise beim Stossen der
Waggons untereinander, die gewünschte Steifigkeit vermissen. Diese geringe Längssteifigkeit, die den bekannten Dachkonstruktionen eigen ist, wird als ein sogenanntes ziehharmonikaartiges Verhalten ange- sprochen. 



   Das Fahrzeugdach gemäss der Erfindung, das aus fest miteinander verbundenen, in Längsrichtung der
Bedachungsfläche verlaufenden, mit längslaufenden Sicken versehenen Bauelementen mit vornehmlich   trapez-oderbogenförmigemQuerschnitt der Sicken   besteht, zeichnet sich durch in den dem   Wageninnern   zugekehrten Einbuchtungen der Sicken mit Abstand in Reihen quer zur   Längsrichtung   befestigte, das Dach zu einem freitragenden Bauteil gestaltende Einzelquerstege aus. 



   Auf diese Weise erhält man ein Fahrzeugdach, das eine selbsttragende Dacheinheit darstellt, die einfach im Aufbau ist und die sich durch eine erhebliche Längssteifigkeit und Verwindungssteifigkeit aus- zeichnet. 



   Man kann auf Querspriegel ausser an den Stirnwänden des Waggons verzichten. Man spart erheblich an Material ein. Auch ist die selbsttragende Dacheinheit in hohem Masse beulfest. Das gesamte Dach, das kein eigentliches Traggerüst aufweist, kann als fertiges Bauelement angeliefert werden und braucht 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 als solches auf den Wagenkasten lediglich aufgesetzt zu werden. 



   Zweckmässig ist die Tiefe der Hutprofile von der Mitte des Wagenkastens aus gegen die Wagenstirnseiten abnehmend ausgebildet. Ein an den Längsseiten der Dachfläche in an sich bekannter Weise vorgesehenes Abschlussprofil kann von der Wagenmitte zu den Enden ebenfalls in der Höhe abnehmend ausgebildet sein. Vorteilhaft besitzt das Längsprofil einen unter dem vertikalen Steg waagrecht nach aussen gerichteten und nach aussen vorstehenden Schenkel, an den ein nach innen und schräg aufwärts verlaufender Schenkel, an dem die Dachbedeckung befestigt ist, angeschlossen ist. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. 



   Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine gemäss der Erfindung ausgebildete Bedachung eines Eisenbahnwaggons. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Bedachung der Fig. 1. Fig. 3 stellt eine Seitenansicht der Bedachung   der Fig. l   dar. Fig. 4zeigt einen Querschnitt durch die Bedachung nach der Linie IV-IV der Fig. 1. 



   InFig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel derQuerschnittsform für die längsgesickten Bauelemente   imgrösseren Massstab veranschaulicht. Fig. 6stellt   einen Teil der erfindungsgemässen Bedachung im Schaubild dar. Fig. 7 veranschaulicht den Anschluss des Waggondaches an den Waggonobergurt im grösseren Massstab. 
 EMI2.1 
 
Längsrichtung der Bedachungsfläche verlaufende Sicken bzw. Profilleisten 2 auf, die sich über die ganze
Länge der Dachfläche erstrecken. Es kann die Bedachungsfläche   aus längslaufenden   Bauelementen 3 zu- sammengesetzt sein, die vorteilhaft aus längsgesickten Profilteilen, z. B. Stahlleichtprofilen, gebildet sein können. Jeder Profilteil 3 kann mit einer oder mehreren Längssicken 2 ausgestattet sein. 



   Die Querschnittsgestaltung des Profils ist z. B. in Trapezform gemäss Fig. 4 oder auch in einem mehr oder weniger abgerundeten Bogen für die Sicken 4, wie diese beispielsweise in Fig. 5 dargestellt sind, aus- geführt. Die Profile 3 können untereinander längsverlaufend durch Stumpfschweissung 5 oder auch durch eine Überlappungsschweissung 6 hintereinander dicht. verbunden sein. 



     Gegebenenfalls können die Profilteile,   sofern diese nicht in ausreichender Länge vorhanden oder wirtschaftlich nur in kürzeren Längen als die Dachlänge herstellbar sind, aus mehreren kürzeren Teilen zusammengesetzt werden. Hiebei werden diese untereinander durch Schweissnähte 7 verbunden, die zu den nebeneinanderliegenden Profilen versetzt zueinander angeordnet werden (Fig.   l).   



     Anden Stirnseitenkönnen die Längssicken   2   auf einer geeigneten Länge   abgeschrägt werden. Die durch die Abschragungen ö entstehenden   Öffnungen   sind   durcii aulgelegM Kopistucke    abzudecken, die dicht mit den Profilteilen 3   verschweisst werden.   An den Stirnseiten befinden sich Stirnwandspriegel 10, bei denen die angrenzenden Kanten der Profilteile durch Schweissen fest verbunden sind. Die   Längssicken   2,4 können dadurch versteift werden, dass in diesen der Profilform der Längssicke angepasste Verstärkungsrippen 11, 12 abstandsweise angeordnet sind. Diese   Verstärkungsrippen   sind vorteilhaft eingeschweisst. 



   Auf diese Weise wird es möglich, dass man auf Mittelspriegel gegebenenfalls ganz verzichten kann. 



  Die Verstärkungsrippen 11, 12 können zwischen benachbarten Längssicken in gleicher Ebene liegen. Man kann diese aber auch versetzt zueinander anordnen. 



   An den Längsseiten wird die erfindungsgemässe Bedachung durch profilierte Abschlussteile 13 ergänzt. 



  Ein solcher Abschlussteil 13 weist einen Steg 14 mit einem Gurt 15 auf, der mit einem Winkeleisen 16 der Waggonwand 17 verbunden sein kann. Das Abschlussprofil 13 ist mit einem schräg aufwärts gerichteten Schenkel 18 versehen, der als Auflage für den Flansch des längsgesickten Profils 3 dient. Dieser Schenkel 18 wird zweckmässig relativ breit gestaltet, damit Breitentoleranzen des Waggons und der Bedachungsfläche ausgeglichen werden können. 



   Mit Hilfe des quergerichteten Schenkels 19 und einem Abschlussteil 13 kann der aufwärtsgerichtete Schenkel 18 im Querschnitt überhängend gestaltet werden. Mittels eingesetzter Stegbleche 20 wird eine entsprechende Versteifung des Profilteiles 13 vorgenommen. 



   Der Steg 14 des Profilteiles 13   verläuft   vorteilhaft von der Mitte des Waggons bzw.   seiher   Länge nach den beiden Stirnseiten flach geneigt abfallend, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Erfindungsgemäss wird die ausgesickte Dachhaut als selbsttragender Bauteil dem abfallenden Verlauf des Profilteiles 13 angepasst. 



   Bei der Herstellung der erfindungsgemässen Bedachung geht man zweckmässig so vor, dass zunächst die gesamte Dachhaut aus den längsgesickten Profilteilen 3 bzw. 4 zu einer Einheit zusammengesetzt und gebildet wird. Diese Dachfläche wird sodann über die querlaufenden Spriegel in kreissegmentartiger Form gebogen und alsdann rundherum mit dem Obergurt 18 der profilierten Abschlussleiste 13 an den Stirnwandspriegeln 10, vorzugsweise durch Schweissen, fest verbunden. Dadurch erhält die Dachfläche nicht nur eine Wölbung in Querrichtung, sondern auch eine Abflachung von der Quermitte zu den Stirnenden. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die längsgesickten Bauelemente können nicht nur aus Stahl, sondern auch aus jedem andern geeigneten Werkstoff hergestellt werden. Insbesondere ist die der Witterung ausgesetzte Oberseite der Bedachung, aber auch die Unterseite der Dachfläche, vor einer Fertigstellung der Bedachung mit einem geeigneten Korrosionsschutzanstrich versehen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   Fahrzeugdach, insbesondere für Eisenbahnwaggons,   bestehend aus fest miteinander verbundenen, in Längsrichtung der Bedachungsfläche verlaufenden, mit längslaufenden Sicken versehenen Bauelementen mit vornehmlich trapez- oder bogenförmigem Querschnitt der Sicken, gekennzeichnet durch in den dem Wageninneren zugekehrten Einbuchtungen der Sicken (2, 4) mit Abstand in Reihen quer zur Längsrichtung befestigte, das Dach zu einem freitragenden Bauteil gestaltende Einzelquerstege (11,12).

Claims (1)

  1. 2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Hutprofile von der Mitte des Wagenkastens aus gegen die Wagenstirnseiten abnehmend ausgebildet ist und dass ein an den Längsseiten der Dachfläche in an sich bekannter Weise vorgesehenes Abschlussprofil (13) von der Wagenmitte. zu den Enden in der Höhe abnehmend ausgebildet ist (Fig. 3).
    3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsprofil (13) einen von dem vertikalen Steg (14) waagrecht nach aussen gerichteten und nach aussen vorstehenden Schenkel (19) besitzt, an den ein nach innen und schräg aufwärts verlaufender Schenkel (18), an dem die Dachbedeckung befestigt ist, angeschlossen ist.
AT207261A 1960-03-25 1961-03-13 Fahrzeugdach, insbesondere für Eisenbahnwaggons AT231505B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE231505T 1960-03-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT231505B true AT231505B (de) 1964-02-10

Family

ID=29721753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT207261A AT231505B (de) 1960-03-25 1961-03-13 Fahrzeugdach, insbesondere für Eisenbahnwaggons

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT231505B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012223813A1 (de) * 2012-12-19 2014-06-26 Siemens Aktiengesellschaft Dach eines Schienenfahrzeugs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012223813A1 (de) * 2012-12-19 2014-06-26 Siemens Aktiengesellschaft Dach eines Schienenfahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2751753A1 (de) Wagenkastenkonstruktion fuer strassen- oder schienenfahrzeuge zur personenbefoerderung, insbesondere in leichtmetallbauweise
DE968478C (de) Selbsttragender Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge
DE2148108A1 (de) Tragwerk fuer karosserien bzw. aufbauten von fahrzeugen, insbesondere personenkraftfahrzeugen
DE976332C (de) Fahrzeugunterrahmen, insbesondere kombinierter Fahrgestell- und Wagenkasten-Unterrahmen
DE1139396B (de) Selbsttragender Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE640513C (de) Wagenkasten, insbesondere fuer Eisenbahnwagen und Omnibusse
DE19742772C2 (de) Zwischenboden für einen Doppelstockwagen
DE3608306A1 (de) Dachausbildung von nutzfahrzeugen
DE1580987A1 (de) Seitenwand eines selbsttragenden schalenfoermigen Wagenkastens,insbesondere fuer Eisenbahn-Personenwagen
AT231505B (de) Fahrzeugdach, insbesondere für Eisenbahnwaggons
DE4407805C2 (de) Wagenkasten für Schienenfahrzeuge
DE1010390B (de) Bauteil aus Blech, insbesondere fuer lasttragende Fahrzeuge
DE2145628C3 (de)
DE3019896C2 (de)
DE976568C (de) Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge selbsttragender Bauweise
DE1202815B (de) Fahrzeugdach, insbesondere fuer Eisenbahnwaggons
AT144428B (de) Metallener, selbsttragender Wagenkasten, insbesondere für Kraftomnibusse.
DE861394C (de) Wagenkasten für Eisenbahnwagen. 26: 9. 50. B 10 163. V. St. Amerika
DE755016C (de) Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug
DE1053329B (de) Wagenkasten-Unterrahmen fuer Kraftfahrzeuge
DE860220C (de) Fahrzeuggehaeuse fuer Schienen- oder Strassenbetrieb
DE2104688B2 (de) Kraftfahrzeugdach, insbesondere für Personenkraftwagen
EP2431247B1 (de) Fahrzeugkastenstruktur und Fahrzeug
AT345525B (de) Blechprofil, vorzugsweise fuer aussendachkonstruktionen
AT284193B (de) Seitenwand eines selbsttragenden schalenförmigen Wagenkastens, insbesondere für Eisenbahn-Personenwagen