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Verfahren zur maschinellen Herstellung hohler Glasgegenstände und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur maschinellen Herstellung hohler Glasgegenstände, bei dem ein vorgestalteter, mit seinem oberen Ende in einem Halter festgeklemmter Glasposten zu einem Külbel gestaltet wird, wobei das untere Ende des Külbels sich gegenüber dem Halter nach unten bewegt und mit einem sich gegenüber dem Halter bewegenden Auffangglied zusammenwirkt, welcher Külbel zum Erzielen eines hohlen Glasgegenstandes ausgeblasen wird.
Ein solches Verfahren ist z. B. aus der DDR-Patentschrift Nr. 4406 bekannt. Mit dem bekannten Verfahren, wobei ein aus der gehobenen Stellung sich nach unten bewegendes Auffangglied mit dem herabsinkenden Külbel zusammenarbeitet, wird vermieden, dass der Külbel als Folge seines Gewichtes allzu schnell herabsinkt, wodurch der Glaskörper an der Brust nicht zu dünnwandig ausfällt.
Die Erfindung bezweckt ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Herstellung von Gegenständen, wie Glühlampenkolben od. dgl. zu schaffen, womit die im Külbel auftretende Glasverteilung geändert und an die im Augenblick des Herabsinken gewünschte Glasverteilung angepasst wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren weist das Merkmal auf, dass zwecks Lenkung der Glasmasse in Richtung desjenigen Külbelteiles, der beim endgültigen ausgeblasenen Hohlglasgegenstand mit bauchförmiger Gestalt die grössten Abmessungen hat, bei der Gestaltung des Külbels ein Teil desselben mit einem sich wiederholt auf und nieder bewegenden Auffangglied zusammenwirkt, welches Auffangglied derart ge-
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formbaren Külbels in Berührung ist, wobei die Höchststellungen des Auffanggliedes in verschiedenen Horizontalebenen liegen. Beim Herabsinken des Külbels wird dieser einige Male einer mehr oder weniger tauchenden Bearbeitung unterworfen, wobei ein Teil des noch verformbaren Külbelteiles wiederholt auf und nieder bewegt wird.
Zum Beispiel kann während des Herabsinkens eines Külbels wiederholt durch die vertikale Bewegung des Auffanggliedes eine Schlagballwirkung auf das untere Ende des Külbels ausgeübt werden. Dieses untere Ende des Külbels bewegt sich dabei nicht nur mit einer sich in der Richtung wiederholt ändernden Beschleunigung, sondern auch mit einer sich in der Richtung ändernden, vertikalen Geschwindigkeit.
Es wird noch auf die brit. Patentschrift Nr. 822,585 hingewiesen. Darin ist ein Verfahren beschrieben, in dem praktisch unabhängig von der Formung eines flaschenartigen Teiles der noch verformbare Fussteil durch die Wirkung eines gehobenen Auffanggliedes gestaltet ist. Mit diesem Auffangglied lässt sich die Wandstärkeverteilung in dem herabsinkenden Külbelteil jedoch nicht beeinflussen.
Die Erfindung schafft weiter eine Ausführungsform des vorstehend geschilderten Verfahrens, bei der der Külbel um seine Längsachse gedreht und dem Auffangglied eine Drehung um seine vertikale Achse erteilt wird, deren Winkelgeschwindigkeit in Grösse und Richtung der des Külbels entspricht. Die Drehachsen liegen dabei in Flucht miteinander. Dieses Verfahren kann z. B. durchgeführt werden, wenn der herabsinkende Külbel einer Wärmezufuhr mittels auf den Külbel gerichteter Brenner ausgesetzt werden soll.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren lassen sich ausgesprochen bauchförmige, eine sehr gleichmä- ssige Wandstärkeverteilung aufweisende Hohlglasgegenstände herstellen, wobei der Durchmesser des weitesten Teiles des Gegenstandes mindestens das Zweifache des kleinsten Durchmessers beträgt.
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umgestaltet, dass der Külbel in der Blasform (Fig. 7) eine Gestalt 8 aufweist. Bei dieser Ausgestaltung des
Külbels wird ein in seinen Bewegungen gesteuertes Auffangglied 5 benutzt. Im Ausführungsbeispiel hat die obere Seite 9 dieses Gliedes 5 eine Gestalt, die dem äusseren Profil des oberen Teiles des endgültigen
Gegenstandes entspricht. Das Auffangglied 5 ist weiter im vertikalen Sinne 13 beweglich und ausserdem um seine Mittellinie 16 drehbar.
Nach der Vorgestaltung und nach Entfernung der Vorform 3 von dem Halter wird dieser Halter um die senkrechte Achse 16 gedreht. Die Winkelgeschwindigkeiten des Halters 1 und des Auffanggliedes 5 ent- sprechen einander in diesem Ausführungsbeispiel nach Grösse und Richtung. Sowohl der Halter mit dem eingeklemmten Külbel als auch das Auffangglied 5 werden in diesem Falle gedreht, da dem absacken- den Külbel mittels nicht näher dargestellter auf den Külbel gerichteter Brenner Wärme zugeführt werden soll.
Während der Bewegung des Külbels 7 nach unten kann das untere Ende 10 dieses Külbels mit der oberen Seite 9 des Auffanggliedes 5 auf die in den Fig. 3 - 5 veranschaulichte Weise zusammenwirken. In der Zeichnung sind nur drei Stufen veranschaulicht, aber diese Anzahl kann gewünschtenfalls grösser gewählt werden.
Das Zusammenwirken zwischen dem unteren Ende des Külbels und dem Auffangglied wird nachstehend an Hand des Verschiebungs-Zeitdiagrammes (Fig. 8) näher erörtert. In dieser Figur ist als Abszisse die Zeit und als Ordinate die senkrechte Verschiebung des unteren Endes des Külbels gegenüber dem Halter 1 aufgetragen.
Der Anfangspunkt des Absackens des Külbels ist mit 20 bezeichnet. Das untere Ende des Glaspostens (Fig. 2) sackt unter Wärme- und, oder Blasluftzufuhr gemäss der Kurve 32 ab. Das Auffangglied 5, dessen gesteuerte Bewegung in dieser Figur mit gestrichelten Linien angedeutet ist, vollführt von 33 her eine Aufwärtsbewegung 35. Bei 36 übt die obere Seite des Auffanggliedes einen nach oben gerichteten Stoss auf den Külbel aus, wodurch das untere Ende des Külbels sich nach oben bewegt und somit auf einen höheren Pegel 37 gelangt, auf dem es während kurzer Zeit gehalten wird. Der Kulbel wird dabei einer Stauchwirkung unterworfen. Durch Zufuhr einer kleinen Menge Blasluft in das Innere des Külbels kann dieser Külbel etwas aufgeweitet werden und somit die in Fig. 3 veranschaulichte, aufgeweitete Gestalt aufweisen.
Darauf wird das Auffangglied schnell nach unten bewegt in Richtung 38. Infolgedessen wird es dem. unteren Ende des Külbels erlaubt, gemäss der Kurve 39 frei gegenüber dem Halter 1 abzusacken.
Die Bewegung wird jedoch wieder durch das sich in Richtung 40 hochbewegende Auffangglied unterbrochen. Die Berührungsstelle ist mit 41 bezeichnet. Infolgedessen wird das untere Ende des Külbels wieder einer Stauchwirkung ausgesetzt, so dass es auf einen höheren Pegel 42 gelangt.
Indem wieder Luft in das Innere des Külbels eingeführt wird, kann der in Fig. 5 veranschaulichte Külbel erhalten werden. Dieser Vorgang kann einige Male wiederholt werden.
Es hat sich gezeigt, dass bei diesem Verfahren die Glasmasse an der Berührungsstelle zwischen Külbel und Auffangglied in Richtung desjenigen Teiles des Külbels verschoben werden kann, der in dem end-
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während der aufeinanderfolgenden Stufen des Verfahrens einen stets grösseren Durchmesser an und die Stärke des Teiles 17 wird stets kleiner (17, 7, 21,22, 23,24). Der nahe der Einklemmstelle 18 liegende Teil 19 des Külbels (Fig. 4) wird bei der Luftzufuhr nahezu nicht aufgeweitet, da dieser Teil, sobald der Külbel absackt, eine kleinere Wandstärke annimmt. Infolgedessen kühlt der Teil 19 stärker ab als die weiteren Teile des Külbels, so dass er schwieriger verformbar wird.
Das untere Ende des Külbels, das somit mit einer wiederholt sich in der Richtung ändernden Beschleunigung von einem höheren Pegel auf einen niedrigeren Pegel gelangt, wird in diesem Ausführungsbeispiel
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zu lassen.
In dem geschilderten Ausführungsbeispiel berührt das untere Ende des Külbels jeweils die obere Seite 9 des Auffanggliedes 5, wenn letzteres sich hochbewegt (35,40). In Abhängigkeit von der Gestalt des endgültigen Gegenstandes kann die Berührung jedoch auch zu einem andern Zeitpunkt stattfinden. Von dem mit 20 bezeichneten Punkt in Fig. 8 her können auch andere Bewegungskurven 26, 27 und 28, 29 des unteren Endes des Külbels in bezug auf den Halter 1 gewählt werden. Auch dann sollen die Höchststellungen des Auffanggliedes wieder in verschiedenen Horizontalebenen liegen.
Es wird einige Male hintereinander etwas Blasluft in das Innere des Külbels eingeführt um diesen wenigstens teilweise etwas aufzuweiten (auch schnaufen genannt), u. zw. jeweils, wenn das untere Ende des
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Külbels während kurzer Zeit auf dem gleichen Pegel bleibt (37. 42). In Abhängigkeit von der Gestalt des endgültigen Gegenstandes können diese Einblasmomente auch anders gewählt werden, also früher oder später. Mit Rücksicht auf den verlangten Stauchgrad kann es sogar erwünscht sein, die Steuerung des Auf- fanggliedes anders zu wählen.
In Fig. 9 wird dies veranschaulicht. Das darin angedeutete Verschiebungszeitdiagramm der oberen
Seite 9 des Auffanggliedes 5 hat anfangs die gleiche Gestalt wie das der Fig. 8 (51, 52), wobei somit auf entsprechende Weise das untere Ende des Külbels einige Male eine Stauchwirkung seitens des Auffang- gliedes erfährt. In dem Augenblick t wird dem Auffangglied eine Aufwärtsbewegung 53 erteilt, wodurch das untere Ende des Külbels sich von dem Ausgangspunkt 33 weiter entfernt als bei der ersten Aufwärtsbewegung 54.
Wenn das Auffangglied den Pegel 55 erreicht hat, kann durch längeres oder kräftigeres Einblasen eine weitere Vergrösserung des Durchmessers des Külbels erreicht werden. Nachdem das untere Ende des Külbels auf ähnliche Weise wie z. B. bei 51 und 52 weiter abgesackt ist, kann der Vorgang bei 56 wie- derholt werden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel bewegt sich das untere Ende des Külbels mit einer sich wiederholt in der Richtung ändernden Beschleunigung und gegebenenfalls mit einer sich in der Richtung ändernden Geschwindigkeit.
Zur Erläuterung der Bauart des verwendeten Halters 1 dient Fig. 10. Der Halter enthält eine Buchse 58, in der eine andere Buchse 62 angeordnet ist. In der Buchse 62 ist ein Stempel 59 bewegbar. Weiters sind eine Anzahl mit nachgiebigen Streifen 60 verbundener Backen 61 vorgesehen, die in der dargestellten "geschlossenen Lage" gemeinsam einen ununterbrochenen Ring bilden. Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn die Backen 61a geöffnet sind. Mit 65 ist das obere Ende eines in dem Halter festgeklemmten Külbels angedeutet. Die Buchse 62 ist ferner mit einer Anzahl axialer Aussparungen 63 versehen. In der dargestellten Lage des Stempels 59 kann in Richtung der Pfeile 68 Luft nach der unteren Seite dieses Stempels zum Inneren des im Halter festgeklemmten Külbels geführt werden.
Wenn der endgültige Gegenstand erhalten und die Formteile 11 und 12 (Fig. 7) entfernt worden sind, kann der geblasene Gegenstand dadurch entfernt werden, dass der Stempel 59 in der Buchse 62 nach unten bewegt wird. Dabei übt der Teil 67 dieses Stempels einen Druck auf den Rand 69 des im Halter festgeklemmten Gegenstandes aus. Dieser Druck setzt sich durch das Material 65 des Gegenstandes zum schrägen Rand 74 der einen "geschlossenen Ring" bildenden Backen 61 fort. Infolgedessen werden die Backen 61 gegen die Federwirkung der Streifen 60 seitlich in die Lage 61a gedrückt. Nach einer hinreichenden Verschiebung dieser Backen kann der Gegenstand mittels des Stempels 59 nach unten aus dem Halter 1 gestossen werden.
Da bei dem geschilderten Verfahren heisses Glas Teile der Vorformglieder, das Auffangglied und die Blasform berührt, ist es erwünscht, dass diese Teile keinen grossen Temperaturanstieg aufweisen. Dies kann
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werden sie hier nicht weiter erläutert.
Der mit dem Auffangglied zusammenwirkende Teil des Külbels braucht nicht stets das untere Ende dieses Külbels zu sein ; er kann an einer andern Stelle des Külbels liegen.
Wenn z. B. der in Fig. 13 veranschaulichte Gegenstand hergestellt werden soll, der z. B. durch Ab-
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in der Mitte senkrecht bewegbar angeordnet. Dieses kombinierte Auffangglied arbeitet wie folgt Ähnlich wie vorstehend angegeben, wird, während sich der Stift 73 in der dargestellten Lage befindet, eine sol- che Stauchwirkung auf das untere Ende des Külbels ausgeübt, dass dieser Külbel eine aufgeweitete Gestalt nach Fig. 11 annimmt. Darauf wird der Stift 73 derart gesteuert, dass er sich gegenüber dem Ring 72 nach unten bewegt. Wenn darauf das ringförmige Glied 72 einige Aufwärtsstösse nacheinander auf den Külbel 76 ausübt, so kann der mit 77 bezeichnete Bodenteil dieses Külbels in den ringförmigen Teil 72 absacken.
Dieser Bodenteil nimmt dabei eine Gestalt an, die in Fig. 12 mit 78 bezeichnet ist. Es hat sich gezeigt, dass auf diese Weise Gegenstände nach Fig. 13 hergestellt werden können, die einen stark aufgeweiteten, sphärischen Teil und eine Ausstülpung besitzen, während die Wandstärke sehr gleichmässig ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 14 und 15 wird der Stift 80, nachdem der Külbel ähnlich wie bei Fig. 11 bereits einen etwas aufgeweiteten Teil erhalten hat, ebenfalls gegenüber dem ringförmigen Auffangglied 82 bewegt. Die Bewegungsrichtung gegenüber dem ringförmigen Auffangglied 82 ist jedoch umgekehrt. Infolgedessen kann der Külbel mit einem versenkten Teil 83 versehen werden. Der endgültige Gegenstand (Fig. 15) wird ähnlich wie der Gegenstand nach Fig. 13 dadurch hergestellt, dass nach der letzten Stauchwirkung Blasformteile um den Külbel herum angeordnet werden.
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In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 16 - 19 zur Herstellung eines hohlen Glasgegenstandes, dessen aufgeweiteter Teil der Gestalt der Formhöhlung 84 entspricht, während der Bodenteil die mit 87 bezeichnete Gestalt aufweisen soll, wird bereits bei der Vorgestaltung des Glaspostens ein Bodenteil 91 und ein Teil mit einer örtlich verstärkten, aufrechtstehenden Seitenwand 93 gebildet. Die Gestalt des Bodenteiles 91 ist derart, dass sie bereits nahezu der Gestalt desBodens 87 des endgültigenGgeustandes entspricht. Das Auffangglied 95 bildet ferner einen Teil sowohl der die Teile 96 und 97 enthaltenden
Vorform als auch der die Teile 85 und 86 enthaltenden Blasform.
Nachdem der Glasposten nach Fig. 16 vorgestaltet, der Stempel 98 hochbewegt und die Formteile 96,97 entfernt worden sind, kann dieser Glas- posten mit seinem oberen Ende im Halter 1 festgeklemmt und gegebenenfalls unter Wärmezufuhr nach un- ten bewegt werden, wenn das Auffangglied 95 gleichzeitig eine Abwärtsbewegung vollführt.
Während dieser Abwärtsbewegung ist das untere Ende des Kulbels nach wie vor in Berührung mit der oberen Seite des Auffanggliedes. Auf diese Weise wird verhütet, dass während des Absackens wenigstens die äussere Gestalt des Bodenteiles verformt wird. Indem, wie vorstehend beschrieben, dem Auffangglied eine sich wiederholt in der Richtung ändernde Beschleunigung und eine gegebenenfalls sich in der Rich- tung ändernde Geschwindigkeit erteilt und zwischenzeitlich dem Külbel Luft zugeführt wird, kann der
Külbel auch in diesem Ausführungsbeispiel endgültig einen stark aufgeweiteten Teil erhalten (Fig. 18).
Die Zeichnung zeigt nur zwei Stufen der verschiedenen zwischen der Vorgestaltung des Glaspostens (Fig. 16) und dem Ausblasen des Külbels 99 in der Blasform liegenden Stufen (Fig. 17,18). Es können auf diese Weise muldenförmige Gegenstände hergestellt werden, wobei die Wandstärke wenigstens in dem weitesten Teil des Gegenstandes verhältnismässig dünn ist und der Bodenteil eine verhältnismässig grosse
Wandstärke aufweist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur maschinellen Herstellung hohler Glasgegenstände, bei dem ein vorgestalteter, mit seinem oberen Ende in einem Halter festgeklemmterGlasposten zu einem Külbel gestaltet wird, wobei das untere Ende des Külbels sich gegenüber dem Halter nach unten bewegt und mit einem sich gegenüber dem Halter bewegenden Auffangglied zusammenwirkt, welcher Külbel zum Erzielen eines hohlen Glas- gegenstandes ausgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Lenkung der Glasmasse in Richtung desjenigen Külbelteiles, der beim endgültigen ausgeblasenen Hohlglasgegenstand mit bauchförmiger Ge- stalt die grössten Abmessungen hat, bei der Gestaltung des Külbels ein Teil desselben mit einem sich wiederholt auf und nieder bewegenden Auffangglied zusammenwirkt, welches Auffangglied derart ge- steuert wird,
dass es wenigstens bei seinen aufwärts gerichteten Bewegungen mit einem Teil des noch ver- formbaren Külbels in Berührung ist, wobei die Höchststellungen des Auffanggliedes in verschiedenen Hori- zontalebenen liegen.