[go: up one dir, main page]

AT230463B - Schutzvorrichtung für mit Isolierflüssigkeit gefüllte elektrische Apparate - Google Patents

Schutzvorrichtung für mit Isolierflüssigkeit gefüllte elektrische Apparate

Info

Publication number
AT230463B
AT230463B AT250562A AT250562A AT230463B AT 230463 B AT230463 B AT 230463B AT 250562 A AT250562 A AT 250562A AT 250562 A AT250562 A AT 250562A AT 230463 B AT230463 B AT 230463B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
protective device
insulating liquid
electrical apparatus
floats
apparatus filled
Prior art date
Application number
AT250562A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT230463B publication Critical patent/AT230463B/de

Links

Landscapes

  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schutzvorrichtung für mit Isolierflüssigkeit gefüllte elektrische Apparate 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für mit Isolierflüssigkeit gefüllte elektrische Apparate, z. B. Oltransformatoren, bei denen sie in die Verbindungsrohrleitung zwischen Transforma- 
 EMI1.1 
 Schwimmern und/oder Stauklappen, wobei meist ein Schwimmer auf Gasbildung anspricht und ein Warnsignal auslost, während ein anderer Schwimmer auf verlust und eine Stauklappe auf   Clströmung   anspricht und signalisiert bzw. das Gerät abschaltet. Bisher hat man an den Schwimmern und Stauklappen   derartiger Schutzvorrichtungen Quecksilberschaltröhren   angebracht, die beim Verschwenken der Schwimmer bzw. Stauklappen,   d. h.   bei Betriebsstörungen, z. B.

   Kurzschlüssen oder am Apparat auftretenden Überschlägen bzw. Öl verlust im Apparatekessel einen Signal-oder Steuerkreis betätigen. Derartige Schutzvorrichtungen arbeiten im allgemeinen recht zufriedenstellend, solange sie nicht grösseren Erschütterungen,   z. B.   bei Erdbeben   u. dgl.   ausgesetzt werden. Die bei Erschütterungen auftretenden Stö- sse, insbesonderes die hier einsetzenden Horizontalschwingungen bringen das Quecksilber in den Schaltrohren zum   Überlaufen, so   dass diese Falschauslösungen verursachen. Es wurde schon vorgeschlagen, eine Signalgabe auf andere Weise,   z. B.   mit Hilfe eines im Ansprechfall durch einen Spiegel abgelenkten Lichtstrahls und einer Photozelle zu erreichen. 



   Nachteilig hiebei war, dass keine dauernde zuverlässige Anzeige möglich war, weil der Lichtstrahl bei einer Verschlechterung, insbesondere   Trübung   des Öles nicht mehr mit genügender Intensität das Öl durchsetzte und ausserdem der Spiegel auch leicht zum Verschmutzen neigte. 



   Auch eine weiterhin bekanntgewordene Schutzeinrichtung, bei der mit der Stauklappe mit Hilfe eines Gestänges ein Magnet verbunden war, der auf einen ausserhalb des Gerätegehäuses schwenkbar angebrachten Anker einwirkte, der bei Freigabe durch Verschwenken des Magneten einen damit verbundenen Schalter für die Signaleinrichtung betätigte, konnte in der Praxis gleichfalls nicht befriedigen, weil auch solche, mit Kontakten arbeitende Einrichtungen gegen Erschütterungen recht empfindlich waren und zu Fehlsignalisierungen Anlass gaben und ausserdem der Aufbau recht kompliziert, raumaufwendig und auch teuer war. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung zu schaffen, die sämtliche vorgenannten Nachteil vermeidet und die praktisch über unbegrenzte Zeit voll wirksam bleibt und die vor allem ohne gro- ssen Aufwand an Material und Raum erhältlich ist. 



   Dieses Ziel wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Signalgabe kontaktlos mit Hilfe von an den Schwimmern und/oder Stauklappen angebrachten und mit diesen verschwenkbaren, als Sender dienenden Dauermagneten und einem ortsfest angeordneten, mit einem Verstärker zusammenarbei-   tenden Hallspannungserzeuger,   der auf die   Signa1- oderSteuerstromkre ; se einwirkt,   erfolgt. Der hiezu benötigte Dauermagnet ist ebenso wie der Hallspannungserzeuger praktisch, vor allem auch im heissen Öl unbegrenzt haltbar und, da beide Teile bekanntlich sehr klein sind, wird nur äusserst wenig Raum für ihre Unterbringung benötigt. Infolge des geringen Gewichtes des kleinen Dauermagneten sind die Schwimmer und Stauklappen durch kein zusätzliches Gewicht belastet und somit in ihrer Arbeitsweise in keiner Weise beeinträchtigt. 



   Vorteilhaft ist ferner noch, dass im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen Quecksilberschaltröhren 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 an den Schwimmern selbst keine elektrischen Leitungen angeschlossen werden müssen, die ebenfalls die   Schwimmerbewegung beeinträchtigen   könnten und dass nunmehr die zum Hallgenerator führenden elektri- schenLeitungenfest verlegbar sind. Erwähnt soll noch werden, dass auch bereits vorhandene, mit Schwim- mern und Stauklappen ausgerüstete Schutzvorrichtungen durch Austausch der Quecksilberschaltröhre durch   i einen Dauermagneten   und Zuordnung eines Hallgenerators sich zu einer Schutzvorrichtung nach der Erfin- dung umrüsten lassen. 



   Der wichtigste Vorteil ist aber, dass die erfindungsgemässe Schutzvorrichtung kontaktlos arbeitet und absolut erschütterungsfest ist, denn, wie durchgeführte Versuche zeigten, ist die erreichbare Schwingfe- stigkeit zwanzigmal höher als bei den bisherigen Schutzvorrichtungen, die mit Quecksilberschaltröhren arbeiten. Die erfindungsgemässe Schutzvorrichtung ist auch insofern noch von Vorteil, als bei ihrer Her- stellung keine zeitraubende Justierung von Magnet und Hallgenerator nötig wird, sondern dass sie auch bei grossen Toleranzen noch absolut präzise arbeitet, wobei es gänzlich gleichgültig ist, ob die Schwimmer- bewegung schnell oder ganz langsam erfolgt. 



   Dies bedeutet, dass die Herstellung verbilligt und die Betriebssicherheit in allen Fällen gewährleistet   ist. Die erfindungsgemässe Schutzvorrichtung   ist ohne weiteres mit Gleichspannung betreibbar, so wie dies bei Überwachungseinrichtungengefordert wird. Dies ist vor allem gegenüber Schutzeinrichtungen von Be- deutung, die mit Spulen arbeiten und die die   Induktivifäisänderung   ausnutzen, da bei diesen Einrichtun- gen zusätzlich noch ein Zerhacker erforderlich ist, wenn man mit Gleichspannung arbeiten will.

   Obwohl die kontaktlose Signalgabe mit Hilfe eines Magneten als Empfangskopf und damit zusammenarbeitendem
Hallgenerator für sich schlechthin vorbekannt war, wurde überraschenderweise trotz des in der Praxis be- stehenden grossen Bedürfnisses nach einer erschütterungsfesten Schutzeinrichtung ihre Brauchbarkeit für diesen Zweck nicht erkannt, ebensowenig wie der damit erreichbare überraschende Fortschritt. 



   An Hand der Zeichnung, die in stark vereinfachter schematischer Schnittdarstellung ein Ausfüh- rungsbeispiel zeigt, soll die Erfindung näher erläutert werden :
Mit 1 ist das die Schutzvorrichtung enthaltende Gehäuse bezeichnet, das mittels der Flanschen 2 und
3 in die das Transformatorgehäuse mit dem   Ölausdehnungsgefäss   verbindende Rohrleitung eingebaut ist. 4 ist ein mit seinem Schwenkhebel 5 bei 6 drehbar gelagerter Schwimmer bekannter Bauweise, der auf Gas- bildung anspricht und 7 ist ein auf Ölverlust ansprechender Schwimmer, der mit seinem Schwenkhebel 8 bei 9 drehbar gelagert ist, wo auch zweckmässig die Stauklappe 10 drehbar gelagert ist, die auf   Ölströ-   mung anspricht.

   11 ist ein an der Stauklappe angebrachter Anschlag, der in die Schwenkebene des Hebels
8 hineinragt und der beim Verschwenken der Stauklappe auf dem Hebel 8 zur Anlage kommt und damit diesen nach unten drückt. 12 ist ein kleiner Dauermagnet, der mittels einer geeigneten Fassung seitlich am Schwenkhebel 5 des Schwimmers 4 befestigt ist und 13 ist ein mittels einer geeigneten Halterung   icht   dargestellt) fest am Gehäuse 1 angebrachter Hallspannungserzeuger, der mittels an ihm angeschlossener
Leitungen 14 mit einem weiter nicht dargestellten, ausserhalb des Gehäuses 1 an beliebiger Stelle, z. B. der Schaltwarte untergebrachter Kippverstärker,   z. B. Transistorverstärker,   Simatic   u. dgl., der wieder ein   einen Steuerstromkreis, z. B.

   Signal-oder Abschaltstromkreis betätigendes Relais beeinflusst. 15 ist ein am Hebel 8 des Schwimmers 7 befestigter Dauermagnet, der ebenfalls mit einem fest angeordneten Hall- spannungserzeuger 16 beim Verschwenken des Schwimmers 7 zusammenarbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schutzvorrichtung für mit Isolierflüssigkeit gefüllte elektrische Geräte, z. B. Öltransformatoren, be- stehend aus auf Gasbildung, Flüssigkeitsströmung und/oder Flüssigkeitsverlust ansprechenden Steueror- ganen, wie Schwimmer- und Stauklappenanordnungen, die Signal- oder Steuerstromkreise betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalgabe kontaktlos mit Hilfe von an den Schwimmern und/oder Stauklappen angebrachten und mit diesen verschwenkbaren, als Sender dienenden Dauermagneten und einem ortsfest angeordneten, mit einem Verstärker zusammenarbeitenden Hallspannungserzeuger, der auf die Signal- oder Steuerstromkreise einwirkt, erfolgt.
AT250562A 1961-07-29 1962-03-28 Schutzvorrichtung für mit Isolierflüssigkeit gefüllte elektrische Apparate AT230463B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE230463T 1961-07-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT230463B true AT230463B (de) 1963-12-10

Family

ID=29721584

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT250562A AT230463B (de) 1961-07-29 1962-03-28 Schutzvorrichtung für mit Isolierflüssigkeit gefüllte elektrische Apparate

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT230463B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4702389A (en) * 1980-10-14 1987-10-27 Kraft, Inc. Rigid lid system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4702389A (en) * 1980-10-14 1987-10-27 Kraft, Inc. Rigid lid system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT238331B (de) Kochstelle mit vom Kochgefäß betätigter Schalteinrichtung
AT230463B (de) Schutzvorrichtung für mit Isolierflüssigkeit gefüllte elektrische Apparate
DE3823101A1 (de) Redundante ausloeseeinrichtung
DE2517429A1 (de) Magnetsensor fuer fluessigkeitsstroemungen
DE855132C (de) Kleinschaltwarte
DE1878456U (de) Schutzvorrichtung fuer mit isolierfluessigkeit gefuellte elektrische apparate.
DE6906945U (de) Geraet zur anzeige des durchfluesses eines mediums und zur unterbrechung desselben unter gleichzeitiger abschaltung eines von des mediumdurchfluss abhaengigen geraets
DE727878C (de) Fallklappe
DE652966C (de) Elektrisches Zeitrelais
AT233100B (de) Elektromechanischer Wandler
DE1037928B (de) Elektrische Gefahrmeldeeinrichtung mit einem akustischen und einem optischen Signal, einem Ton- und einem Lichtrelais
AT153965B (de) Überstromschalter mit elektromagnetischer, thermischer und Handauslösung.
DE481294C (de) Quecksilberschalter mit durch eine Bimetallamelle bewegter Kipproehre und inerter Gasfuellung
AT208166B (de) Schnellschlußventil
DE2151905A1 (de) Ueberwachungseinrichtung fuer ausdehnungsgefaesse in geschlossenen warmwasser-heizungsanlagen
DE2212469B1 (de) Zusatzeinrichtung zur Funktionspruefung von schwimmergesteuerten Fluessigkeitsstandanzeige- bzw. Regelgeraeten
AT232108B (de) Elektromechanischer Wandler
DE452631C (de) Relais mit Vorsteuerkontakten
AT201663B (de) Schaltungsanordnung für mit Drehstrommotoren ausgerüstete Weichenantriebe
AT129063B (de) Fernbedienungsanlage zur Steuerung verstellbarer Organe und Rückmeldung der Steuerbewegungen.
DE1574572A1 (de) Anzeigevorrichtung fuer hydraulische und pneumatische Stenergeraete
AT131403B (de) Einrichtung zur Fernsteuerung von Schaltern.
DE1589819C (de) Relaisanordnung
AT112889B (de) Fehlerortrelais mit zwei Meßgeräten.
AT112068B (de) Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter, insbesondere für Lichtmaschinen an Fahrzeugen.