<Desc/Clms Page number 1>
Wurfgerät zum Emporwerfen und Herumschleudern lebender Tiere,
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Neuerung an dem durch das Patent Nr. 18376 geschützten Apparat zum Emporwerfen und Herumschlendern lebender Tiere, dessen Wesen in den besonderen Einrichtungen zur zeitweiligen Sicherung der Korsettringe des zu schleudernden Tieres in den Einspannhaken der auf dem Wurfbrett angeordneten Stützpfoston bestand. Die vorliegende Neuerung kennzeichnet sich ausserdem dadurch, dass das Wurfbrett nach einer Entriegelung nicht mehr durch gespannte Federn, sondern durch gespannte Gummi-oder dgl. Kabel in die Höhe geschnellt wird, wodurch etwaige, für das zu schleudernde Tier schädliche Stösse vollkommen vermieden werden.
Die Neuerungen nach vorliegender Erfindung sind in der Zeichnung in einer Aus-
EMI1.1
Wurfgerätes in geschlossenem Zustande zum Schleudern bereit, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 1, Fig. 3 die Verbindung zwischen der Bodenplatte und dem Wurfbrette zum begrenzen der Aufwärtsbewegung des letzteren und Fig. 4 die Ansicht des neuen Einspaunhakens in grösserem Massstabe.
Das Wurfbrett 3 ist an seinem vorderen Ende vermittelst eines geeigneten Scharnieres 2 mit der festen Bodenplatte 1 verbunden, während die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung zum zeitweiligen Verriegeln des Wurfbrettes in gespanntem Zustande usw. dient. Diese Verriegelungsvorrichtung besteht aus zwei drehbar gelagerten Klinken 4, welche in ent- sprechende, in den Längsbalken 5 des Wurfbrettes 3 vorgesehene Aussparungen eindringen können. Die Klinken 4 sind mit den Armen 6 gelenkig verbunden, welche ihrerseits an die auf der wagrechten Schraubenspindel 8 beweglichen Schraubenmuttern 7 angelenkt sind.
Die Schraubenspindel 8 ist in geeigneten Lagern 9 drehbar und trägt am äusseren Ende ein Zahnrad 10, durch welches dieselbe vermittelst einer geeigneten Betätigungs-
EMI1.2
lassen oder herauszuziehen.
Das Wurfl'rett 3 besitzt an jeder Längsseite und nahe an seinem freien Ende einen Ring 11 zum Befestigen von Haken 12, welche von den Achsen der Seilscheiben-M getragen werden. Letztere sind durch mehrere Gummikabel 17 mit ähnlichen Scheiben 14
EMI1.3
Die auf dem Wurfbrett angeordneten Stntzpfosten bestehen aus hohlen Säulen 18, ill welche die mit Gewinde versehenen Spindeln 19 der in wagrechter Ebene drehbaren
Einspannhaken 20 hineingeschraubt sind.
Jeder Einspannhaken 20 ist mit einer festen Gabel 21 verseheul. die eine drehbare Rolle 22 trägt, ill) er welche eine mit einem eisernen
Stift 25 versehene Schnur 23 geführt ist, deren Ende an der festen Bodenplatte 1 be- festigt ist. Der eiserne Stift 25 kann durch eine feste Stütze 26 hindurch in ein in dem Haken 20 vorgesehenes Loch gesteckt werden, um den am Korsett des Tieres befestigten @ Ring 27 (punktiert gezeichnet) in dem Haken 20 zeitweilig zu sichern. Die Länge der Schnur J. ? ist so bemessen, dass der Stift 25 erst dann aus dem Haken 20 herausgezogen
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
dient eine Blattfeder 28, welche auf der Gabel 21 befestigt ist.
Das Wurfgorät wirkt wie folgt : Nachdem das Wurfbrett 8 auf der festen Bodenplatte 1 durch die in der Fig. 2 dargestellte Vorrichtung verriegelt ist, wird das zu schleudernde Tier zwischen die Stutzpfosten gebracht, die Ringe 27 des Korsettes in die Haken 20 eingelegt und die Stifte 25 in letztere gesteckt. Hierauf wird die Winde in Tätigkeit gesetzt, um den Gummikabeln 17 die erforderliche Spannung zu geben. Der Apparat ist nun zum Schleudern bereit. Zum Freimachen des Wurfbrettes wird dann die Schraubenspindel 8 in entsprechendem Sinne gedreht, bis die Klinken 4 aus den Aussparungen 5 herausgezogen sind, worauf das Wurfbrett durch die Zugkraft der gespannten
EMI2.2
das zwischen der Bodenplatte und dem Wurfbrett angeordnete unausdehnbare Band 28' begrenzt ist.
Nachdem das Wurfbrett auf eine der Länge der Schnüre 23 entsprechende Höhe gehoben worden ist, werden die Stifte 25 selbsttätig aus den Haken 20 herausgezogen, so dass nun das Lösen der Ringe 27 erfolgen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE-
1. Wurfgerät nach Patent Nr. 18376, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Wurfbrett (3) an seinem freien Ende mit mehreren Gummikabeln (17) verbunden ist, welche vermittelst einer Winde entsprechend der zum Schleudern des Tieres erforderlichen Kraft gespannt werden können.