AT220804B - Verfahren zur Herstellung von Vliesstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von VliesstoffenInfo
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Vliesstoffen EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> BindemittelnihrenBertihungsstellen miteinander verklebt werden, die Einzelfasern vorteilhaft in dünne Filme des Imprägniermittels mantelförmig eingeschlossen werden, aber die zwischen den Fasern befindlichen, verhältnismässig grossen Hohlräumen im wesentlichen als solche erhalten bleiben und nicht mit Imprägniermittel ausgefüllt werden. Die Mengenverhältnisse werden zweckmässig so bemessen, dass die Produkte auf 30 bis 80 Gew.-Teile Fasern etwa 70-20 Gew.-Teile Bindemittel, vorzugsweise auf etwa 60 Gew.-Teile Fasern etwa 40 Gew.-Teile Bindemittel, enthalten. Der Press-und Fertigvulkanisierungsvorgang kann auf verschiedene Weise, z. B. mit Hilfe von Plattenpressen oder Walzenpressen oder auch in Druckkessel, wie solche unter anderem bei der Vulkanisation in der Gummiindustrie gebräuchlich sind, oder auch mit Hilfe von Zentrifugalkräften durchgeführt werden. Die anzuwendenden Drucke können je nach den Arbeitsbedingungen in weiten Grenzen schwanken und z. B. bis zu 100 kg/cm2. vorzugsweise bis 50 kg/cm2 betragen. Der Verdichtungsgrad richtet sich nach der Art und Beschaffenheit der zu verdichtenden Gebilde und den Eigenschaften, welche den Endprodukten verliehen werden sollen. Die Verdichtung kann z. B. bis auf etwa den zehnten Teil der Dicke bzw. des Volumens des zu verdichtenden Gegenstandes durchgeführt werden. Bei praktischer Ausführung der Erfindung kann mit besonderem Vorteil derart verfahren werden, dass die Verdichtung der imprägnierten Fasergebilde in einem Zeitpunkt stattfindet, in dem sich die Imprägniersubstanz noch in plastischem Zustand befindet. Hiedurch findet bei Durchführung des Pressvorganges eine besonders gleichmässige Verteilung des Bindemittels in dem Fasergebilde statt. Bei diesem Arbeiten mit vulkanisierbaren Bindemitteln (natürlicher oder synthetischer Kautschuk) empfiehlt es sich, der Imprägniermischung zwar Vulkanisationsmittel üblicher Art einzuverleiben, aber auf den Zusatz von hochaktiven Vulkanisationsbeschleunigern (sogenannten Ultrabeschleuniger) zu verzichten, damit das in das Fasermaterial eingeführte Imprägniermittel beim Verdichtungsvorgang in noch plastischem Zustand vorhanden ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH- Verfahren zur Herstellung von Vliesstoffen, bestehend aus Textilfaservliesen und Bindemitteln, wobei die Faservliese zuerst mit einer Dispersion oder Emulsion von natürlichem oder synthetischem Kautschuk, als Bindemittel imprägniert und vorverfestigt werden und hernach mehrere derart behandelter Faservlieslagen übereinandergelegt und miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorverfestigung durch teilweises Ausvulkanisieren des Bindemittels erfolgt und dass dann die übereinandergelegten Faservlieslagen bei Vulkanisationstemperatur während mindestens 5 Minuten unter einem Druck von mindestens 25 at zusammengepresst und fertigvulkanisiert werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE220804X | 1955-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT220804B true AT220804B (de) | 1962-04-25 |
Family
ID=5836586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT542656A AT220804B (de) | 1955-09-22 | 1956-09-10 | Verfahren zur Herstellung von Vliesstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT220804B (de) |
-
1956
- 1956-09-10 AT AT542656A patent/AT220804B/de active
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