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Frühbeetfensterrahmen
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Frühbeetfensterrahmens nach dem Patent Nr. 211598.
Die Notwendigkeit, Frühbeetfenster übereinander zu lagern bzw. in grösseten Mengen zu stapeln, besteht einerseits beim Aufdecken eines Fruhbeetes, wobei die abgenommenen Fenster gewöhnlich auf den aufliegenden Fensternabgelegtwerden, zum andern bei dem saisonbedingten Abnehmen der Frühbeetfenster und Stapeln für spätere Verwendung.
In beiden Fällen muss mit ganz besonderer, bei dem rauhen Betrieb einer Gärtnerei nicht zu erwartenden Sorgfalt verfahren werden, um Glasbruch in grösserem Ausmasse zu vermeiden. Hinzu kommt, dass beim Aufdecken eines Frühbeetes die abgenommenen Fenster der Neigung der aufliegenden Fenster folgen und damit erhöhte Gefahr eines Abgleitens besteht.
Die Erfindung hat die Aufgabe, an den Frühbeetfensterrahmen nach dem Stammpatent Anordnungen zu treffen, die ein gleitsicheres Übereinanderlegen und Stapeln einer praktisch unbegrenzten Anzahl von Frühbeetfenstern ermöglichen.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass die Längsriegel der Frühbeetfensterrahmen an der Oberseite eine stegartige Erhöhung aufweisen, während an der Unterseite eine dieser stegartigen Erhöhung entsprechende, konisch sich verjüngende Sicke angeordnet ist, wodurch eine sichere und in gewissem Sinne geleitete Einführung der stegartigen Erhöhung in die Sicke bewirkt wird.
Da sich die stegartige Erhöhung und die Sicken über die gesamte Länge der Längsriegel erstrecken, ist ein Abgleiten der gestapelten Rahmen in seitlicher Richtung unterbunden.
Nachdem aber nicht immer gewährleistet ist, dass die Rahmen auf einer ebenen Unterlage lagern, so z. B. auf Frühbeetkästen stets geneigt aufgelegt sind, werden zur weiteren Sicherung des Abgleitens der Fenster in Längsrichtung die an der Mittelsprosse des Fensterrahmens vorgesehenen Haltelaschen für die Fenstergriffe, entsprechend der Höhe der stegartigen Erhöhungen auf den Längsriegeln, über die Oberkante der Mittelsprosse hinausgeführt. Die überhöhte Haltelasche, die konstruktionsmässig jeweils oberhalb der Öffnung der Einhängelasche des Querriegels liegt, greift beim Übereinanderlegen der Fenster in diese Öffnung ein und sichert dadurch das Fenster gegen ein Abgleiten in Längsrichtung.
Durch das Zusammenwirken der Kombinationsmerkmale a) stegartige Erhöhung auf der Oberseite und b) konisch sich verjüngende Sicke an der Unterseite jedes Längsriegels, sowie c) überhöhte Haltelaschen für die Fenstergriffe an der Mittelsprosse wird die gestellte Aufgabe gelöst.
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bzw. Sicken auf den Flächen der Längsriegel und deren Verlauf zu ändern ; die Sicherung des Abgleitens der Fenster in Längsrichtung mittels Anordnungen an den Stirnseiten der Längsriegel vorzusehen usw.
Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsformen des Erfindergedankens.
Fig. 1 zeigt das Doppel - T - Profil eines Längsriegels nach dem Stammpatent mit den erfindungsge- mäfien Anordnungen. Fig. 2 zeigt das Ineinandergreifen der Sicherungsanordnungen an zwei übereinanderliegenden Längsriegeln. Fig. 3 zeigt eine Überbördelung nach innen des äusseren U-Profils eines Querriegels ; Fig. 4 stellt die überhöhte Anordnung der Griffhalterlaschen an der Mittelsprosse in Verbindung mit dem symmetrisch ausgebildeten Querriegel dar.
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst, insbesondere durch die stegartige Erhöhung 1 auf der Ober- seite eines Längsriegels 3 und die konisch sich verjüngende Sicke 6 an der Unterseite eines Längsrie- gels 3. Die stegartige Erhöhung greift beim Stapeln in die V-förmige Sicke und das seitliche Verrutschen ist somit ausgeschlossen. Die stegartige Erhöhung auf der Oberseite des Längsriegels wird beispielsweise geformt aus Abwinkelung und Überlappung des Hohlprofil-Materials. Die V-förmige Sicke wird einge- walzt.
Ausserdem sind die Griffhalterlaschen 4 - für die Fenstergriffe - an der Mittelsprosse, die auch aus einem gleichen Längsprofil 3 gebildet wird, erhöht angeordnet, dadurch wird gemäss Erfindung erreicht, dass die Rahmen des Frühbeetfensters auch auf schrägem bzw. hängigem Gelände gestapelt werden können, ohne dass diese Rahmen verrutschen können.
Dem äusseren U-Profil eines Querriegels wurde noch eine Umbördelung 5 angeordnet (gegenüber dem
Stammpatent) damit ist die Forderung gelöst, dass die Rahmen leicht zu verschieben sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Frühbeetfensterrahmen, bestehend aus Längs- und Querriegeln aus Stahlblech, bei denen die Quer- riegel entgegengesetzt U-förmig gebogen sind, wobei die zu einer nach unten offenen Rinne geformten,
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gleichgestalteten,kenden beiden Querriegel mit den zur Fenstermitte gewendeten Rinnenteilen an ihren Stirnkanten mit den Innenkanten der Längsriegel verbunden sind, wogegen die nach aussen gewendeten Rinnenteile bündig mit den Aussenkanten der Längsriegel abschliessen, nach Patent Nr.
211598, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite eines oder jedes Längsriegels (3) eines Fensterrahmens eine stegartige sich über die ganze Riegelänge (3) erstreckende Erhöhung (1) und auf der Unterseite eines oder jedes Längsriegels (3) eine den Massen und der Ausdehnung der stegartigen Erhöhung (1) entsprechende, konisch sich verjüngende Sicke (6) angeordnet und die Haltelaschen (4) für die Fenstergriffe an den Enden der Mittelsprosse des Fensterrahmens über die Oberkante der Mittelsprosse, bis auf die Höhe der stegartigen Erhöhungen (1) auf den Längssprossen (3) hinausgeführt sind.