AT215884B - Einrichtung zum Vorerhitzen von Zementrohmehl od. ähnl. feinkörnigen, festen Stoffen - Google Patents
Einrichtung zum Vorerhitzen von Zementrohmehl od. ähnl. feinkörnigen, festen StoffenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zum Vorerhitzen von Zementrohmehl od. ähnl. feinkörnigen, festen Stoffen Bekannte Anlagen dieser Art bestehen aus mehreren Zyklonen, die vorzugsweise übereinander angeordnet und so miteinander verbunden sind, dass mittels eines Gebläses Ofenabgase durch die einzelnen Zyklone gesaugt werden und die Staubaustragsrohre der jeweils höher gelegenen Zyklone in den zum jeweils tiefer angeordneten Zyklon führenden Gasstrom einmünden. Man hat dabei für die Aufhängung der einzelnen Zyklone ein entsprechend grosses Gerüst benötigt und die Zyklone beispielsweise in zwei Reihen angeordnet, wobei die Zyklone einer jeden Reihe derart zueinander versetzt sind, dass einZyklon der einen EMI1.1 man das Abgasrohr eines jedenZyklons zunächst senkrecht hoch und dann etwa waagrecht zum nächstliegenden Zyklon geführt, wobei die Staubaustragsrohre des jeweils höheren Zyklone : in das Abgasrohr des jeweils tieferenZyklones einmünden. Einrichtungen dieser Art haben infolge der versetzten Anordnung der einzelnen Zyklone eine erhebliche Bauhöhe, insbesondere wenn zur Ausnützung eines vorhandenen Warmegefälles der Abgase mehrere Zyklone übereinander angeordnet werden müssen. Ein weiterer Mangel der bekannten Anlagen besteht in der Verwendung der zahlreichen Rohrkrümmer, die sehr oft gereinigt werden müssen, wozu die gesamte Anlage stillzusetzen ist. Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile restlos beseitigt, indem erfindungsgemäss sämtliche Zyklone an einen gemeinsamen, vertikal verlaufenden Hauptschacht angeschlossen sind, der jeweils oberhalb der nach den einzelnen Zyklonen führenden Abgasrohre durch Trennwände unterteilt ist und in dessen unteres Ende der vom Ofen kommende Abgasstrom einmundet. Mit besonderem Vorteil kann der Hauptschacht gleichzeitig den Träger für die einzelnen Zyklone bilden, so dass ein zusätzliches Gerüst eingespart wird. Um den gemeinsamen Hauptschacht herum sind die einzelnenzyklone in einer odermehreren Schraubenlinienangeordnet. Das Staubaustragsrohreines jeweils höher liegenden Zyklons mündet entweder in das vom Hauptschacht nach dem jeweils tiefer gelegenen Zyklon führende Abgasrohr, oder es mündet oberhalb der Stelle in den Hauptschacht ein, an der das vom jeweils tiefer gelegenen Zyklon kommende Abgasrohr an den Hauptschacht angeschlossen ist. Die Gutzufuhrleitung ist hiebei zweckmässig in einem in der Höhe verstellbaren Rohr gelagert, an dessen unterer Öffnung ein Streukegel angeordnet ist. Der Wärmeaustausch zwischen dem zu erhitzenden staubförmigen Gut und den vom Ofen kommenden Abgasenwird ganz wesentlich dadurch gefördert, dass der gemeinsame Hauptschacht durch tangentiale Einmündung der einzelnen Abgasrohre zu Wirbelkammern ausgebildet ist. Je nach den gegebenen Verhältnissen haben die etagenwe1se auf gleicher Höhe konzentrisch um den Hauptschacht herum angeordneten Zyklone voneinander gleichmässigen Abstand, oder sie sind gruppenweise symmetrisch zur Schachtachse angeordnet. Die Reinigung der Anlage kann während des Betriebes erfolgen, in dem erfindungsgemäss die Zyklone einzeln oder gruppenweise abgeschaltet und die Abgase sowie das Zemel1trohmehl dann durch parallel liegende Zyklone hindurchgeführt werden. Ein besonders zweckmässiger Aufbau der Einrichtung wird dadurch erreicht, dass der Hauptschacht in einzelne aufeinandersetzbare Schachtteile unterteilt 1st, die gemeinsam mit den daran angeschlossenen Zyklonen eine in sich geschlossene Baugruppe bilden. Man kann die Anlage dann aus einzelnen Baugmp- pen zusammensetzen, die entsprechend den jeweiligen Betriebsbedingungen durch weitere Baugruppenergänzt werden können. Der Durchmesser des Hauptschachteskann sich hiebeinach oben hin stetig oder absatzweise verringern, oder es können die höher gelegenen Zyklone einen geringeren Durchmesser haben <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> dargestellte Absperrschieber od. dgl. lassen sich einzelne Zyklone und Abgasleitungen absperren, so dass man Teile der Anlage zum Zwecke einer Reparatur oder Reinigung stillegen kann, ohne dass der Betrieb unterbrochen werden muss. Bei entsprechend stabiler Ausführung des Hauptschachtes können alle Zyklone von ihm getragen werden, wobei ein besonderes Gerüst in Wegfall kommt. Der Hauptschacht kann nach Art eines Mastes verspannt werden, wobei die einzelnen Plattformen Arbeitsbühnen für das Bedienungspersonal bilden. In den Fig. 3 bis 5 sind verschiedene weitere Anordnungsmöglichkeiten von Zyklonen Z und Hauptschacht H wiedergegeben. Bei der Anordnung gemäss Fig. 3 (Grund- und Aufriss) sitzen die Zyklone 2 beiderseits des Hauptschachtes H in Richtung der Achsen 1-11 übereinander, bei der Anordnung gemu Fig. 4 (Grund- und Aufriss) dagegen sind vier Zyklonenreihen'Z in Art von Schraubenlinien Ill, IV, V und VI regelmässig um das Hauptrohr H herum angeordnet, während sie bei Fig. 5 versetzt angeordnet sind. In jedem Fall ist Zahl und Anordnung der einzelnen Zyklone für die Erfindung ohne Bedeutung. Ebenso ist es auch möglich, den Schacht t 111 zwei. Teile, d. h. in einen oberen und einen unteren Teil zu unterteilen. Der untere Schachtteil kann dabei mit zwei oder mehr Ausläufen in zwei oder mehr oder auch nur in einen einzigen Zyklon einmünden, wobei der oder die Zyklone ihre Gase an den oberen Schachtteil abgeben. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Vorerhitzen von Zementrohmeblod. ähnt. feinkörnigen festen Stoffen, die anschliessend in einem Brennofen gebrannt oder gesintert werden, im wesentlichen bestehend ausmehreren übereinander angeordneten Zyklonen, die so miteinander verbunden sind, dass mittels eines Gebläses Ofenabgase durch die einzelnen Zyklone gesaugt werden und die Staubaustragsrohre der jeweils höher gelegenen Zyklone das Gut in den zum jeweils tiefer angeordneten Zyklon fliessenden Gasstrom überfahren, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Zyklone (3, 3', 4, 4', 26, 26', 27, 27', 28, 28') aneinengemebsamen, vertikal verlaufenden Hauptschacht (2,20) angeschlossen sind, der jeweils oberhalb der nach den einzelnen Zyklonen führenden Abgasrohre (5, 5', 6, 6', 29) durch Trennwände unterteilt ist und in dessen unteres Ende der vom Ofen (1) kommende Abgasstrom einmündet.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Staubaustragsrohr (31) eines jeweils höher liegenden Zyklones (27, 27', 28, 28') in das vom Hauptschacht (20) nach dem jeweils tiefer gelegenen Zyklon (26, 26', 27, 27') führende Abgasrohr (29) einmündet.3. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Staubaustragsrohr (7, 7') eines je- weils höher liegenden Zyklons (4, 4') oberhalb der Stelle in den Hauptschacht (2) einmündet, an der das vom jeweils tiefer gelegenen Zyklon (3, 3') kommende Abgasrohr (9, 9') an den Hauptschacht angeschlossen ist.4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Hauptschacht (2,20) durch tangentiale Einmündung der einzelnen Abgasrohre (5, 5', 6, 6', 29) zu Wirbelkammern (10, 21, 22, 23) ausgebildet ist.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Hauptschachtes (2,20) sich nach oben hin stetig oder absatzweise verringert.6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gutzufuhrleitung (16) zweckmässig in einem in der Höhe verstellbaren Rohrstück (16a) gelagert ist, an dessen unterer Öffnung ein Streukegel (16b) angeordnet ist.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die etagenweise auf gleicher Höhe konzentrisch um den Hauptschacht (H) herum angeordneten Zyklone (Z) voneinander gleichmässigen Abstand haben (Fig. 3 und 4) oder gruppenweise symmetrisch zur Schachtachse angeordnet sind (Fig. 5).8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Zyklone (3, 3', 4, 4', 26, 26', 27, 27', 28, 28') in einer oder mehreren um den gemeinsamen Hauptschacht (2, 20) herumgeführten Schraubenlinien (III, IV, V, VI) angeordnet sind (Fig. 5).9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zyklone (. 3, ', EMI3.1 <Desc/Clms Page number 4> 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptschacht (H) In einzelne aufeinandersetzbare Schachtteile unterteilt ist, die gemeinsam mit den daran angeschlossenen Zyklonen eine in sich geschlossene Baugruppe bilden (Fig. S und 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT630759A AT215884B (de) | 1959-08-31 | 1959-08-31 | Einrichtung zum Vorerhitzen von Zementrohmehl od. ähnl. feinkörnigen, festen Stoffen |
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AT215884B true AT215884B (de) | 1961-06-26 |
Family
ID=3584973
Family Applications (1)
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AT630759A AT215884B (de) | 1959-08-31 | 1959-08-31 | Einrichtung zum Vorerhitzen von Zementrohmehl od. ähnl. feinkörnigen, festen Stoffen |
Country Status (1)
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AT (1) | AT215884B (de) |
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1959
- 1959-08-31 AT AT630759A patent/AT215884B/de active
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