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AT211210B - Maschine zum Herstellen von Asbestzementrohren - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Asbestzementrohren

Info

Publication number
AT211210B
AT211210B AT269157A AT269157A AT211210B AT 211210 B AT211210 B AT 211210B AT 269157 A AT269157 A AT 269157A AT 269157 A AT269157 A AT 269157A AT 211210 B AT211210 B AT 211210B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
belt
vacuum
machine
cement pipes
suction
Prior art date
Application number
AT269157A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Mannesmann Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann Ag filed Critical Mannesmann Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT211210B publication Critical patent/AT211210B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum Herstellen von Asbestzementrohren   Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Asbestzementrohren und andern Formkörpern. 



  Derartige Maschinen sind bekannt. Sie bestehen meistens aus einem fiber mehrere Antriebs-und Um- lenkwalzen geführten endlosen Filz- oder Siebband, das als Träger bzw. Transportband für den Werkstoff dient Auf dieses Band wird der flüssige Werkstoff in verschiedenartiger Weise, z. B. mittels besonderer Aufgabevorrichtungen, aufgegeben und verteilt. Es ist bekannt, unterhalb des Transportbandes im Bereich der Aufgabevorrichtung eine feste Unterlagsplatte für das Band vorzusehen. Weiterhin besitzen die bekannten Maschinen unter Vakuum stehende Saugkästen, die dem auf dem Transportband liegenden Werkstoff die Feuchtigkeit entziehen. Dabei wird das Vakuum über die gesamte Länge der Arbeitsbahn auf gleicher Höhe gehalten. 



  Die Erfindung hat den Zweck, eine möglichst gleichmässige Verteilung der Asbestfasern in dem später erhärtenden Brei während des Transportes auf dem Transportband sicherzustellen und insbesondere dafür zu sorgen, dass eine durch die Aufgabevorrichtung bewirkte horizontale Anordnung der Asbestfasem er- halten bleibt, während die Feuchtigkeit dem Brei durch die Vakuumsaugkästenentzogen wird. Dabei muss die erstrebte Wirkung eintreten, ohne Rücksicht auf die Stärke des auf dem Band liegenden Werkstoffes, also gleichgültig, ob es sich um ein dünnes oder ein dickes Werkstoffband handelt. 



  Erfindungsgemäss wird das erstrebte Ziel dadurch erreicht, dass das Vakuum nicht, wie bekannt, über die ganze Länge der Arbeitsbahn auf gleicher Höhe gehalten wird, sondern dass das Vakuum in den Saugkästen in Arbeitsrichtung an Stärke zunimmt. Der erste Saugkasten der Vakuumeinrichtung ist im Abstand von der oben erwähnten Unterlagsplatte angeordnet. Zunächst wird demnach durch ein verhältnismässig schwaches Vakuum nur Flüssigkeit in geringerem Masse dem Band entzogen. Dies hat zur Wirkung, dass gleichgültig, ob das Band'dünn oder dick ist, die Fasern in dem zunächst einen hohen Breiigkeitsgrad aufweisenden Band die einmal durch die Aufgabevorrichtung herbeigeführte horizontale Lage behalten und auch ansonsten keine Entmischung herbeigeführt wird. Erst wenn durch Entzug von Flüssigkeit das Band in sich fester wird, nimmt die Stärke des Vakuums zu.

   Mit zunehmender Festigkeit wird aber auch die Gefahr der Entmischung und der Lageänderung der Fasern geringer, selbst wenn die Saugkraft zunimmt. 



  Dadurch, dass es möglich ist, Asbestzementbänder verschiedener Stärke zu behandeln, kann ein weiterer Gedanke angewendet werden, nämlich zur Erzielung der verschiedenen Stärke einen an sich bekannten Teil der Aufgabevorrichtung, nämlich eine Stauwalze, in der Vertikalen und in der Horizontalen verstellbar zu machen. 



  Die Maschine gemäss der Erfindung ist in einer Figur in der Zeichnung dargestellt. 



  Der aufgeschlämmte Werkstoff gelangt in mittlerer Konsistenz (Verhältnis Trockenmasse : Wasser etwa = : : 1 : 5 bis 1 : 9) aus einem Materialbehälter 1 in die Aufgabevorrichtung 2, deren hintere Wand mit einer bekannten Anlagedichtung auf dem in der Pfeilrichtung umlaufenden endlosen nassen Band 3 aufliegt, während die vordere Wand von einer in der Vertikalen und in der Horizontalen verstellbaren Stauwalze 4 gebildet wird. Das umlaufende Band 3 bildet also einen Teil des Bodens der Aufgabevorrichtung 2, deren Grösse von der Stellung der Stauwalze 4 in der Horizontalen bestimmt wird, während die Stellung der Stauwalze in der Vertikalen die vom Band aufzunehmende Schichtstärke des Werkstoffes bestimmt bzw. regelt.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Im Bereich der Aufgabevorrichtung 2 nebst der Stauwalze 4 ist unterhalb des umlaufenden Bandes 3 eine Unterlagsplatte 14 in ausreichender Breite vorgesehen, die die Aufgabe hat, das Band in jenem Be- reich zu   unterstützen,   in dem es der grössten Belastung durch die Masse des in der Aufgabevorrichtung 2 befindlichen Werkstoffes bzw. durch die regelnde Wirkung der Stauwalze 4 unterliegt. Sie kann durch ein ! über Umlenkrollen geführtes umlaufendes Band aus Gummi, Stahl od. dgl. ersetzt sein, um auch eine Rei- bung des Filzbandes zu vermeiden. Sie hat aber zum andern die Aufgabe, einen zu schnellen Durchtritt des Wassers aus der Mischung durch das Filzband 3 zu verhindern.

   Es wurde nämlich gefunden, dass beim zu schnellen Ablauf des Wassers aus dem Faserstoffbrei die Fasern eine   unerwünschte Richtung insofern   an- nehmen, als sie sich in den auf   der Arbeitsseite   aufgerauhten Filz in der Längsrichtung einbohren und dann mit den üblichen mechanischen Bandreinigungsvorrichtungen nur schwer zu entfernen sind, so dass sich nach und nach eine totale Verschmutzung des Bandes einstellt. Die Stauwalze 4 hat dabei die Aufgabe, eine ausreichende Menge Werkstoff in der Aufgabevorrichtung 2 zu halten, um eine Ablagerung der Fa- sern in unerwünschter Richtung schon hier zu verhindern. Ihr fortgesetzter Umlauf bewirkt ein dauerndes
Aufwirbeln des Werkstoffes in der Aufgabevorrichtung. 



   Aus praktisch dem gleichen Grunde beginnt auch bei der   erfindungsgemässen   Maschine die Vakuum- absaugung des Wassers nicht unmittelbar mit oder hinter der Materialaufgabe bzw. hinter der regelnden
Stauwalze 4, sondern es wird ganz bewusst ein erheblicher Raum 18 zwischen Materialaufgabe und dem   Beginn" der Vakuumabsaugung belasseI4 in   dem das Wasser nur zufolge seines eigenen Schwergewichtes aus der Mischung austritt. Erst in einem gewissen Abstand vom Aufgabebehälter, d. h. nachdem wesentliche
Wassermengen abgetropft sind. ist in der erfindungsgemässen Maschine der erste Saugkasten 15 angeordnet, der mit Hilfe eines Vakuums das Wasser aus dem auf das Band 3 aufgegebenen Werkstoff absaugt.

   Die 
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 sein, dass eineBeeinflussung der im Werkstoffgerten Vakuum arbeiten, so dass schliesslich am Ende der Arbeitsbahn unmittelbar vor dem Aufwickeln der
Werkstoffschichten erst das höchste Vakuum erreicht ist, d. h. also, die Vakuumwirkung soll mit steigen-   der Werkstoffverfestigung bzw. -verdichtung   zunehmen und erst dann höchste Werte erreichen, wenn eine
Beeinflussung der Faserablagerung nicht mehr gegeben ist. Diese Massnahmen haben aber noch eine be- sondere Bedeutung in bezug auf die Schonung des Bandes insofern, als nur in einem beschränkten Bereich ein hohes Vakuum wirksam ist, das bekanntlich einen erheblichen Einfluss auf die Haltbarkeit des Filzbandes hat. Selbstverständlich können auch mehr Saugkästen mit in der Arbeitsrichtung zunehmender Saugwirkung vorgesehen sein.

   An Stelle einfacher Saugkästen können zur Schonung des Bandes auch an sich bekannte feststehende Absaugeeinrichtungen mit umlaufenden geschlitzten Gummi- oder andern flexiblen Bändern Verwendung finden, die jedoch vorzugsweise nur an der Stelle der höchsten Vakuumwirkung angeordnet sein sollen. 



   Im Anschluss an den letzten Saugkasten 17 ist die nicht zur Erfindung gehörende Wickelvorrichtung zur Bildung eines Rohres schematisch gezeigt. Die Wickelvorrichtung besteht aus einem Kernrohr 19, durch das zusammen mit Druckwalzen 21 auf dem Kernrohr ein Asbestzementrohr geformt wird. Die Druckwalzen 21 werden von einer Druckvorrichtung 22 mit Hilfe eines Kolbens 23 beeinflusst. Das um die Druckwalzen 21 geführte Band 36 ist über weitere Rollen 28 und 31 geführt. Die in der Zeichnung noch dargestellten und ebenfalls nicht zur Erfindung gehörenden Teile 37 und 38 deuten Spritzdüsenreihen und Bandschläger zur Säuberung des Transportbandes an. 



    PATENTANSPRÜCHE :      1.   Maschine zum Herstellen von Asbestzementrohren und andern Formkörpern mit einem endlosen Transportband, einer aus mehreren Saugkästen bestehenden Vakuumeinrichtung, einer oberhalb des Bandes liegenden Aufgabevorrichtung für den Werkstoff und einer unterhalb des Bandes im Bereich der Aufgabevorrichtung angeordneten festen Unterlagsplatte od.   dgl.,   dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum in den Saugkästen   (15-17)   in Arbeitsrichtung an Stärke zunimmt.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit einer einen Teil der Aufgabevorrichtung bildenden Stauwalze. da- durch gekennzeichnet, dass diese in der Vertikalen und in der Horizontalen verstellbar ist.
    3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Saugkasten (15) der Vakuumeinrichtung im Abstand von der Unterlagsplatte od. dgl. angeordnet ist.
AT269157A 1956-05-04 1957-04-23 Maschine zum Herstellen von Asbestzementrohren AT211210B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE211210X 1956-05-04

Publications (1)

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AT211210B true AT211210B (de) 1960-09-26

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ID=5801419

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AT269157A AT211210B (de) 1956-05-04 1957-04-23 Maschine zum Herstellen von Asbestzementrohren

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