AT209904B - Verfahren zur Herstellung von neuen (N- Alkyl - piperidon) -acylhydrazonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen (N- Alkyl - piperidon) -acylhydrazonenInfo
- Publication number
- AT209904B AT209904B AT161159A AT161159A AT209904B AT 209904 B AT209904 B AT 209904B AT 161159 A AT161159 A AT 161159A AT 161159 A AT161159 A AT 161159A AT 209904 B AT209904 B AT 209904B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- piperidone
- alkyl
- new
- formula
- acylhydrazones
- Prior art date
Links
Landscapes
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von neuen (N-Alkyl-piperidon)-acylhydrazonen Gegenstand des Stammpatentes Nr. 201062 ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen (N-Alkyl- -piperidon)-acylhydrazonen der Formel I : EMI1.1 worin R Alkyl und R einen z. B. durch Hydroxy-, Nitro-oder Aminogruppen einfach substituierten aroi matischen oder einen heterocyclischen Rest bedeuten, und deren Salzen mit anorganischen oder organi- schen Säuren, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man N-Alkyl-piperidone der Formel II : EMI1.2 worin R1 obige Bedeutung besitzt, mit einem Carbonsäurehydrazid der Formel III : EMI1.3 I worin R2 obige Bedeutung besitzt, umsetzt, worauf das Endprodukt mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze übergeführt werden kann. In weiterer Ausbildung dieses Verfahrens wurde gefunden, dass man (N-Alkyl-piperidon)-isonicotinoyl- -hydrazone der Formel IV : EMI1.4 worin Äthyl oder Isopropyl bedeutet, herstellt, indem man ein N-Alkyl-piperidon der Formel V : EMI1.5 worin 1\ obige Bedeutung besitzt, mit Isonicotinsäure-hydrazid der Formel VI : EMI1.6 umsetzt. Das Verfahren kann beispielsweise so ausgeführt werden, dass man das Gemisch aus einem N-Äthyl oder N-Isopropyl-4-piperidon der Formel IV mit Isonicotinsäure-hydrazidinGegenwarteines inerten organischen Lösungsmittels erhitzt. <Desc/Clms Page number 2> Die verfahrensgemäss hergestellten neuen Verbindungen zeichnen sich durch verschiedene Vorteile gegenüber den bereits bekannten Tuberkulostatika aus. So sind sie bei geringerer Toxizität fast völlig frei von den unerwünschten Nebenerscheinungen, und grosse Dosen, die zur Bekämpfung der Tuberkulose unerlässlich sind, werden gut vertragen. Infolge ihrer sehr guten Wasserlöslichkeit, was durch den PiperidylRest bedingt ist, sind sie speziell für Infusionslösungen geeignet und unterscheiden sich somit von den bereits bekannten Tuberkulostatika. Sie können aber auch peroral oder rektal verabreicht werden. Wie pharmakologische Befunde gezeigt haben, erreichen die Hemmwerte der verfahrensgemäss hergestellten neuen Substanzen bei verschiedenen Stämmen von Tuberkelbazillen die gleiche Grössenordnung wie Isonicotinsäure-hydrazid. An einzelnen humanen Tuberkelbazillenstämmen wird die totale Hem- EMI2.1 : 16000000.tur feste, kristallisierte Basen, die mit anorganischen und organischen Säuren beständige Salze bilden. Sie sollen therapeutisch als Tuberkulostatika Verwendung finden. In den nachfolgenden Beispielen, die die Ausführung des Verfahrens erläutern, die Erfindung aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden. Die Schmelzpunkte sind korrigiert. Beispiel 1s (N-Äthyl-4-piperidon)-isonicotinoyl-hydrazon. Das Gemisch von 6. 36 g N-Äthyl- - 4-piperidon und 6, 85 g Isonicotinsäure-hydrazid in 70 cm Essigsäureäthylester wird während 1 Stunde unter Rühren auf 600C erwärmt. Darauf werden 10 cm* Methanol zugefügt, und die Lösung noch weitere 20 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Sodann wird die Lösung zur Trockne eingedampft, und der Rückstand in Essigsäureäthylester aufgenommen, wobei beim Stehen über Nacht in der Kälte das (N-Äthyl- -4-piperidon)-isonicotinoyl-hydrazon auskristallisiert. Smp. 129. 5 - 1300C nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester. Beispiel 2 : (N-Isopropyl-4-piperidon)-isonicotinoyl-hydrazon. Das Gemisch von 14, 12 g N-Isopropyl-4-piperidon und 13, 71 g Isonicotinsäure-hydrazid in 100 cm Essigsäureäthylester wird während 2 Stunden unter Rühren auf 70 - 800C erwärmt, wobei vollständige Lösung eintritt. Darauf wird die Lösung im Vakuum so weit eingeengt, bis eine kristalline Masse sich ausscheidet. Nach Stehen über Nacht EMI2.2 dreimal aus Essigsäureäthylester/Äther kristallisiert. Smp. 140, 2-140, 60C.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen (N-Alkyl-piperidon)-acylhydrazonen und deren Salzen gemäss Patent Nr. 201062. dadurch gekennzeichnet, dass man als N-Alkylpiperidone der dort angegebenen Formel 11 Verbindungen der Formel : EMI2.3 worin R3 Äthyl oder Isopropyl bedeutet und als Carbonsäurehydrazid der dort angeführten Formel III Isonicotinsäure-hydrazid der Formel : EMI2.4 verwendet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH201062X | 1956-12-13 | ||
CH209904X | 1958-06-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT209904B true AT209904B (de) | 1960-07-11 |
Family
ID=29585118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT161159A AT209904B (de) | 1956-12-13 | 1959-03-02 | Verfahren zur Herstellung von neuen (N- Alkyl - piperidon) -acylhydrazonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT209904B (de) |
-
1959
- 1959-03-02 AT AT161159A patent/AT209904B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT209904B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen (N- Alkyl - piperidon) -acylhydrazonen | |
CH472407A (de) | Verfahren zur Herstellung neuer 2-Benzyl-1,3,4,9b-tetrahydro-2H-indeno(1,2-c)pyridin-Derivate | |
DE1229096B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-substituierten 3-Amino-pyrazol-4-carbonsaeure-N'-[5-nitrofuryl-(2)-methyliden]-hydraziden | |
CH396881A (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Hydrazone | |
AT223331B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Tropan-Derivaten | |
CH374679A (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Tropan-Derivaten | |
AT203002B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen, heterocyclisch substituierten Pyrazolonderivaten | |
CH355779A (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Acyl-hydrazonen | |
AT204550B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 3,5-Diketo-pyrazolidin-Derivaten | |
DE833816C (de) | Verfahren zur Herstellung diuretisch wirksamer organischer Quecksilberverbindungen | |
DE1131679B (de) | Verfahren zur Herstellung von Phenthiazinverbindungen | |
AT219584B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer basischer Hydrazinverbindungen und deren Salze | |
AT281808B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Alkoxy- oder 2-Alkenyloxy-4,5-azimidobenzamiden und ihren Salzen | |
AT226380B (de) | Verfahren zur Herstellung von Lysergsäurehydraziden | |
AT227686B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Anthranilsäuren und deren Salzen | |
AT204551B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolon-Derivaten | |
AT203491B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 3,5-Diketo-pyrazolidin-Derivaten | |
AT221089B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Azabenz-imidazole | |
AT200581B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Guanidinverbindungen | |
AT203012B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Dioxo-hydropyridazine | |
AT236962B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Homopiperazin-Verbindungen | |
AT223197B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Estern des N-(β-Oxyäthyl)-N'-[γ-(3'-chlor-10'-phenthiazinyl)-propyl]-piperazins | |
AT222117B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Azabenz-imidazole | |
AT227249B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Hydrazinverbindungen und deren Salze und Acylierungs produkte | |
AT210564B (de) | Röntgenkontrastmittell |