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Neuerung an durch Luftdruck betriebenen Malapparaten.
Zwar sind durch Luftdruck betriebene Malapparate vielfach im Gebrauch, diese haben jedoch sämtlich den wesentlichen Nachteil), dass Lufteinlassventil udn Farbenausflussventil nicht zwangläufig miteinander verbunden sind, sowie dass andererseits die zur Auf- nahme der Farho dienenden Teile leicht undicht werden, so dass diese auch ins Innere der Apparate eindringen und diese verschmieren kann. Durch diese beiden Umstände wird einerseits ein zu starker Verbrauch an Farbe herbeigeführt, die in grösseren Mengen als nötig vorstäubt wird, und es wird andererseits eine leichte Reinigung des Apparates unmöglich gemacht, was namentlich bei Farbenwechsel sehr lästig ist.
Um diesen Übelständen abzuhelfen, ist der vorliegende Apparat konstruiert worden, der durch die Abbildung näher erläutert wird. Hiebei ist a ein Farbbehälter von etwa becherförmiger Gestalt. Dieser ist oben offen und enthält unten eine einzige sich kegel- förmig verengende Bohrung zum Abfliessen der Farbe. Diese Bohrung verläuft in der
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Dieser Stift ist an einer Stange d auswechselbar befestigt, die wiederum mit einer Stange e verbunden ist, welche auf dem oberen Becherrande, am besten in zwei dazu angebrachten Kerben f und f' vorwärts und rückwärts verschiebbar ist.
Diese Verschiebung wird bewirkt, indem die Stange e mittelst des Zwischenstückes g mit dem Schieber h verbunden ist, welcher mittelst des Fingers hin und her geschoben werden kann, so dass durch diese Bewegung des Fingers der Stift c in jede gewünschte Lage gebracht werden kann.
Die Spitze b ist nun von einer zweiten, ebenfalls konisch geformten Spitze k um- geben, so dass zwischen beiden ein ringförmiger Raum entsteht, durch den die Luft nach der Spitze hin austreten und so die Farbe bei geöffnetem Ventil ansaugen und fortblasen kann. In diesen Raum tritt die Luft aus dem Räume l ein, zu dem sie vermittelst der durch den Schieber m zu öffnenden und zu verschliessenden Schlitze) Zutritt erhält. Wie viel derartige Schlitze p anzuordnen sind, ist beliebig ; es können, wie in der Figur gezeichnet, deren mehrere oder auch nur ein einziger sein.
Das Rohr r, von dem aus die Luft durch p durchtritt, kann auf beliebige Weise mit irgendeiner Quelle von Druckluft verbunden sein.
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Die Arbeitsweise des Apparates ist eine solche, dass die durch f eintretende Luft je nach der Stellung des Ventiles m in der Öffnung des Farbenausflussventiles entsprechender Menge durch die Öffnungen p durehtritt, dann durch den Kanal I hindurchgeht und bei der Mündung k mit der angesaugte Farbenmenge entweicht.
Durch die beschriebene Verbindung der Teile e, d, e, g, h und m untereinander werden die beiden Ventile in eine vollkommen zwangläufige Verbindung miteinander ge-
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setzt, so dass durch das mit dem Finger vorzunehmende Verschieben des Selliel) ers-h nach rückwärts oder nach vorne beide Ventile im gleichen Verhältnis geöffnet oder geschlossen werden.
Die Vorteile des beschriebenen Apparates ergeben sich aus dem Vorhergehenden und bestehen darin, dass die zwangsläufige Verbindung der Ventile eine derartige Regulierung des Luftstromes bewirkt, dass keine Farbe unnütz verstäubt werden kann, sowie dass andererseits die in dem Farbtopf a enthaltene Farbe vermöge der Anordnung des Apparates unter keinen Umständen in das Innere des Apparates eindringen kann. Infolgedessen sind auch keine irgendwie gestaltete Abdichtungsvorrichtungen nötig, die das Eindringen der Farbe in das Innere des Apparates doch nur unvollkommen verhindern und erfahrungsgemäss zu vielen Betriebsstörungen Veranlassung geben.
Auch ist es sehr leicht, die in den Topf a eingehängte, ein zusammenhängendes Ganzes bildende Schiebervorrichtung c, d, e, g, 11 zum Zwecke der Reinigung, namentlich bei Farbenwechsel, herauszunehmen und wieder einzuhängen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Neuerung an durch Luftdruck betriebenen Malapparaten, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Farbe ein oben offener, sonst mit Ausnahme einer einzigen Farbenausflussöffnung rings geschlossener Becher (a) dient, dessen Farbenausflussöffnung (b) durch eine einhängbare Schiebervorrichtung (c, d, e, g, h) mit dem die Luftzuführung regelnden
Ventil (m) vollkommen zwangläufig so verbunden ist, dass die Schiebervorrichtung beim
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öffnet, während das Schliessen ebenso zwangläufig durch Vorwärtsschieben des Schiebers erfolgt.
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