AT20332B - Anlaßvorrichtung für auf dem Prinzip der Quecksilberdampflampe beruhende Apparate. - Google Patents
Anlaßvorrichtung für auf dem Prinzip der Quecksilberdampflampe beruhende Apparate.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Anlassvorrichtung für auf dem Prinzip der Quecksilberdampflampe beruhende Apparate. Vorliegende Erfindung betrifft Anlassvorrichtungen oder Einrichtungen zur Inbetrieb- setzung und nebenher auch Regelung von auf dem Prinzip der IIewittschen Quecksilberdampflampen beruhenden Apparaten. Das Anlassen oder die Inbetriebsetzung von Lampen dieser Art erfolgt zweckmässig dadurch, dass man für einen Augenblick an den Klemmen des Apparates eine Spannung hervorruft, die höher ist, als diejenige, mit welcher der Apparat nach erfolgter Inbetriebsetzung betrieben wird. Diese Anlassspannung kann dadurch erzeugt werden, dass man eine Leitung, die eine dem Apparat vorgeschaltete Selbstinduktions- spulo (Reaktanz) enthält, plötzlich unterbricht, welche Leitung, Ile\ 01'sie unterbrochen ist, den Apparat kurzschliesst. Nach vorliegender Erfindung wird der Kurzschluss selbsttätig unterbrochen, um die Anlassspannung zu erzeugen, sobald die Lampe eingeschaltet wird. Dies geschieht durch einen Elektromagneten in der Leitung des Apparates, dessen Spulen selbst die genannte Reaktanz bilden können, welche die zur Inbetriebsetzung des Apparates erforderliche Anlassspannung liefert. Wird der Betrieb des Apparates unterbrochen, so wird der Magnet ausgeschaltet, der Kurzschluss wieder hergestellt und dadurch abermals eine Anlassspannung an den Klemmen der Lampe erzeugt. Um das andauernde abwechselnde Öffnen und Schliessen des Kurzschlusses in dem Falle zu verhüten, wo die Lampe un- brauchbar geworden ist, ist eine Einrichtung getroffen, welche den Kurzschluss dauernd unterbricht, wenn das abwechselnde Öffnen und Schliessen des Kurzschlusses eine bestimmte Zeit gedauert hat. In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine schematische Darstellung der Einrichtung nach vorliegender Erfindung, Fig. 2 zeigt eine Abänderung hievon und Fig. 3 ist eine Einzelheit der Einrichtung nach Fig. 2. Der Apparat besteht nach der Zeichnung aus einer Quecksilberdampflampe, deren rohrförmiger Teil 1 an einem Ende eine Erweiterung 4 und ferner zwei Elektroden 2, 5 besitzt, die mit den Zuleitungsdrähten 7, 8 verbunden sind. Die Speiseleitung von mässiger Spannung (etwa 110 Volt), ist durch die Drähte 14, 15 angedeutet. In Fig. 1 ist die Bewicklung des Elektromagneten 30, der als Reaktanz wirkt, in die Speiseleitung 14 eingeschaltet und der Anker 40 dieses Magneten trägt bewegliche Stromschlussstücke 41, welche mit feststehenden Stromschlussstücken 42, 42 im Kurzschlussdraht 37 zusammen wirken. In dem Kurzschtussdraht 37 ist ein Widerstand 43 und ein nach'einer bestimmten Zeit zur Wirkung kommender Ausschalter 44 irgendeiner bekannten Art (Zeitschalter) angeordnet. Wird der bei 3 angedeutete Hauptumschalter geschlossen, so fliesst Strom aus der Speise) eitung durch den Kurzschluss 37 und die Spulen des Elektromagneten 30. Dieser wird erregt und zieht den Anker 40 an, so dass EMI1.1 induktion der Spulen des Magneten 30 wird an den Klemmen der Lampe oder des Apparates eine sehr hohe Spannung erzeugt, welche genügt, um sie anzulassen oder in Betrieb zu sell. en. EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 näheren Erörterung bedürfen. Wesentlich ist hiebei, dass, wenn die Welle durch die Magnetisierung der Polschuho in einer Richtung gedreht wird, der Kurzschluss durch eine rasche Bewegung unterbrochen wird, während bei der Drehung der Welle durch die Feder 49 in der entgegengesetzten Richtung dieser Kurzschluss wieder hergestellt wird. In diesen beiden Anordnungen wird, wenn die Lampe bricht oder verlöscht wird, die leitende Verbindung zwischen den Stromschlussstücken 42, 42 und 41, 41, die während des normalen Betriebes der Lampe unterbrochen ist, wieder hergestellt, aber infolge der Erregung des Magneten sofort wieder unterbrochen ; dadurch wird die Lampe wieder angezündet ; ist aber die Lampe dauernd betriebsunfähig geworden, so schwingt der Anker abwechselnd hin und her, wobei die Stromschlussstücke abwechselnd in und ausser Berührung treten. Hat der Anker durch eine gewisse vorbestimmte Zeit in dieser Weise Schwingungen vollführt, so bewirkt der Ausschalter 44 eine dauernde Unterbrechung des Kurzschlusses 37 und die ganze Anlage bleibt ausser Tätigkeit, bis sie wieder in den Ausgangszustand versetzt worden ist. Die vorstehende Einrichtung ist nicht nur für Lampen, sondern für Apparate Überhaupt geeignet, welche auf dem Prinzip der Quecksilberdampflampe beruhen, ob sie nun zur Lichterzeugung oder zu anderen Zwecken dienen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : An ! assvorrichtung für auf dem Prinzip der Quecksilberdampflampe beruhende Apparate mit hohem Anfangswiderstand, bei welcher in die Hauptleitung eine Reaktanz eingeschaltet und ein Nebenschluss zur Lampe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Reaktanz von einem Elektromagneten gebildet wird, der einen Schalter in dem Neben- schluss derart betätigt, dass der letztere selbsttätig unterbrochen wird, wenn Strom in die Hauptleitung eintritt, so dass dem Apparat ein einziger Stromstoss von hoher Spannung zugeführt wird.
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AT20332T | 1903-06-25 |
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