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AT86935B - Elektromagnetische Fernschalteinrichtung. - Google Patents

Elektromagnetische Fernschalteinrichtung.

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Publication number
AT86935B
AT86935B AT86935DA AT86935B AT 86935 B AT86935 B AT 86935B AT 86935D A AT86935D A AT 86935DA AT 86935 B AT86935 B AT 86935B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
switch
command
switching
line
contact
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Carl Maier
Original Assignee
Carl Maier
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Maier filed Critical Carl Maier
Application granted granted Critical
Publication of AT86935B publication Critical patent/AT86935B/de

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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Gegenstand der Erfindung ist eine elektromagnetische Fernschalteinrichtung zur Betätigung von elektrischen Schaltern, Weichen von Geleiseanlagen usw., welche sich von anderen   Ausführungsarten durch   die kleine Anzahl notwendiger Verbindungsleitungen unterscheidet, die zwischen Kommandoapparat und Schaltmagneten notwendig sind. 



   Die Zeichnung veranschaulicht schematisch drei Ausführungsbeispiele des Erfindunggegenstandes. 



   In Fig. i sei als zu betätigender Apparat, welcher nicht eingezeichnet ist, ein elektrischer Schalter mit einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung angenommen. Der Antrieb des Schalters erfolgt durch die Achse A. Auf der Achse   A   sitzt ein zweiarmiger Hebel 2 und eine Schaltstange   1,   die mit jedem Ende des Hebels 2 durch eine Feder 7 und 8 verbunden ist. An jedem Ende des Hebels   : 3 ist   ein Magnetkern 3 und 4 angelenkt, der durch einen Elektromagneten B oder C angezogen werden kann. In der Bewegungsbahn jedes der Kerne 3   und   liegt das Ende einer drehbaren Klinke 5 und 6, während das andere Ende dieser Klinke hinter einen Stift 9 am unteren Teil der Schaltstange 1 greifen kann.

   Das untere Ende dieser Schaltstange 1 trägt ein Kontaktmesser 10, welches durch die Schaltstange 1 entweder die im Stromkreis des Magneten B liegenden Kontakte D oder die im Stromkreis des Magneten C liegenden Kontakte E miteinander verbindet. Die Schaltstange 1 mit den Kontakten D und E und dem Messer 10 bildet somit einen Momentumschalter, der vom Hauptschalter abhängig ist. Dieser Momentumschalter D, 10, E unterbricht kurz vor Erreichung der Einschaltstellung den Strom in der Einschaltelektromagnetspule C oder kurz vor Erreichung der Ausschaltstellung denjenigen in der Ausschaltelektromagnetspule B, und zwar im letzen Teil des durch den Kern 3 oder 4 beschriebenen Weges. Ein Kommandoschalter F hat eine Strombrücke 11, welche entweder die Einschaltkontakte 12, 13 oder die Ausschaltkontakte 14, 15 überbrückt. 



  Die Kontakte 12 und 14 sind durch die einzige   Kommandoleitung J mit den beiden   Kontakten D und E elektrisch verbunden. G und H sind Leitungen, die für mehrere Apparate gemeinsam sind, und welche bei   N   Hilfsstrom von einer Batterie   dz   erhalten. 



  G ist die positive, H die negative Leitung. 



   Der Einschaltkontakt 13 des Kommandoschalters F liegt an der negativen   Leitung H.   



  Das eine Ende der Einschaltmagnetspule C liegt an der positiven Leitung G, das andere Ende an dem Kontakt E. Der eine Ausschaltkontakt 15 des Kommandoschalters F liegt an der positiven Leitung G. Das eine Ende der Ausschaltmagnetspule B liegt an der negativen Leitung H, das andere Ende an dem Kontakt D. Bei Verwendung von Gleich- 
 EMI1.2 
 Vom Kommandoschalter F besteht nun eine Verbindung von der negativen Leitung H über die Leitung j durch das Messer   10,   die Ausschaltmagnetspule B zur negativen Leitung H. Da keine Potentialdifferenz besteht, so fliesst kein Strom. Wird nun der Kommandoschalter in die Stellung II gebracht, so fliesst ein Strom von der unteren positiven Leitung G über den Kommandoschalter F, die Leitung J, die durch das Messer 10 verbundenen Kontakte D und die Ausschaltmagnetspule B nach der oberen negativen Leitung H.

   Der Kern 4 wird eingezogen und bewirkt die Ausschaltung des zu betätigenden Apparates, wobei am Schlusse der Ausschaltbewegung, d. h. am Schlusse des durch den Kern 4 zurück- 
 EMI1.3 
 wird, dass der Kern 4 die Klinke   5   von dem Stift 9 abhebt, wodurch die inzwischen gespannte Feder   S die Schaltstange 2   gegen die Kontakte E hin bewegt, bis das Kontaktmesser   10   beide Kontakte E überbrückt. Dadurch ist der Betätigungsstrom wieder unterbrochen. Für das Einschalten ist der Stromverlauf nach erfolgter Umstellung des Kommandoschalters ähnlich. 



   Fig. 2 und 3 stellen Anordnungen dar, welche ermöglichen, den zu betätigenden Apparat von mehreren Stellen auszuschalten und welche die jeweilige Schalterstellung durch Signallampen melden. Fig. 2 stellt eine Anordnung dar, bei welcher die Meldung der Schalterstellung durch zwei Signallampen   R und H'erfolgt,   von welchen immer eine leuchtet, so dass die Schalterstellung konstant angezeigt wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     In Fig. s   ist ein Magnet K vorgesehen, der von   irgendeiner   Stelle aus erregt werden kann, wodurch dann die Umstellung eines zwischen zwei Kontakten 19, 20 spielenden Hebels L erfolgt. Der Kontakt 15 steht durch die Leitung 17 mit dem Kontakt   19,   die 
 EMI2.1 
 die Umstellung des Hebels L wird die Kommandoleitung J, die mit dem Drehpunkt des Hebels L verbunden ist, unter Umgehung des Kommandoschalters mit der positiven Leitung G verbunden. Dadurch wird die Ausschaltung des zu betätigenden Hauptschalters bewirkt. Gleichzeitig wird die direkte Verbindung zwischen Kommandoschalter F und   Kommandoleiter j unterbrochen   und kann erst wieder eingeschaltet werden, nachdem der Hebel L zurückgestellt ist, wodurch das sogenannte Pendeln verhindert wird.

   Die Rückstellung des Hebels   L   erfolgt im vorliegenden Beispiel durch die Strombrücke 11 des Kommandoschalters, indem die Strombrücke 11 bei der Schaltung in die Stellung 11 eine in die Bewegungsbahn der Brücke 11 ragende Nase M des Hebels L mitnimmt. Die Signallampen sind einerseits an dem Drehpunkt des Hebels L und an die Leitung j angeschlossen, andrerseits ist die Lampe W mit der negativen Leitung   II,   die Lampe R mit der positiven Leitung G verbunden. Es leuchtet diejenige Lampe voll auf, welche durch den Momentumschalter D, 10, E die volle Spannung erhält ; in Fig. 2 leuchtet somit die Lampe R. 



   Fig. 3 stellt eine Anordnung dar, bei welcher die Meldung der Schalterstellung durch Signallampen   If'und R   erfolgt, welche jedoch nur aufleuchten, wenn die Stellung   d6s   zu betätigenden Schalters nicht mit der Stellung des Kommandoschalters übereinstimmt, was der Fall ist, wenn die Ausschaltung durch den Magneten K oder von Hand an der Achse A bewirkt würde. Für diese Signalgebung hat die Strombrücke 11 des Kommandoschalters F 
 EMI2.2 
 zwischen den Kontakten 12 und 13 liegenden Kontakt 22, die Lampe R mit einem zwischen den Kontakten   14   und 15 liegenden Kontakt 23 verbunden. Die Kontakte 14 und 23 sowie 12 und 22 sind derart lang und derart angeordnet, dass bei der Bewegung der Brücke 11 in der Vorstellung Q zuerst die Kontakte 14 und 23 oder 12 und 22 miteinander verbunden werden.

   Die Signallampe n'verbindet somit die beiden Kontakte 13 und 22 auf der Einschaltseite 1 miteinander, die Signallampe R die beiden Kontakte 15 und 23 auf der Ausschaltseite II miteinander. Die Lampe   Werhält   somit Strom und leuchtet auf, sobald der Magnet K den Umschalter L umgestellt hat oder wenn aus anderem Grunde die Ausschaltung des Schalters und damit die Umstellung des Messers 10 vom Momentumschalter von D nach E erfolgt ist, ohne dass der Kommandoschalter umgestellt worden ist. Die Lampe W leuchtet demnach auf, wenn die Kontaktbrücke 11 des Kommandoschalters F noch auf der Vorstellung   Q 1   an der Einschaltseite steht und wenn gleichzeitig der zu betätigende Schalter in ausgeschalteter Stellung ist.

   Die Lampe erlischt, sobald die Kontaktbrücke 11 des Kommandoschalters auf die Ausschaltstellung 11 umgestellt oder Wenn der Schalter wieder eingeschaltet wird. 



   Ähnlich erfolgt der Stromverlauf bei der Lampe R. 



   In der Vorschaltstellung liegt die Kontaktbrücke 11 gegen einen unter Wirkung einer Feder S stehenden Bolzen 24, wodurch bewirkt wird, dass die Kontaktbrücke 11 des Kommandoschalters immer normal auf einer der Vorstellungen   QI   oder QII steht und dass der direkte Stromübergang auf der Hauptstellung nur erfolgen kann, so lange auf die Kontaktbrücke 11 des Kommandoschalters F gedrückt wird. 

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Claims (1)

  1. Die Lampen TV und R lassen nur wenige Prozente des Stromes durch, welchen die Magnetspulen B und C zur Betätigung der Kerne 4 und 3 brauchen, so dass diese vom Lampenstrom nicht erregt werden. Zwischen der Leitung 18 und 21 einerseits und der Kommandoleitung/andrerseits, liegt ein Widerstand V, der so viel Strom durchlässt, dass im Falle einer Ausschaltung durch den Hebel L die Ausschaltlampe W schon aufleuchtet, auch wenn der Hebel L noch am Magneten K anliegt, andrerseits verhindert der Widerstand Y beim Niederdrücken der Kontaktbrücke 11 des Kommandoschalters in die Einschaltstellung PI auf den Kontakt 13 einen Kurzschluss zwischen den Stromzuführungsleitungen, d. h. zwischen der positiven Leitung G und der negativen Leitung H, PATENT-ANSPRÜCHE : i.
    Elektromagnetische Fernschalteinrichtung mit zwei Schaltmagneten, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Ende zweier Schaltmagnetspulen (B, C) an entgegengesetzte Pole (G, H) einer Kraftquelle angeschlossen sind, während die anderen Enden der beiden Magnetspulen an einem Momentumschalter (D, 10, E) liegen, der entweder die eine oder andere Magnet- EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> quelle legt, so dass entweder die eine oder die andere Magnetspule die volle zur Schaltung notwendige Spannung erhält, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass kurz vor Erreichung des.
    Endes der Schaltbewegung der Momentumschalter die arbeitende Magnetspule von der EMI3.1 umgestellt werden kann, wobei die Kommandoleitung (I) vom Kommandoschalter (F) abgetrennt und die Verbindung für die Ausschaltung direkt hergestellt wird.
    3. Elektromagnetische Fernschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommandoschalter ausser seiner Einschaltstellung und Ausschaltstellung noch Vorstellungen (Q) hat, zu denen die Stromzuleitung durch besondere Kontakte (22, 23) erfolgt, die unter Zwischenschaltung von Signallampen (W und R) mit den Stromzuführungskontakten der Hauptstellung verbunden sind.
AT86935D 1919-02-08 1920-01-22 Elektromagnetische Fernschalteinrichtung. AT86935B (de)

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CH86935X 1919-02-08

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AT86935D AT86935B (de) 1919-02-08 1920-01-22 Elektromagnetische Fernschalteinrichtung.

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