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Endkammer für Radiatoren sowie
Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft Endkammern für Radiatoren, die aus zwei, im wesentlichen zueinander symmetrischen Pressteilen mit aneinanderlingenden Randflanschen bestehen,, sowie ein Verfahren zur Herstellung solcher Endkammern.
Radiatoren bestehen gewöhnlich aus mehreren, im Abstand voneinander angeordneten Rohren-einem sogenannten Rohr-Register-, die mit Rippenblechen versehen sind und deren Enden durch-meist gusseiserne-Endkammern mit den Dampf- oder Warmwasserrohren des Heizungssystem verbunden sind ; Aufbau und Herstellung dieser Endkammern sind jedoch kompliziert und kostspielig und erfordern zur Erreichung der notwendigen Festigkeit auch einen verhältnismässig hohen Materialaufwand ; zudem sind gegossene Endkammern schwer und unhandlich und lassen sich mit den verhältnismässig leichten, mit Rippenblechen versehenen Rohr-Registern nur schwierig verbinden.
Nach der Erfindung sind nun Endkammern der eingangs beschriebenen Art für Radiatoren derart ausgebildet, dass die Kammer an einer Seite entlang der Flansche Öffnungen zum Anschluss der Heizröhren aufweist, welche aus in den Flanschen beider Pressteile gegenüberliegenden Kanälen gebildet sind, und dass in an sich bekannter Weise in der Wand eines Pressteiles der Rohranschluss für die Zuleitung eingesetzt ist.
Nach einem weitern Merkmal der Erfindung weisen die Anschlussöffnungen der Heizröhren-zweck- mässig diametral gegenüberliegende - Einschnitte auf, in welche Rippen der Röhren passen.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung solcher Endkammern für Radiatoren aus gepressten Blechceilen besteht nun darin, dass in ein Metallblech beiderseits einer Trennlinie - vorzugsweise symmetrisch - je eine Vertiefung sowie, vorzugsweise normal zur Trennlinie angeordnete, Verbindungs-Ka - näle eingepresst und nach Zerschneiden des Bleches längs der Trennlinie beide Halbschalen an den aneinandergelegten Randflanschen dicht verbunden werden, wobei dann die gegenüberliegenden mittleren Vertiefungen bzw. Kanäle den Hohlraum der Endkammer bzw. die Anschlussöffnungen der Heizröhren bilden.
Erfindungsgemäss ausgebildete Endkammern können verhältnismässig einfach mit geringem maschinellen Aufwand hergestellt werden, und zeichnen sich durch gedrängte Form und geringes Gewicht aus, und lassen sich auch leicht am Rohr-Register anschliessen ; ausserdem wird nur verhältnismässig wenig Metall benötigt und die Bleche lassen sich auch leicht in die vorgesehene Form pressen ; die Herstellung der gesamten Heizkörper wird daher durch diese Endkammern wesentlich verbilligt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Endkammer dargestellt ; es zeigen Fig. 1 einen vollständigen Radiator mit eingeschlossener Endkammer und teilweise weggebrochener Verkleidung ; die Fig. 2,3 und 4 das Ende des Radiators vergrössert in Draufsicht bzwjmQuerschnitt nach Linie li-li der Fig. 2 bzw. im Mittelschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 das Heizrohr eines Rohr-Registers ; und schliesslich Fig. 6 ein fertig gepresstes Blech zur Herstellung der Endkammer vor Trennung in beide symmetrischen Hälften im Schaubild.
Der Heizkörper 10 besteht aus dem eigentlichen Heizelement 11 und der Verkleidung 12, die in beliebiger Weise ausgebildet sein kann. Das Heizelement 11 besteht aus mehreren, im Abstand voneinander angeordneten Kupferrohren 14, durch die das heisse Wasser oder der Dampf hindurchströmt und mehreren,
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eine innige Verbindung zwischen den Rohren 14 und den Rippenblechen 15 besteht, um einen guten Wär- meübergang zu erzielen. Die Enden der Rohre 14 sind mit-den hohlen Endkammern 17 verbunden, die mit Rohranschlüssen 29 zum Anschliessen der Warmwasser-oder Heizrohre 32 versehen sind. Die Endkammer 17 wirkt als Verteiler-oder Sammelleitung für die Rohre 14.
Zur Herstellung der Endkammer 17 der Erfindung wird ein Blechzuschnitt in der in Fig. 6 dargestellten Form gepresst. Das Pressstück 19 weist symmetrische Vertiefungen 20 zu beiden Seiten der Mittellinie a-a auf. Kanäle 21 erstrecken sich über den Mittelteil 27 hinweg von einer Vertiefung 20 zur andern.
Ein Flanschrand 22 erstreckt sich in einer Ebene olm das ganze Pressstück herum. Wenn das Pressstück 19 entlang der Achse a-a durchgeschnitten ist und die beiden Hälften 24 aneinandergelegt werden, so bilden die Vertiefungen 20 eine Kammer 25 und die Kanäle 21 die Löcher 26 zur Aufnahme und Befestigung der Enden der Rohre 14. Die beiden Hälften des Randflansches 22 bilden zusammen mit den nicht eingedrücken Teilen 27 einander berührende Flansche, ie die Kammer 25 umgeben und nur durch die Löcher 26 unterbrochen sind.
Da die Kanäle 21 verhältnismässig tief sind, so würde das Pressen jeder Hälfte 24 für sich ohne Zerreissen, Verzerren oder Verwerfen des Pressstücke sehr schwierig sein. Durch die Erfindung wird diese Schwierigkeit vermieden und die Herstellung der Endkammern durch Verwendung eines einzigen Pressstückes 19 vereinfacht, das zu beiden Seiten der Achse a-a die Vertiefungen20 und die Kanäle21 aufweist, die sich über die Achse a-a hinweg von einer Vertiefung zur andern erstrecken. Auf diese Weise werden die Vertiefungen für die Kanäle 21, die am Rand der Hälften 24 liegen, in der Mitte des PressStückes 19 geformt und amRand des Pressstückes 19 sind keine Vertiefungen vorhanden, die ein Zerreissen, Verzerren oder Verwerfen zur Folge haben könnten.
In einer der Vertiefungen20 ist eine kreisförmige Öffnung 28 zur Aufnahme der Verbindung mit dem Warmwasser-oder Dampfrohr-32 vorgesehen. Ein Rohranschluss 29 ist mit dem einen Ende 30 in die Öffnung 28 eingebracht und in dieser in irgendeiner Weise mit der Endkammer so befestigt, dass ein dampfdichter Anschluss, gegebenenfalls unter Verwendung von Lot oder einem andern Dichtungsmittel, erreicht wird. Es können auch beide Hälften 24 mit Rohranschlüssen 29 versehen sein. Das andere Ende des Rohranschlusses 29 hat einen mit Innengewinde versehenen Teil 31, der das Rohr 32 zur Verbindung mit dem Heizsystem aufnimmt. Der Anschluss kann auch in anderer Weise ausgebildet sein.
Die beiden Hälften des Pressstücke werden nach dem Aneinanderlegen verschweisst, verlötet oder in anderer Weise dichtend an den Rindern 22 und 27 verbunden, um einen dampf dichten Hohlkörper zu bilden, der nur die Löcher 26 zur Aufnahme der Enden der Rohre 14 aufweist. Um das Rohr 14 richtig auszurichten und eine Verbindung zu schaffen, die das Drehen der Rohre 14 in der Endkammer verhindert, sind die Löcher 26 mit Vertiefungen 35 versehen, in die an den Enden der Rohre 14 sich gegenaberliegen- de Rippen 36 hineinpassen. Die Vertiefungen 35 und die Rippen 36 verbessern die Verbindung und verhindern eine Drehung der Rohre 14.
Die Rippen 36 an den Rohren 14 ermöglichen eine dichte Verbindung zwischen den Rohren 14und der Endkammer 17, ohne dass die Kanäle 21 scharfe Ecken haben müssen, die sonst zur Bildung einer geschlossenen Wandung der Löcher 26 erforderlich wären. Die Abrundung der Ecken der Kanäle 21, die bei zusammengesetzter Endkammer die Vertiefungen 35 bilden, in die die Rohrrippen 36 hineinpassen, erleichtert die Pressung des Pressstückes 19.
Die erfindungsgemässe Endkammer stellt also eine verbesserte Ausführungsform dar und verbindet die Heisswasser- oder Dampfrohre des Heizelementes mit den Anschlussrohren des Heizsystems in einer besonders vorteilhaften Weise. Die Herstellung der Endkammer gemäss der Erfindung erfordert ein Minimum an Metall und ermöglicht daher beträchtliche Gewichts- und Materialersparnisse. Die Verringerung der Grö- sse und des Gewichtes der Endkammer macht nicht eine Verringerung der Durchlässe für das Warmwasser oder den Dampf erforderlich, so dass die Endkammer gemäss der Erfindung statt der üblichen beträchtlich schwereren und weniger leicht herzustellenden Endkammern bei gleicher Leistung der Heizkörper verwendet werden kann.
Das Verfahren zur Herstellung der Endkammer gemäss der Erfindung ist wesentlich vereinfacht und die Zahl der Bearbeitungsvorgänge gegenüber den bisher üblichen Verfahren zur Herstellung der gegossenen Endkammern ist verringert. Der Pressvorgang ist auf einen einzigen Bearbeitungsvorgang reduziert, bei dem beide Hälften der Kammer in einem einzigen Pressstück so geformt werden, dass es anschliessend zerschnitten und die Teile dann zusammengesetzt werden können. Die gewählte Form der Endkammer erleichtert den Pressvorgang, so dass verhältnismässig einfache Pressformen verwendbar sind, die verhältnismässig flache und abgerundete Konturen aufweisen, wodurch beim Pressen ein Zerreissen, Verzerren
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oder Verwerfen vermieden wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Endkammer für Radiatoren, die aus zwei, im wesentlichen zueinander symmetrischen Pressteilen mit aneinanderliegenden Randflanschen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (17) an einer Seite entlang der Flansche (27) Öffnungen (26) zum Anschluss der Heizröhren (14) aufweist, welche aus in den Flanschen beider Pressteile gegenüberliegenden Kanälen (21) gebildet sind, und dass in an sich bekannter Weise in der Wand eines Pressteiles (24) der Rohranschluss (28,29-30) für die Zuleitung (32) eingesetzt ist.