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Aus Einzelfeldern gebildeter Geleisebildstelltisch mit Kreuzungsweichen
Bei Geleisebildstellwerkenwird der Stelltisch in einzelne Felder unterteilt, einesteils, um die Serien- herstellung der Stellwerke zu erleichtern, andernteils, um nachträgliche Veränderungen vornehmen zu können, wenn Weichen oder Geleise verlegt oder zusätzlich angeordnet oder entfernt werden sollen. Jedes
Feld besteht im allgemeinen aus einem Gehäuse und einerDeckplatte. Man kann jedoch auch eine Grund- platte mit einem darüber gestülpten Gehäuse od. dgl. verwenden. Bei den einzelnen Symbolen, die auf einem solchen Feld untergebracht werden müssen, wie z.
B. einfache Weichen, Kreuzungweichen, Ge- leisesperren, Signale u. dgl., hat man sich ursprünglich mit Stelltasten und Meldelampen begnügt, für welche in dem Feld entsprechende Kontaktelemente zur Unterbringung der Tastkontaktanschlüsse sowie
Meldelampen vorgesehen waren. Zum Zwecke der Serienherstellung hat man hiebei gleichartig ausge- bildete Kontaktelemente geschaffen, die wahlweise für Tasten oder Lampen verwendbar waren. Ausser- dem hat man die Kontaktelemente so angeordnet, dass die Tischfeldgehäuse einheitlich ausgeführt werden konnten, gleichgültig, ob es sich um eine einfache Weiche, einfache oder doppelte Kreuzungsweiche, verschiedenartige Signale, Geleisesperren od. dgl. handelte, wobei dann in diesen oder jenen Fällen bestimmte Tasten- bzw.
Lampenplätze leer blieben.'Um an Platz für den Stelltisch zu sparen und das Geleisebild auf einen möglichst kleinen Raum zusammendrängen zu können, hat man ferner die Tasten neben den Geleisen angeordnet. Mit der Zeit kamen nun noch weitere Erfordernisse wie Verschlusstasten,
Verschlussanzeigelampen oder auch Festlegelampen, Auffahrmelder u. dgl. mehr. Die Anordnung dieser verschiedenen Tasten hängt nicht nur von dem Bedürfnis einer möglichst grossen Raumersparnis ab, sondem auch davon, dass die Übersicht gewahrt bleiben muss, also von jeder Taste und Lampe sofort erkannt werden kann, wozu sie gehört und welchem Zweck sie dient. Um an Platz zu sparen, hat man auch bereits vorgeschlagen, die Tasten von innen ausleuchtbar zu machen.
Es ist bereits bekannt, bei einer einfachen Kreuzungsweiche nur eine Taste unmittelbar in der Kreuzung oder neben der Kreuzung vorzusehen. Dabei ist die Weiche als korrespondierende Weiche ausgebildet, so dass also ihre Umstellung gemeinsam mit einer andern erfolgt. Hieraus ergeben sich wesentliche Nachteile, denn es geschieht oft eine Umstellung der zweiten Weiche, ohne dass dies erforderlich ist. Auch auftretende Störungen in der einen Weiche wirken sich zwangsläufig auf die andere aus.
Die Erfindung besagt, für alle Kreuzungsweichen mindestens zwei, vorzugsweise ausserhalb des Geleisebildes angeordnete Gruppentasten vorzusehen, ì ! hit denen die jeweils umzustellende Seite einer Kreuzungsweiche ausgewählt wird, und dass für jede Kreuzungsweiche in an sich bekannter Weise nur eine in dem zugehörigen Stelltischfeld angeordnete Weichentaste vorgesehen ist, die jeweils mit einer der beiden Gruppentasten gemeinsam bedienbar ist, um wahlweise den einen oder andern Teil der Kreuzungsweiche umzustellen.
Dadurch ist es möglich, die bisher bei einer Kreuzungsweiche, vor allem jedochdoppeltenKreu- zungsweiche, notwendigen zwei Tasten durch eine Mitteltaste zu ersetzen und wahlweise mit Hilfe der beiden Gruppentasten jeweils die eine oder andere Seite der Weiche umzustellen und gleichzeitig eine bessere Übersicht und sichere Bedienung des Stelltisches zu erreichen. Vor allem bei grossen Bahnhofsanlagen mit entsprechend grosser Anzahl von Kreuzungsweichen ist damit eine erhebliche Einsparung von Tasten im Geleisebild erreicht, da man für sämtliche Kreuzungen bzw. für eine grosse Anzahl derselben nur zwei Gruppentasten benötigt.
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Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1-4 beispielsweise erläutert, wobei angenommen ist, dass es sich um quadratisch bzw. annähernd quadratisch gestaltete Felder handeln sol1..
Fig. 1 zeigt die grundsätzliche Platzverteilung schematisch. Hiebei sind um eine Taste 1 acht Lampenplätze 2-9 verteilt und unterhalb der Taste 1 zwei weitere Lampenplätze 10 und 11 vorgesehen. Die
Taste 1 wirkt über die Kontaktbetätigungselemente 12 und 13 auf die nicht dargestellten Kontakte, die zweckmässig unterhalb des Lampengehäuses angeordnet und vorzugsweise stets mehrkontaktig besetzt für jedes Feld ausgeführt werden.
Fig. 2 zeigt die Anordnung, wie sie sich für ein Feld mit doppelter Kreuzungsweiche ergibt. Wie man sieht, ist für jeden Ausleuchtungsschlitz eine Beleuchtungslampe vorgesehen, z. B. 9 für den Schlitz 19 und 8 für den Schlitz 18. Die Taste 1 wirkt über die Kontaktbetätigungselemente 12 und 13 über die nicht dargestellten Kontakte auf entsprechende Stromkreise ein, durch welche z. B. die Umstellung der Weiche bewirkt wird. Hiebei verwendet man zwei Gruppentasten, die für alle Felder gemeinsam angeordnet werden können. Durch gleichzeitiges Drücken der Taste 1 mit der Gruppentaste T l wird der linke Teil der doppelten Kreuzungsweiche umgestellt, durch Betätigen der Gruppentaste T 2 zusammen mit der Taste 1 der rechte Teil.
Die Taste 1 wird durch zwei verschiedenfarbige Lampen 10 und 11 ausgeleuchtet, von denen entweder die eine oder die andere zur Wirkung kommt. Wenn man hiebei noch Blinklicht verwendet, kann man also vier Betriebszustände der doppelten Kreuzungsweiche anzeigen, z. B. zeigt rotes Dauerlicht die Besetzung der Weiche an, rotes Blinklicht das Auffahren, gelbes Dauerlicht die Festlegung bzw. den Verschluss der Weiche usw.
Man kann neben den Gruppentasten T 1, T 2 noch besondere Meldelampen L l, L 2 anordnen, von denen jeweils eine beim Drücken der Weichentaste 1 mit einer der beiden Tasten T l, T 2 aufleuchtet, wenn die damit beabsichtigte Umstellung nicht durchführbar ist. Wäre z. B. nur der linke Teil der doppelten Kreuzungsweiche verschlossen und der Wärter würde die Taste 1 zusammen mit der Gruppentaste T 1 betätigen, um den linken Teil der Weiche umzustellen, so wurde die Lampe L l aufleuchten und damit anzeigen, dass die beabsichtigte Umstellung nicht durchführbar ist.
Will man anStelle von zweiMeldelampen für dieAusleuchtung der Weichentaste 1 nur eine verwenden, so kann man jeden Strang bzw. Schlitz der Kreuzungsweiche, z. B. 19, durch zweiverschiedenfarbige
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andere auf einer Felddiagonalen liegt. In dem Fall, wo zwei verschiedenfarbige Lampen 10 und 11 die Taste selbst ausleuchten, hat man die Möglichkeit, die Lampen 2,3, 6 und 7 für andere Zwecke zu verwenden, z. B. für di : e. Ausleuchtung der Nachahmer S 1, S 2, S 3, S 4 von Lichtsperrsignalen, die beispielsweise den einzelnen Strängen einer doppelten Kreuzungsweiche zugeordnet sind, wie in Fig. 4 dargestellt
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durch Blinken Signalstörungen anzeigen.
Man kann die Anordnung auch so treffen, dass die beiden Lampen 10 und 11 innerhalb der Tasten getrennt erkennbar sind, wobei dann die Lampe 11 dem rechten Teil der doppelten Kreuzungsweiche, die Lampe 10 dem linken Teil der Kreuzungsweiche zugeordnet ist. Dies wäre zweckmässig, um erkennen zu können, welcher Teil der doppelten Kreuzungsweiche oder ob beide Teile verschlossen bzw. festgelegt sind.
Genau so wie man den Weichenteilen der doppelten Kreuzungsweichen Gruppentasten zuordnen kann, kann man auch den Lichtsperrsignalen entsprechende Gruppentasten zuweisen. Zweckmässig werden diese Gruppentasten gegeneinander versetzt, wie in Fig. 4 dargestellt. G l würde hier den linken Lichtsperr- signalen S 1, S 4 zugeordnet sein, G2 den beiden rechten Lichtsperrsignalen'S2, S 3, wobei die Wahl zwischen den beiden durch die Weichenlage getroffen wird.
Hat man in einem Stelltisch auch noch vertikal verlaufende Geleise mit doppelter Kreuzungsweiche, so kann man auch die Gruppentasten gegeneinander versetzt anordnen, wie in Fig. 4 dargestellt ist, so
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rechten oder den oberen Teil irgendeiner der doppelten Kreuzungsweiche bzw. auch einer einfachen Kreuzungsweiche gilt. Einfache Kreuzungsweichen werden bei der praktischen Anwendung der Erfindung vorzugsweise wie doppelte Kreuzüngsweichen gestaltet und auch ausgeleuchtet.
Fig. 3 zeigt, dass die in der Mitte des Feldes angeordneten Tasten auch für andere Geleisebildelemente verwendbar sind, z. B. für eine einfache Weiche, wobei der abzweigende Strang 20 entweder in der Mitte beginnen kann (Teil 20) oder auch an der Kante des Feldes (Teil 21).
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Track display table formed from individual fields with crossovers
In the case of track image signal boxes, the table is divided into individual fields, partly to facilitate the serial production of the signal boxes, and partly to be able to make subsequent changes if switches or tracks are to be laid or additionally arranged or removed. Each
Field generally consists of a housing and a cover plate. However, a base plate with a housing or the like slipped over it can also be used. With the individual symbols that must be placed on such a field, such as
B. simple switches, crossings, track blocks, signals and the like. Like., one has originally contented oneself with control buttons and indicator lamps, for which in the field corresponding contact elements for accommodating the pushbutton contact connections as well
Signal lamps were provided. For the purpose of series production, similarly designed contact elements were created which could be used either for buttons or lamps. In addition, the contact elements were arranged in such a way that the table field housings could be designed uniformly, regardless of whether it was a single switch, single or double crossing switch, various types of signals, track barriers or the like, in this or that case certain key resp.
In order to save space for the table and to be able to squeeze the track image into the smallest possible space, the buttons were arranged next to the tracks. Over time, there were other requirements such as locking buttons,
Lock indicator lamps or fixing lamps, collision alarms, etc. like. more. The arrangement of these different keys depends not only on the need to save as much space as possible, but also on the fact that the overview must be maintained, i.e. it can be recognized immediately from each key and lamp what it belongs to and what purpose it serves. In order to save space, it has already been suggested to make the keys illuminable from the inside.
It is already known to provide only one button directly in the intersection or next to the intersection with a simple crossing switch. The switch is designed as a corresponding switch, so that it is switched over together with another switch. This results in significant disadvantages, because the second switch is often changed over without this being necessary. Any malfunctions in one switch inevitably affect the other.
The invention says to provide at least two group buttons, preferably located outside the track diagram, for all crossings, ì! hit which the respective side of an intersection switch to be switched is selected, and that for each intersection switch in a manner known per se only one switch button is provided which is arranged in the associated table field and can be operated jointly with one of the two group buttons to selectively select one or the other part of the crossing switch.
This makes it possible to replace the two buttons previously required for an intersection turnout, but above all a double crossover, with a middle button and optionally to switch one or the other side of the turnout with the help of the two group buttons and at the same time a better overview and safe operation of the Reaching table. Particularly in the case of large railway stations with a correspondingly large number of crossings, a considerable saving of keys in the track diagram is achieved, since only two group keys are required for all crossings or for a large number of them.
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The subject matter of the invention is explained in FIGS. 1-4, for example, it being assumed that the fields are square or approximately square shaped fields.
Fig. 1 shows the basic distribution of space schematically. Eight lamp positions 2-9 are distributed around a key 1 and two further lamp positions 10 and 11 are provided below key 1. The
Button 1 acts via the contact actuation elements 12 and 13 on the contacts, not shown, which are expediently arranged below the lamp housing and preferably always have multiple contacts for each field.
Fig. 2 shows the arrangement as it results for a field with a double crossing switch. As can be seen, an illumination lamp is provided for each illumination slot, e.g. B. 9 for the slot 19 and 8 for the slot 18. The button 1 acts via the contact actuators 12 and 13 via the contacts, not shown, on corresponding circuits through which z. B. the switch is effected. Two group keys are used here, which can be arranged for all fields together. By pressing key 1 and group key T1 at the same time, the left part of the double crossing switch is switched over, and by pressing group key T2 together with key 1, the right part.
The key 1 is illuminated by two different colored lamps 10 and 11, of which either one or the other comes into effect. If you still use a flashing light, you can display four operating states of the double crossing switch, e.g. B. red continuous light indicates the occupancy of the turnout, red flashing light the opening, yellow continuous light the setting or the closure of the turnout, etc.
In addition to the group keys T 1, T 2, special indicator lamps L l, L 2 can be arranged, one of which lights up when the switch key 1 is pressed with one of the two keys T l, T 2 if the intended changeover cannot be carried out. Z. B. only the left part of the double crossing switch is closed and the attendant would press key 1 together with the group key T 1 to switch the left part of the switch, the lamp L l would light up and thus indicate that the intended switch could not be carried out is.
If you want to use only one instead of two indicator lamps for the illumination of the switch button 1, you can use each strand or slot of the crossing switch, e.g. B. 19, by two different colored
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the other is on a field diagonal. In the case where two different colored lamps 10 and 11 illuminate the button itself, you have the option of using the lamps 2, 3, 6 and 7 for other purposes, e.g. B. for di: e. Illumination of the imitators S 1, S 2, S 3, S 4 of light blocking signals which, for example, are assigned to the individual strands of a double crossing switch, as shown in FIG
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indicate signal interference by flashing.
The arrangement can also be made in such a way that the two lamps 10 and 11 can be identified separately within the keys, in which case the lamp 11 is assigned to the right part of the double crossing switch and the lamp 10 is assigned to the left part of the crossing switch. This would be useful in order to be able to recognize which part of the double crossing switch or whether both parts are locked or fixed.
Just as you can assign group buttons to the turnout parts of the double crossing turnouts, you can also assign corresponding group buttons to the light blocking signals. These group keys are expediently offset from one another, as shown in FIG. Here G 1 would be assigned to the left light blocking signals S 1, S 4, G2 to the two right light blocking signals S 2, S 3, the choice between the two being made by the position of the switch.
If you also have vertically running tracks with a double crossing switch in a table, you can also arrange the group keys offset from one another, as shown in FIG. 4, so
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right or the upper part of any of the double crossing points or a single crossing point applies. In the practical application of the invention, single crossing points are preferably designed like double crossing points and are also illuminated.
Fig. 3 shows that the buttons arranged in the middle of the field can also be used for other track display elements, e.g. B. for a simple switch, wherein the branching line 20 can either begin in the middle (part 20) or at the edge of the field (part 21).
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