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AT200215B - Mehrstelliger Schalter mit Auslösung - Google Patents

Mehrstelliger Schalter mit Auslösung

Info

Publication number
AT200215B
AT200215B AT200215DA AT200215B AT 200215 B AT200215 B AT 200215B AT 200215D A AT200215D A AT 200215DA AT 200215 B AT200215 B AT 200215B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
switch according
switch
digit switch
digit
holding
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Dipl Ing Dr Tech Pawelka
Original Assignee
Elin Ag Elek Ind Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elin Ag Elek Ind Wien filed Critical Elin Ag Elek Ind Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT200215B publication Critical patent/AT200215B/de

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mehrstelliger Schalter mit Auslösung 
 EMI1.1 
 
Der Haltemagnetkreis, dessen speisende Spannung hinter dem vorschalter abgenommen wird, ist in der Aus-Stellung des Vorschalters unterbrochen. An den Stromkreis des Haltemagneten können die elek- trischen und magnetischen Auslöser geschaltet werden, so dass ein Kurzschluss-, Überlastungsschutz u. dgl. gewährleistet ist. 



   Der Anker des Haltemagneten ist erfindungsgemäss mit dem Vorschalter so verbunden, dass in der
Geschlossenstellung desselben der Anker am festen Magnetteil aufliegt. 



   Erfindungsgemäss wird weiters vorgeschlagen, den Schalter und den Vorschalter derart zu vereinen, dass die üblicherweise als "fest" bezeichneten Schaltstücke des ersteren mindestens zum Teil beweglich ausgebildet sind und über den von der Schaltwelle des eigentlichen Schalters betriebenen kraftschlüssigen Antrieb entgegen einem Ausschaltenergiespeicher im Sinne   einer Ermöglichung des Kontaktschlus-   ses mit den beweglichen Schaltstücken betätigt werden und in dieser Stellung von einem Haltemagnet festhaltbar sind. Die beweglichen Schaltstücke werden hiebei derart angeordnet, dass sie in der OffenStellung bei beiden möglichen Lagen der normalerweise als "fest" bezeichneten Schaltstücke eine Unterbrechung der Energiezufuhr gewährleisten. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Freiauslösung werden die Nachteile vermieden, die sich bei Verwendung der üblichen Schaltschlösser für Freiauslösung ergeben. Letztere besitzen einen mehr oder minder komplizierten Aufbau. Ausserdem bestehen Schwierigkeiten bei mehrstellige Schaltern, den ausschaltenden Energiespeicher genügend gross zu machen und insbesondere bei Auslösung die bewegten Massen ohne zu heftigen Stoss abzufangen. Die Schwierigkeiten werden vermindert durch eine Anordnung, bei welcher Rundumschaltung vorgesehen ist und der Energiespeicher im Auslösefall auf dem kürzesten Weg den Schalter in die Aus-Stellung (en) bringt. Diese Bauformen bedingen jedoch Schalterstellungen, in denen der Energiespeicher wirkungslos ist und somit keine Freiauslösung erfolgen kann. 



   Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt an Hand der beiliegenden Zeichnung. 



   In Fig.   l   ist die erfindungsgemässe Anordnung mit vom eigentlichen Schalter getrenntem Vorschalter dargestellt. Die Energiezufuhr zum Schalter 4, einem Sterndreieckschalter, bzw. zum Verbraucher mit den Wicklungen UX, VY, WZ erfolgt über den Vorschalter 1 vom Netz RST. Der Vorschalter 1 wird durch den Kurventrieb 3 von der Schalterwelle 8 (über den Betätigungsgriff) bei Übergang des Schalters 4 von dessen Aus-Stellungen in die Nachbarstellungen entgegen der als ausschaltender Energiespeicher dienenden Feder 2 vorübergehend geschlossen (Stellung A) und mit Hilfe der letzteren wieder ge- öffnet (Stellung 0), falls der Haltemagnet 5 durch Unterbrechung der hinter dem Vorschalter 1 abgenommenen Speisespannung 9 unerregt ist.

   Der Anker 6 des Magneten 5 ist, wie schematisch dargestellt mit dem Vorschalter 1 so verbunden, dass er in der Geschlossen-Stellung A des Vorschalters 1 am festen Magnetteil 5 anliegt. Der Stromkreis 9 des Haltemagneten kann durch die (nicht gezeichneten) elektrischen und/oder magnetischen Auslöser über den Schalter 7 unterbrochen werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In Fig. 2 ist eine Möglichkeit dargestellt, den eigentlichen Schalter u. zw. einen Nockenschalter mit dem   erfindungsgemässen   Vorschalter zu vereinen. Die beweglichen Schaltstücke 10 sind so ausgebildet, dass ihre Öffnungsbewegung nach Massgabe der Nockenwalze stets für eine Unterbrechung der Energiezufuhr zum Verbraucher ausreicht. 



   Die üblicherweise als "fest" bezeichneten Schaltstücke 11 stehen unter der Krafteinwirkung der Feder 12, die die Schaltstücke 11 so weit zurückziehen kann, dass die beweglichen Schaltstücke 10 in der Geschlossen-Stellung keinen Kontakt herstellen können. Beim Übergang von der (den) Aus-Stellung (en) in die benachbarten Schaltstellungen der für die Betätigung der Nockenelement 10 und 11 gemeinsa-   men Nockenwalze   werden durch den Hebel 14 und die Kurvenscheibe 13 die Schaltstücke 11 entgegen der Kraft der Feder 12 vorgeschoben und können, da in dieser Stellung gleichzeitig der Anker 15 am Haltemagnet 16 zur Anlage kommt, in dieser vorgeschobenen Lage gehalten werden, falls der Magnet über die Wicklung 17 erregt ist. An. die Wicklung 17 können die elektrischen und/oder magnetischen Auslöser angeschaltet werden.

   Falls die Schaltstücke 12 die vorgeschobene Stellung einnehmen, können die beweglichen Schaltstücke 10 je nach der Nockenwalzenabwicklung Kontakt geben. Wenn der Haltemagnet 16 loslässt, werden die   Schaltstücke   11 über die Feder 12 zurückgezogen, so dass sie mit den Schaltstücken 10 auch in der normalerweise in der Geschlossenstellung eingenommenen Lage keinen Kontakt vollziehen können. 



   Gezeichnet ist die Übergangsstellung, in der die Kurvenscheibe das Schaltstück 10 in der Offenstellung hält, während das Schaltstück 11 über die Kurvenscheibe 13 die vorgeschobene Lage einnimmt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mehrstelliger Schalter mit Auslösung, insbesondere Sterndreieckschalter, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiezufuhr über einen Vorschalter mit einer Ein- und einer Aus-Stellung geleitet ist, der vom eigentlichen Schalter über ein kraftschlüssiges Getriebe bei Übergang des Schalters von der (den) Ausstellung (en) in die benachbarten Stellungen im Sinne einer vorübergehenden Schliessung betätigt wird und entgegen einem Ausschaltenergiespeicherdurch einen Haltemagnetkreis in dieser Stellung festhaltbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Mehrstelliger Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltemagnetkreis (9) in der Aus-Stellung des Vorschalters unterbrochen ist.
    3. Mehrstelliger Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die thermischen, elektischen und/oder magnetischen Auslöser od. dgl. an den Haltemagnet-Stromkreis (9) geschaltet sind.
    4. Mehrstelliger Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die speisende Spannung für den Haltestromkreis hinter dem Vorschalter (1) abgenommen wird.
    5. Mehrstelliger Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (6) des Haltemagneten (5) mit dem Vorschalter (1) so verbunden ist, dass in der Geschlossen-Stellung desselben der Anker am festen Magnetteil aufliegt.
    6. Mehrstelliger Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere bei Nockenschaltern Schalter und Vorschalter derart vereinigt sind, dass die üblicherweise als "fest" be- zeichneten Schaltstücke (11) des ersteren mindestens zum Teil beweglich ausgebildet sind und über den von der Schaltwelle betriebenen kraftschlüssigen Antrieb 13, 14 entgegen einem Ausschalt-Energiespei- cher 12 im Sinne einer Ermöglichung des Kontaktschlusses mit den beweglichen Kontakten 10 betätigt werden und in dieser Stellung von einem Haltemagneten 16 festhaltbar sind.
    7. Mehrstelliger Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Kontaktnockenelement 10 derart angeordnet ist, dass es in seiner Offen-Stellung bei beiden möglichen Lagen des normalerweise als fest bezeichneten Kontaktstückes (11) eine Unterbrechung der Energiezufuhr gewährleistet.
    8. Mehrstelliger Schalter nach den Ansprüchen 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Hebels (14) des die Kontakte (11) betätigenden kraftschlüssigen Getriebes (13,14) der Anker (15) des Haltemagneten (16) angeordnet ist.
AT200215D 1957-08-07 1957-08-07 Mehrstelliger Schalter mit Auslösung AT200215B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT200215T 1957-08-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT200215B true AT200215B (de) 1958-10-25

Family

ID=3668838

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT200215D AT200215B (de) 1957-08-07 1957-08-07 Mehrstelliger Schalter mit Auslösung

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