AT19673B - Rohrfangvorrichtung für Tiefbohrungen. - Google Patents

Description

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   Der bedeutende Kraftaufwand, der zum Herausziehen der Verkleidungsröhren aus einem Bohrloche notwendig ist, erheischt nicht nur entsprechend starke Fangvorrichtungen - allgemein Krebs"genannt-sondern auch nebstbei ein besonders sicheres und festes 
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 Schwierigkeiten verbunden ist. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Rohrfänger, bei welchem der 
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 dass dadurch ein Entgleiten der Fangvorrichtung ausgeschlossen ist. 



   Auf der Zeichnung zeigt : Fig. 1 die Fangvorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, Fig. 3,4, 5 und 6 die Querschnitte nach A-B, C-D. E-F   und G-H.   



   Der Krebskern a ist oben mit einem zum Anschrauben des   Gestänges   dienenden Gewinde und unten mit den Vorsprüngen b versehen, die einen Ring c tragen : das untere Ende dieses Krebskernes bildet einen Keil   d,   an welchem beiderseits   Rasten/vorgesehen   sind. Der mittlere Teil ist   pyramidenförmig ausgeführt   und mit vier längslaufenden   schwalbenschwanzförmigen Nuten   (Fig. 3) versehen, in denen vier, gezahnte   Backen h   tragende Flachstangen i (Fig. 4) verschiebbar sind.

   Eine mit den unteren Enden der   Flachstangen i   fest verbundene Muffe k, die oben in zwei, in die Rasten f eingreifende und federnde Haken   l   ausläuft, dient zugleich zur Aufnahme einer Schwerstange oder eines Rohres, wodurch die Flachstangen i belastet und bis an den Ring c herabgeschoben werden, falls die Haken   l   von den   Rasten f ausser   Eingriff gebracht wurden. 
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 in welcher die Haken-über dem Keil d'gleitend-in die Rasten fallen ; auf diese
Weise wird der zum Auseinanderschieben der ersten nötige Raum zwischen den Stangen gewonnen. Mit dem Buchstaben m ist ein Verkleidungsrohr bezeichnet worden. 



   Wirkungsweise der Vorrichtung : Soll ein Rohr oder ein Rohrstrang von dem rest- lichen, im Bohrloche befindlichen, abgeschraubt und zutage gefördert werden, so ist die
Fangvorrichtung im aufgemachten Zustande, d. h. mit den unter die Rasten f gebrachten
Haken   l   herunterzulassen und an entsprechender Stelle der   Verkleidungsröhren   anzuziehen. 



  In dem Augenblicke treibt der mittlere, pyramidenförmige Kernteil a die Backen h aus- einander, die um so stärker die Verkleidung angreifen und sich an dieselbe festschliessen, je grössere Zugkraft angewendet wird. In diesem Zustande kann ein festgehaltenes Rohr 
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Ist es aber aus irgendwelchem Grunde nicht ausführbar, einen Rohrstrang herauszuziehen, so lässt man die Fangvorrichtung im Bohrloche ganz herab, bis die unten be- findliche Schwerstange an die   Bohrlochsohle   stösst, wonach die Backen h aufwärts gleiten, nachher die Haken   l   in die Rasten/eingreifen und die Flachstangen i samt Backen festhalten ; die Vorrichtung wird nunmehr freigemacht und kann ungehindert herausgezogen werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Rohrfangvorrichtung, gekennzeichnet durch eine in ihrem mittleren Teile pyramidenförmig gestaltete und unten in einen Keil (d) auslaufende Stange (a), die nahe an dem Keil (d) mit Vorsprüngen (b) und darauf angebrachtem Ring (c), sowie in ihrer Längsrichtung mit schwalbenschwanzförmigen Nuten (g) versehen ist, in welchen die oben mit gezahnten Backen (11) und unten mit einer zur Aufnahme der Schwerstange dienenden, am oberen Ende hingegen in federnde Haken fil) auslaufende MuSe versehenen Flachstangen (i) verschiebbar sind, zum Zwecke, nach dem Herunterlassen der Vorrichtung und Anziehen an entsprechender Stelle der Verkleidungsrobre die Backen (h) durch die aufsteigende Stange (a)

   auseinander zu treiben und dadurch das Festhalten derselben an der Rohrwandung zu bewirken. EMI2.1