AT19385B - Verfahren zur Reinigung von Roheisen bezw. Herstellung von Stahl nach dem offenen Herdprozeß. - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Roheisen bezw. Herstellung von Stahl nach dem offenen Herdprozeß.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Reinigung von Roheisen bezw. Herstellung von Stahl nach dem offenen Herdprozess. EMI1.1 vorhergehenden Einsatze her im Ofen zurückgelassen wird, so kommt es häutig vor. wenn nicht das richtige Verhältnis beobachtet wird, dass das sich ergebende Bad in Ruhe bleibt und keine wahrnehmbare Reaktion durch den Eintritt des geschmolzenen kohlenstoffhaltigen Roheisens vor sich geht. Früher g) anbte man, dass zur Hervorbringung der gewünschten Reaktion, durch die der Kohlenstoff rasch in Form von Kohlenoxyd entweicht. nur ein gen1gender Uberschuss von Eisenoxyd in der Schacke nötig wäre. Dies trifft tatsächlich EMI1.2 ist. Das unter dem Kinnusse dieser hohen Temperatur und der darüber lagernden stark oxydi@ renden Schlacke stehende Bad nimmt äusserst rasch Sauerstoff auf und gerät dadurch in einen Zustand hoher Oxydation. Wenn dies erreicht ist und geschmolzenes kohlenstoff- rcichos Roheisen dem auf die geschilderte Weise sauerstoffreich gemachten Bade zugesetzt wird, so ist sofort das Entweichen des Kohlenstoffes in Form von Kohlenoxyd zu bemerken und dies mit einer solchen Sicherheit zu erreichen, ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. In der Praxis wird man finden, dass, wenn das Eisenbad, in welches das kohlenstoffreiche Roheisen gegossen wird, von niedriger Temperatur ist, bevor die Zuschläge von Eisenoxyd und (alk zur Anreicherung der Schlacke zugesetzt werden, es schwierig ist, dieses Bad auf die zur llervorrufung der raschen Reaktion erforderliche Hitze zu bringen und dass die Schlacke das Bestreben zeigt, eine dicke Decke oberhalb des Bades zu bilden, welche Decke das Entweichen des Kohlenoxydes zu verhindern scheint, wenn das geschmolzene Roheisen eingegossen wird. Die oben beschriebene Methode der Warmeaufspeieherung in dem Bade, des Anreicherns der Schlacke und des Eingiessens des geschmolzenen Roheisens bilden aber in ihrer Reihenfolge ein Verfahren, das ein vorteilhaftes Resultat ergibt und das Entstehen einer wallondon, porösen, schwammartigen Schlacke verhindert, diese vielmehr in einem flüssigen Zustand erhält, wodurch die Hitze leicht in das darunter befindliche Metall eindringen kann. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Resultate geben.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung von Roheisen bezw. Herstellung von Stahl nach dem offenen Herdprozess durch Eingiossen des zu reinigenden Roheisens in ein unter Anwendung von eisenoxydhaltiger Schlacke gereinigtes Eisenbad, dadurch gekennzeichnet, dass das in bekannter Weise beim Abstich im Ofen zurückbleibende, bereits gereinigte Eisenbad erst Uboroxydiert und dann das zu reinigende Roheisen in dieses so vorbereitete Eisenbad eingelassen wird, um eine rasche und sichere Reinigung des Roheisen zu bewirken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT19385T | 1903-05-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT19385B true AT19385B (de) | 1905-03-10 |
Family
ID=3524262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT19385D AT19385B (de) | 1903-05-03 | 1903-05-03 | Verfahren zur Reinigung von Roheisen bezw. Herstellung von Stahl nach dem offenen Herdprozeß. |
Country Status (1)
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AT (1) | AT19385B (de) |
-
1903
- 1903-05-03 AT AT19385D patent/AT19385B/de active
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