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AT19069B - Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen. - Google Patents

Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen.

Info

Publication number
AT19069B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coupling
rod
hook
lever
flap
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Hamedincer
Samuel Rauch
Original Assignee
Franz Hamedincer
Samuel Rauch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Hamedincer, Samuel Rauch filed Critical Franz Hamedincer
Application granted granted Critical
Publication of AT19069B publication Critical patent/AT19069B/de

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  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   N   19069.   FRANZ   HAMEDINCER IN SUROCHOW UND SAMUEL RAUCH
IN JAROSLAU. 



   Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Eisenbahnkupplung, weiche sich beim   Aneinanderschieben   der Wagen selbsttätig verkuppelt und von der Aussenseite des Wagens her durch Drehung einer Stange wieder entkuppelt werden kann. Ausserdem ist diese Kupplung derart eingerichtet, dass dieselbe auch mit einer Kupplung des alten Systemes zusammen verwendet w.. rden kann. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Kupplung in Seitenansicht, Fig. 2 dieselbe in Draufsicht, Fig. 3 zeigt die Kupplung im Augenblicke des Entkuppeln, Fig. 4 bis 6 Einzelheiten der Kupplung in Vorder-und Seitenansicht
Die Kupplung ist wie die bisherigen, an den beiden Stirnwänden des Wagens im Mittel des unteren Querbalkens zwischen den Puffern angebracht, und zwar in der Weise, dass das U-förmige Kupplungsgestell 1 durch ein an demselben angeordnetes   Querstück   2 mit der Zugstange 3 des Wagens mittels eines Bolzens 4 um eine senkrechte Achse drehbar verbunden ist.

   Durch beiderseitig angeordnete Federn 28 wird die Kupplung stets wieder in die Richtung der Wagenachse zurückgedreht.   Ein über dem   hinteren Teil des Gestelles auf der Zugstange befestigter Bügel 29, in welchen das Gestell in horizontaler Richtung   beweglich   ist, verhindert das Abheben des Gestelles von der Zugstange In dem Gestell 1 ist eine Stange 5 drehbar gelagert, welche sich über die ganze Breite des Wagens erstreckt und an ihren beiderseitigen Enden mit je einem Vierkant 6 versehen ist. Auf dieser Stange ist zu bei don Seiten des Gestelles je ein doppelarmiger Hebel 7 (in Fig. 4 besonders dargestellt) befestigt, Der eine Arm 8 dieses Hebels ist an seinem Ende zu einem runden   Kopfe   9 ausgebildet, während der andere Arm 10 mit einem Knie 11 versehen und an seinem Ende zu einem Haken 12 umgebogen ist.

   Ein auf der Stange 5 am Ende eines Hebels befestigtes Gegengewicht   2i ist   bestrebt, den Hebel 7 nach auswärts zu drehen. Zwischen den beiden Schenkeln des Gestelles 1 ist auf der Stange 5 ein weiterer doppelarmiger Hebel 13 (in Fig. 5 besonders dargestellt), lose drehbar angeordnet. Der eine Arm 14 dieses Hebels ist an seinem Ende mit einer An- 
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 ist ein Querstab 17 angeordnet. An dem Gestell 1 ist ferner eine Drehachse 18 befestigt, auf welcher die Gabel 19 drehbar gelagert ist. Diese Gabel ist an ihrer vorderen Kante zugeschärft, um beim Aneinanderschieben der Wagen das Gegeneinanderstossen der
Gabeln beider Kupplungen zu vermeiden. Die rückwärtige Verlängerung der Gabel ist zu einem Bügel 20 ausgebildet, welcher um die Stange 5   herumgreift   und mit dieser durch
Einschieben eines Bolzens 21 verbunden werden kann.

   Um die Gabel sicher dem Kupplung- haken 14 zuzuführen, ist an dem vorderen Gestelle 1 pin Trichter   22 angeordnet.. Nabe   dem hinteren Ende des   Gfsteiles J   ist um eine Achse 23 die Fallklappe 24 drehbar an- geordnet, an deren vorderem Ende eine Platte 2. 5 befestigt ist. Zu beiden Seiten. der Fall- klappe sind nahe deren Ende Stifte 26 angeordnet. 



   In entkuppeltem Zustande befindet sich der doppelarmige Hebel 13 in der in Fig. 3 punktiert eingezeichneten Stellung, also der Kupplungshaken 14 liegt mit seiner Anschlag-   fläche 1, 5   auf der Drehachse 18 auf ; ferner stützt sich die Fallklappe 24 mit der Platte 25 

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 schützt der am Ende des Hebels 10 befindliche Haken   12   die Fallklappe 24 vor der durch   die Erschütterung beim Fahren hervorgerufenen Aufwärtsbewegung. 



  Sobald nun beim Heranfahren eines mit derselben Kupplung versehenen Wagens   die Gabel 19 derselben durch den Trichter 22 zugeführt wird, stösst die Gabel 19 zunächst gegen den Hebelarm 16, dreht infolgedessen den doppelarmigen Hebel   13,   wodurch der   Kupplungshaken 14   in eine aufrechte Lage kommt und hiebei gegen die Platte 25 stösst, diese mit der Fallklappe 24 hebt und nach Abschnappen von dieser sich mit seiner. 



    Anschlagflllche 15   von innen gegen die Fallklappe 24 legt. Hiebei verhindert der am Ende des Hebelarmes 16 angeordnete Querstab   17,   welcher auf das Gestell 1 aufzuliegen kommt, die Weiterdrehung des Hebels   13.   Die Fallklappe, welche nach Abschnappen des Kupplungshakens 14 wieder in ihre Ruhestellung zurückgefallen ist, wird nun durch den Hebel 10, welcher infolge des Gegengewichtes 27 sich mit seinem Knie 11 vor den Stift 26 dreht, an der Aufwärtsbewegung verhindert und es ist somit ein selbsttätiges Lösen der Kupplung ausgeschlossen. 



   Soll nun die Kupplung gelöst werden, so wird die Stange 5 nach Aufsetzen eines Schlüssels auf einen der Vierkante 6 derselben um etwa eine Viertelumdrehung nach einwärts gedreht. Hiedurch gibt der Hebel 10 den Stift 26 frei und der Hebel 8 hebt die Platte 25 mit der Fallklappe 24. Die letztere kommt nun ausser Berührung mit dem   Kuppll10gshaken   14 und sobald die beiden Wagen voneinander entfernt werden, nimmt die Gabel 19 den Kupplungshaken 14 mit und dreht ihn wieder in die dem entkuppelten Zustande entsprechende Stellung zurück. 



   Soll die Kupplung mit einer solchen des alten Systems verbunden werden, so ist nur nötig, nach Herausziehen des Bolzens 21 die Gabel   19   um die Achse 18 nach abwärts zu drehen, wie in Fig. 3 punktiert angedeutet ist. Es wird dann der Kettenring der alten Kupplung über der Kupplungshaken 14 geschoben und dieser sodann in lotrechte
Stellung gebracht, tn welcher er sich mit seiner Anschlagfläche 15 gegen die Fall- klappe 24 legt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen, bei welcher ein auf einer Stange   (5)   drehbarer   Doppelhebel (13)   bei Zuführung der Kupplungsöse (19) in eine solche Lage gedroht wird, dass der als   Kupplungshaken   (14) ausgebildete Arm dieses Doppelhebels in aufrechter Stellung die   Kupplungsöse     (1.

   9) erfasst,   in welcher Stellung er durch eine dreh- bare Fallklappe   (24)   gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schliessung der
Kupplung vermittels eines Gegengewichtes (27) ein auf der Stange   (5)   befestigter   Hebel (10) mit seinem   Knie   (11)   einen auf der Fallklappe befestigten Stift (26) erfasst und auf diese Weise die   Aufwärtsdrehung   der Fallklappe und somit ein selbsttätiges Lösen der Kupplung verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Bei einer selbsttätigen Kupplung nach Anspruch 1 eine Einrichtung zum Lösen der Kupplung, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Stange (5) ein doppelarmiger Hebel (7) befestigt ist, dessen einer Arm (10) die Fallklappe (24) sichert, dessen anderer Arm (8) mit seinem verdickten Ende (9) bei Drehung gegen die Platte (25) der Fallklappe an- stösst, diese letztere hebt, nachdem das Knie (11) den Stift (26) freigegeben hat und hiedurch den Kupplungshaken ausser Eingriff mit der Fallklappe bringt, wodurch b6i Entfernung der Kupplungsüse (19) der Kupplungshaken in horizontale Lage zurückgedreht wird.
    3. An einer selbsttätigen Kupplung nach Anspruch 1 und 2 eine Einrichtung, um dieselbe mit diner Kupplung des alten Systems verbinden zu können, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kupplungsöse (P um eine horizontale Achse (18) drehbar angeordnet ist und durch einen an ihrer rückwärtigen Verlängerung angeordneten, die Stange (5) umgreifenden Bügel (20) vermittels eines hindurchgesteckten Bolzens (21) in Gebrauchs- lage erhalten wird, so dass dieselbe nach Herausnehmen des Bolzens (21) nach abwärts geschwenkt werden kann, wodurch es möglich wird, den Kettenring der alten Kupplung in den Kupplungshaken (14) einzuhängen.
AT19069D 1903-08-22 1903-08-22 Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen. AT19069B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT19069T 1903-08-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT19069B true AT19069B (de) 1905-01-25

Family

ID=3523585

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AT19069D AT19069B (de) 1903-08-22 1903-08-22 Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen.

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