AT165584B - Gewölbe für Industrieöfen mit aufgehängten Gewölbesteinen - Google Patents
Gewölbe für Industrieöfen mit aufgehängten GewölbesteinenInfo
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- AT165584B AT165584B AT165584DA AT165584B AT 165584 B AT165584 B AT 165584B AT 165584D A AT165584D A AT 165584DA AT 165584 B AT165584 B AT 165584B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Gewölbe für Industrieöfen mit aufgehängten Gewölbesteinen EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> bzw. der Steinscharen benutzt. Bei auf den Stützträgern aufgehängten Steinscharen bewirken sohin die Stützträger nicht allem die Abstützung des Gewölbes gegen Steigen, sondern sichern dasselbe auch gegen Sinken, wobei sowohl die auftretenden Druckkräfte nach oben als auch die Zugkräfte nach unten durch die druck-und zugfeste Verbindung der Stützträger mit der Ofenverankerung auf letztere übertragen wird. Auch diese doppelte Kräfteübertragung ist neuartig und gewährleistet eine vollkommene Entlastung des Ofenmauerwerkes im Gegensatz zu bekannten Ofengewölbekonstruktionen, bei welchen zwar auch die Steine auf Stützträger aufgehängt sind, letztere aber auf dem Ofenmauerwerk sich abstützen. Das Aufhängen der Steine kann in einfacher Weise unter Zuhilfenahme von Rippen durchgeführt werden, die auf den Stützträger nach einwärts gerichtet vorgesehen und mittels quer durch die Steinköpfe und die Rippen hindurchgehender Bolzen mit den Steinen verhängt sind. Die erwähnten Rippen können zweckmässig auch von den Stegen der ein T-Profil aufweisenden Stützträger gebildet werden. Die druck-und zugfesten Verbindungen der Stützirägr mit den Verankerungsträgern smd vorteilhaft in vertikaler Richtung verstellbar ausgebildet, damit die Höhenlage der Stützträger, z. B. bei einem neu eingebauten Gewölbe, der oberen Gewölbebegrenzung angepasst werden kann. Die Stützträger können auch auf ihren, von den Widerlagern ausgehenden Teilen, also auf jenen Teilen, wo die Gefahr des Ausbauchen des Gewölbes am grössten ist, mit Verstärkungen, z. B. mit auf dem Flansch des T-förmigen Stütz- trÅagerprofiles befestigten Walzeisen ausgestattet sein, wobei es vorteilhaft erscheint, an diesen Verstärkungen die Verbindungsmittel zum druckund zugfesten Verbinden der Stützträger mit den Verankerungsträgern angreifen zu lassen. Die, die Stützträger mit der Ofenverankerung verbindenden Mittel brauchen nur in det Vertikalnchtung druck-und zugfest zu sein, in der Richtung der Gewölbebreite können diese Verbindungen auch nachgiebig ausgebildet sein. Diese nachgiebige Ausbildung der Verbindungen ist vor allem dann vorteilhaft, wenn mindestens eines der Gewölbewiderlager in waagrechter Richtung begrenzt federnd beweglich gelagert ist ; dabei wird vor allem die, diesem beweglichen Widerlager nächstliegende druck-und zugfeste Verbindung in der Bewegungsrichtung des Widerlagers nachgiebig ausgebildet. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Gewölbes dargestellt. Fig. 1 zeigt das Gewölbe im Querschnitt und Fig. 2 in Draufsicht. Fig. 3 stellt einen Schnitt nach Linie III-III und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. i im vergrösserten Massstab dar. Fig. 5 zeigt die Aufhängung des Stützträgers am vertikalen Verankerungsträger des Ofens im Aufriss in vergrössertem Massstab. Das Gewölbe besteht aus doppelkeiligen Rippensteinen 1 grösserer Länge und doppel- keiligen Zwischensteinen 2 geringerer Länge. Jeder Teil 3 der Rippensteine 1 besitzt eine über die ganze Steinbreite reichende Ausnehmung 4 und eine, diese senkrecht durchsetzende runde Bohrung 5. Die Ausnehmungen 4 der in der Rippenschar aneinanderliegenden Rippensteine bilden einen durchgehenden Kanal. Um den bei der Erwärmung des Gewölbes auftretenden Dehnungen Rechnung zu tragen, stützt sich das Gewölbe mindestens an einer Seite an ein elastisches Widerlager 6 ab. Zur Abstützung des Gewölbes in der Druckrichtung nach oben dienen Stützträger 7, die dem Gewölbe entsprechend gekrümmt sind. Die Stützträger 7 besitzen T-förmigen Querschnitt und greifen mit ihrem lotrechten Steg in die durchgehenden Ausnehmungen 4 der Rippen 3 ein. An diesen Stützträgern 7 sind die Rippensteine 1 aufgehängt. Zu diesem Zwecke weisen die Stege der T-förmigen Träger den Bohrungen 5 entsprechende Löcher auf, so dass durch diese und die angrenzenden Bohrungen 5 Bolzen 8 hmdurchgesteckt werden können, welche die Verhängung der Rippensteine mit den T-Trägern 7 bewirken. Die Stützträger 7 sind bei Gewölben kleinerer Spannweite direkt mit den seitlichen Verankerungsträgern 9 zug-und druckfest verbunden. Bei Gewölben grösseren Ausmasses sind zur Erhöhung der Sicherheit gegen das Ausknicken, wie gezeichnet, auf dem Rücken der T-förmigen Stützträger noch I-förmige Träger 10 aufgeschweisst, welche, wie ebenfalls gezeichnet, sich keineswegs über die ganze Länge des Gewolbes zu erstrecken brauchen, sondern vor- nehmhch nur dort vorgesehen sind, wo die Ausknickgefahr am grössten ist, also ungefahr in den ersten Dritteln des Gewolbes von semen Widerlagern aus. An dem einen Ende der 1-Träger 10 greifen Schraubenbolzen 11 an, die durch an den Ankersäulen 9 befestigte Winkelstücke 12 getragen sind. Mittels dieser Schraubenbolzen 11 sind die I-Träger 10 und damit auch die Stützträger 7 an ihren Enden höhenverstellbar befestigt. Gleichzeitig lassen die Schraubenbolzen 77 zufolge ihrer Bieg- samkeit seitliche Ausdehnungsbewegungen der Stützträger 7 zu, so dass diese den durch das elastische Widerlager 6 möglichen Dehnungsbewegungen des Gewölbes folgen können. In der lotrechten Richtung sind aber die von den Schraubenbolzen 11 gebildeten Verbindungen druck-und zugfest und gewährleisten daher die starre Übertragung der in dieser Richtung wirkenden Kräfte auf die Ofenverankerung. Es ist ersichtlich, dass die durch die Verlängerungen 3 gebildeten Versteifungsrippen sowohl an den Stützträger 7 sich abstützen als auch an diesen aufgehängt sind. Damit ist jegliche Deformation nach Wegnahme des Lehrgerüstes, also sowohl ein Einsinken des Gewölbes im Scheitelbereich wie auch ein durch den ungleichmässigen Verschleiss bedingtes Einsinken bzw. Ausknicken des Gewölbes, ausgeschlossen. <Desc/Clms Page number 3> Gleichzeitig werden aber alle lotrechten Kräfte bzw. lotrechten Kräftekomponenten, die sich aus dem Gewicht der Abstützung und der Neigung des Gewölbes, einzusinken oder auszulmicken, ergeben, ausschliesslich auf die Ofenverankerung übertragen. Durch die besondere Form und die Überhöhung der Rippensteine 1 gegenüber den niedrigeren Gewölbesteinen 2 sowie durch die besondere Ausbildung der Gewölbearmierung 7 und 10 ist die Möglichkeit gegeben, das Gewölbe an Stellen stärkeren Verschleisses durch Aufsetzen einer weiteren Steinschar 14 beliebiger Höhe zu verstärken. Die Steine der Schar 14 können wiederum Doppelkeilform besitzen. Auf der Oberseite des Gewölbes zwischen den Rippen 3 kann auch eine Isolation 19 vorgesehen sein. Diese Isolation kann wieder entfernt werden, wenn das Gewölbe an den Stellen stärkeren Verschleisses durch das Einsetzen der Steinschar 14 verstärkt werden soll. PATENTANSPRÜCHE : l. Gewölbe für Industrieöfen mit aufgehängten Gewölbesteinen, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgehängten Gewölbesteine (1) in der Druckrichtung nach aussen mittels in an sich EMI3.1
Claims (1)
- zu Widerlager des Gewölbes verlaufen und durch Halteeisen (11) mit Trägern (9) der Ofenverankerung verbunden sind.3. Gewölbe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützträger, von den Widerlagern des Gewölbes ausgehend, nur über einen Teil der Gewolbebreite sich erstrecken und durch die festen Halteelsen (11) mit den Vertikalträgern (9) der Ofenverankerung verbunden sind.4. Gewölbe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeisen (11) zwischen den im Bereiche der Gewölbewiderlager liegenden Enden der Stützträger und den vertikalen Verankerungsträgem (9) des Ofens vorgesehen sind.5. Gewölbe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippensteine paarweise am Stützträger (7) anliegen und an diesem befestigt sind.6. Gewölbe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die am Stützträger anliegenden Rippensteine an diesem aufgehängt sind.7. Gewölbe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung der Rippensteine mittels quer durch Löcher in den Steinköpfen und Trägerstege hindurchgehende Bolzen (8) bewirkt wird.8. Gewölbe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeisen (11) der Stütz- EMI3.2 in der Höhenlage verstellbar sind.9. Gewölbe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützträger, mindestens auf ihren beiden, von den Widerlagern ausgehenden Teilen, mit Verstärkungen, z. B. auf dem Flansch des T-förmigen Stütz-- trägerprofiles befestigten Walzeiser. (10), ausgestattet sind, an denen oben vorteilhaft die Halteeisen (11) zum Verbinden der Stützträger mit den vertikalen Verankerungsträgem angreifen.10. Gewölbe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeisen (11) in der Richtung der Gewölbequerachsc nachgiebig ausgebildet sind.11. Gewölbe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Gewölbewiderlager (61 m bekannter Weise nach aussen begrenzt federnd beweglich ist und mindestens die diesem Widerlager nächstliegenden Halteeisen zwischen Stützträger und vertikalem Verankerungsträger ( in der Bewegungsrichtung des Widerlagers nachgiebig ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT165584T | 1948-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT165584B true AT165584B (de) | 1950-03-25 |
Family
ID=34229663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT165584D AT165584B (de) | 1948-04-02 | 1948-04-02 | Gewölbe für Industrieöfen mit aufgehängten Gewölbesteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT165584B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118918B (de) * | 1953-08-11 | 1961-12-07 | Alois Derling | Ofengewoelbe, insbesondere fuer Siemens-Martin-OEfen |
DE1152718B (de) * | 1955-10-17 | 1963-08-14 | Oesterr Amerikan Magnesit | Basische Haengedecke mit Isolierung fuer metallurgische OEfen und Feuerungen |
-
1948
- 1948-04-02 AT AT165584D patent/AT165584B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118918B (de) * | 1953-08-11 | 1961-12-07 | Alois Derling | Ofengewoelbe, insbesondere fuer Siemens-Martin-OEfen |
DE1152718B (de) * | 1955-10-17 | 1963-08-14 | Oesterr Amerikan Magnesit | Basische Haengedecke mit Isolierung fuer metallurgische OEfen und Feuerungen |
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