[go: up one dir, main page]

AT164324B - Für den Transport von Schüttgut bestimmtes Schienenfahrzeug - Google Patents

Für den Transport von Schüttgut bestimmtes Schienenfahrzeug

Info

Publication number
AT164324B
AT164324B AT164324DA AT164324B AT 164324 B AT164324 B AT 164324B AT 164324D A AT164324D A AT 164324DA AT 164324 B AT164324 B AT 164324B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bridge
bridge halves
rail vehicle
halves
racks
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ochsner & Cie Ag J
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ochsner & Cie Ag J filed Critical Ochsner & Cie Ag J
Application granted granted Critical
Publication of AT164324B publication Critical patent/AT164324B/de

Links

Landscapes

  • Handcart (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Für den Transport von Schüttgut bestimmtes Schienenfahrzeug 
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein für den Transport von Schüttgut bestimmtes
Schienenfahrzeug, bei welchem die Ladebrücke in der   Längsmitte   geteilt ist. Das Neue besteht darin, dass die Brückenhälften gleichzeitig und in gleichem Masse in entgegengesetzter Richtung waagrecht verstellbar und drehbar im Wagen- untergestell angeordnet sind. Für die Ver- stellung der   Brückenhälften   wird vorzugsweise ein hydraulischer Antrieb vorgesehen. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. 



   Es zeigen : Fig.   l   das erste Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Fig.   2-4   je eine Stirnansicht des Fahrzeuges mit verschiedenen Stellungen der Ladebrücke, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.   l,   Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 eine Einzelheit, Fig. 8 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 9 einen Grundriss des einen Wagenendes, Fig. 10-12 je eine Ansicht einer Wagenstirnseite mit verschiedenen Lagen der Ladebrücke, Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig. 10. 



   Der in Fig. 1-7 dargestellte Wagen besitzt ein Untergestell 1. Auf   Querträgern   2 desselben sind mittels Rollen 3 die beiden normalerweise in der Wagenlängsmitte zusammenstossenden Brückenhälften 4, 5 verschiebbar gelagert. Jeder Träger 2 weist zwei Ausnehmungen 10 zur Aufnahme der Rollen 3 auf. 



  An jeder Stirnseite (von denen in den Figuren nur eine dargestellt und beschrieben ist) der Brückenhälften 4, 5 greift ein Lenker 11 bzw. 12 an. Der Lenker 11 verbindet die   Brückenhälfte   4 mit einem Hebelarm   6,   während der Lenker 12 mit einem Hebelarm 7 verbunden ist. Die beiden Arme 6, 7 sind mit einem zwischen ihnen liegenden Zahnrad 8 fest verbunden, wobei diese drei Teile auf einer Achse 9 frei drehbar gelagert sind. Die Achse 9 ist in einem Lager 17 angeordnet. Mit dem Zahnrad 8 kämmt eine als Zahnstange ausgebildete Kolbenstange   13,   welche in einem Druckzylinder Z einen Kolben trägt. Das Lager 17 selbst ruht auf dem Untergestell 1. Jedes der beiden Lager 17 trägt eine Deckplatte 21, welche in Normallage (Fig. 2) die abgeschrägten Stirnwände der Brückenhälften 4, 5 abdeckt. 



   An den Brückenhälften sind beiderends Zahn- segmente 24 befestigt, welche in Zahnstangen 25 eingreifen. Die letzteren sind im Querschnitt
U-förmig (Fig. 6) ausgebildet und verschiebbar auf Trägern 26 gelagert. Beidseitig jeder Zahn- stange 25 ist je ein Hebel 27 schwenkbar gelagert, die an einem doppelarmigen Hebel 28 angelenkt sind (Fig. 2-5). Letztere sind auf dem Träger 26 drehbar gelagert und stehen mittels Zugstange 29 mit einem Arm 30 in Verbindung, welcher auf der Achse 9 frei drehbar gelagert ist. Am Hebel- arm 6 ist ein Anschlag 32 befestigt, der mit dem
Arm   30   zusammenarbeitet. Als Anschlag für die
Hebel 28 ist am Träger 26 ein Nocken 33 an- geordnet, welcher den Weg der unter der Wirkung einer Feder 34 stehenden Hebel 28 begrenzt. 



   Im Untergestell ist mindestens eine Flüssigkeitspumpe gelagert, welche mit den an jeder Stirnseite der Ladebrücke vorgesehenen Zylindern Z durch nicht gezeichnete Zuleitungen verbunden ist. Die Pumpe kann von Hand oder einem kleinen, durch eine Batterie gespeisten Elektromotor angetrieben werden. Die beiden Druckzylinder Z sind doppelwirkend. Die Umsteuerung erfolgt mittels eines von Hand bedienten Steuerventils. 



   Unterhalb der Ladebrücke sind annähernd auf die ganze Wagenlänge sich erstreckende, von der Wagenmitte nach aussen schräg nach unten gerichtete Rutschbleche 40 vorgesehen, an deren inneren Längsseiten Klappen 41 (Fig. 4) schwenkbar gelagert sind. 



   Die Arbeitsweise ist folgende : Der z. B. zum Transport von Schotter usw. dienende Wagen wird beladen und an den Bestimmungsort geführt. 



  Durch Betätigen der Pumpe werden die Zahnstangen 13 aufwärts verstellt und damit die Zahnräder 8 gedreht. Die an denselben befestigten Hebelarme 6, 7 werden verschwenkt und bewegen dabei durch die Lenker   11, 12   die beiden Brückenhälften 4, 5 voneinander weg nach aussen, u. zw. von der Lage gemäss Fig. 2 in die Lage nach Fig. 3. Hiebei rutscht bereits Schotter zwischen den Brückenhälften 4, 5 nach unten. Mit der Drehung der Arme 6 sind deren Anschläge 32 ebenfalls verstellt worden. Demzufolge konnten die Federn 34 die Hebel 28 bis zum Anschlag an den Nocken 33 so weit verschwenken, dass sie mit den Lenkern 27 in einer Geraden liegen. Durch letztere sind gleichzeitig die ebenfalls 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 nahe den Brückenenden vorgesehenen Zahn- stangen 25 mit den Segmenten 24 um das gleiche
Mass nach aussen verschoben worden.

   Die
Brückenhälften sind auf den Rollen 3 nach auswärts gerollt, wobei je eine Rolle 3 über eine der Ausnehmungen 10 in den   Trägern   2 zu liegen kommt. 



   Beim Weiterdrehen der Zahnräder 8 im gleichen Drehsinn ziehen die drehenden Arme 6, 7 über die Lenker   jfjf,   12 die beiden Brücken- hälften 4, 5 wieder gegeneinander. Da jedoch die Hebel 27, 28 eine starre gerade Stange bilden, bleiben die Zahnstangen 25 stehen, wodurch die Brückenhälften nicht mehr auf den Rollen 3 einwärtsfahren können, sondern mittels der
Segmente 24 auf den Zahnstangen 25 abrollen, bis sie die in Fig. 4 gezeigte Stellung einnehmen. 



   In dieser Lage rutscht der restliche Schotter heraus. Die Rollen 3 haben sich in die Ausnehmungen 10 gesenkt. Nach dem Umsteuern der Druckflüssigkeit auf die andere Kolbenseite bewegt sich die Zahnstange 13 abwärts. Dadurch werden die Zahnräder 8 und Arme 6, 7 in der anderen Drehrichtung gedreht und die   Lenker 11, 12   ziehen die Brückenhälften 4, 5 vorerst in die Lage nach Fig. 3 zurück. Dabei treffen die Anschläge 32 auf die Arme 30 und drücken diese beim Weiterdrehen abwärts. 



   Infolgedessen werden die Hebel 28 entgegen der Wirkung der Federn 34 verschwenkt und über die Lenker 27 die Zahnstangen 25 gleichzeitig mit den Segmenten 24 bzw. den Brückenhälften 4, 5 gegeneinander verstellt, bis die Normallage gemäss Fig. 2 erreicht ist. 



   Das in den Fig. 8-13 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel besitzt statt dem hydraulischen einen Handantrieb. Letzterer weist eine Handkurbel 37 auf, welche unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes 36 mit der Achse 9 verbunden ist. Auf letzterer sitzt ein Winkelrad 14 fest, während ein zweites Winkelrad 15 lose auf der Achse 9 gelagert ist. 



  Der mit der Brückenhälfte 4 verbundene Lenker 11 ist am Rad 14 angelenkt, während der Lenker 12 mit dem Winkelrad 15 verbunden ist. Die beiden Räder   14,   15 kämmen mit einem gemeinsamen Zahnrad   16,   wobei alle Räder in einem Lager 17 gelagert sind. Die Zahnräder 16 an beiden Wagenstimseiten stehen mittels   Wellen 18, 19   und Winkelgetriebe 20 miteinander in zwangläufiger Verbindung. Die übrigen Teile entsprechen dem ersten Ausführungsbeispiel. 



   Die Entleerung der Ladebrücke geschieht folgendermassen : Durch Drehen der Handkurbel 37 werden über das Getriebe 36 die Zahnräder 14 in der einen und über die Zahnkolben 16 die   Räder 15   in der anderen Drehrichtung gedreht (Pfeilrichtung Fig. 11). Die an denselben angelenkten   Hebel11, 12 drücken,   wie oben beschrieben, die Brückenhälften 4, 5 vorerst auseinander in die Lage nach Fig. 11. Mit der Weiterdrehung der Kurbel 37 in der gleichen Drehrichtung werden die Brückenhälften 4, 5 wieder gegeneinander gezogen, wobei sie wiederum selbsttätig gedreht werden (Fig. 12). Beim Zurückdrehen der Kurbel 37 kehren alle beweglichen Teile in ihre Normallage nach Fig. 10 zurück. 



   Es hat sich im praktischen Betrieb gezeigt, dass die Mittelentleerung bei den EisenbahnSchotterwagen vorwiegt. Es wurde daher bei vorliegender Erfindung auf die Schwenkung der Brückenhälften nach aussen verzichtet. Dadurch können diese Wagen bedeutend leichter und niedriger hergestellt werden. Daraus resultieren kleinere Anschaffungskosten, bessere Beladung durch Handschaufel und erleichtertes Stossen von Hand oder Schienentraktor. Durch Verstellen der Klappen 41 ist doch die Möglichkeit geboten, den Schotter über die Rutschbleche 40 nach aussen gleiten zu lassen. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Für den Transport von Schüttgut bestimmtes Schienenfahrzeug mit einer in der Längsmitte geteilten Brücke, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenhälften zwangläufig gesteuert gleichzeitig und in gleichem Masse in entgegengesetzter Richtung waagrecht verstellbar und drehbar am Wagenuntergestell angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, bei welchem die Brückenhälften mit Rollen auf waagrechten Führungen des Untergestelles geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Brückenhälfte Zahnsegmente befestigt und im Untergestell mit den Zahnsegmenten in Eingriff stehende Zahnstangen waagrecht verschiebbar angeordnet sind, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Zahnstangen gleichzeitig und in gleichem Masse mit den Brückenhälften verstellen und das Schwenken der Brückenhälften unter Mitbenutzen des Eigengewichtes derselben einleiten zu können.
    3. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der mit den Segmenten (24) in Eingriff stehenden Zahnstangen (25) Hebel vorgesehen sind, welche bei jeder waagrechten Verschiebung der Brückenhälften selbsttätig derart verstellt werden, dass die Zahnstangen um das gleiche Mass wie die Brückenhälften verschoben werden.
    4. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verstellung der Zahnstangen dienenden Hebel (27, 28) bei ausgefahrenen Brückenhälften in einer starren Geraden liegen, um erstere beim Verschwenken der Brückenhälften unverrückbar festzuhalten.
    5. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verstellen der Brückenhälften mindestens ein Zahnrad vorgesehen ist, welches mittels Lenker (11, 12) mit den Brückenhälften verbunden ist.
    6. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschieben und Schwenken der Brückenhälften durch hydraulischen Antrieb erfolgt.
AT164324D 1944-03-23 1947-10-13 Für den Transport von Schüttgut bestimmtes Schienenfahrzeug AT164324B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH164324X 1944-03-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT164324B true AT164324B (de) 1949-10-25

Family

ID=4417320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT164324D AT164324B (de) 1944-03-23 1947-10-13 Für den Transport von Schüttgut bestimmtes Schienenfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT164324B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2061043C3 (de) Gesenkschmiedepresse mit selbsttätigem Werkstücktransport
DE3004082C2 (de) Einrichtung zur Steuerung der Schwenkbewegung eines Radsatzes eines Schienenfahrzeuges in einer Kurve
DE2612317A1 (de) System zur handhabung von gut auf lasttraegern bei kombiniertem eisenbahn- und strassentransport
DE2121962A1 (de) Im Gehen zu betätigender Hubkarren
DE849376C (de) Vorrichtung an Lastwagen oder deren Anhaengern zum Auf- und Abladen schwerer Lasten,insbesondere von Behaeltern
AT164324B (de) Für den Transport von Schüttgut bestimmtes Schienenfahrzeug
CH239671A (de) Für den Transport von Schüttgut bestimmtes Schienenfahrzeug.
DE490825C (de) Wagen fuer Eisenbahnen, Strassenbahnen, Schnellbahnen u. dgl., insbesondere fuer Gelenkwagenzuege
DE3527534C2 (de)
DE923971C (de) Rueckstellvorrichtung fuer Laufgestelle (Dreh- oder Lenkgestelle) von Schienenfahrzeugen
DE837246C (de) Kippvorrichtung fuer Kippgefaesse, insbesondere von Kippfahrzeugen
DE964939C (de) Hubwagen mit Motorantrieb und heb- und schwenkbarer Lasthebevorrichtung
DE3130328A1 (de) Kettbaumwagen
DE261595C (de)
DE601350C (de) Bremseinrichtung
DE3122096A1 (de) Lastkraftwagen mit einer gelenkten vor- und nachlaufachse
DE554398C (de) Selbsttaetige Doppelkupplung
DE1527691C (de) Blocktransportwagen
DE936260C (de) Pufferabstuetzung an Waggonkippern
DE528363C (de) Schnellpresse mit heb- und senkbarem Schriftfundament
DE1530302C (de) Schubwagen zum Rangieren von Eisen bahnwagen oder sonstigen schienengebun denen Fahrzeugen
DE4200519A1 (de) Kurzkupplung
AT200609B (de) Schienenfahrzeug zum Transport von Wandertransformatoren od. dgl.
DE468267C (de) Zerlegbare Druckluftlokomotive
DE1755165B1 (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines Hubschiebedaches,insbesondere an Eisenbahngueterwagen oder Containern